Wie weit aus dem Fenster lehnen beim Vertragspoker

[Bonnerin]

Die Person sagt aber auch, dass sie ganz speziell an diese eine Klinik will.

Wenn er/sie örtlich flexibel wäre, wäre das vermutlich auch ein Punkt im Vertragspoker. Dann würde auch ich sofort sagen "Go for it!"

Aber wenn man sogar explizit dahin will, sollte man aufpassen, sich nicht die Finger zu verbrennen. Auch mit Aussagen wie "PJ war Einarbeitung" wäre ich sehr zurückhaltend, nachdem ich an einer Klinik gearbeitet habe, wo das tatsächlich mehr oder weniger so gelebt wurde.

[Blaulicht86]

Klar, auf Fortbildungen / Zuschüsse / schriftliche Vereinbarungen zu Rotationen etc. zu achten ist ein sehr guter Rat für einen Berufsanfänger. Auch sollte man immer auf Diskretion achten, nicht hausieren gehen und nicht über das Ziel hinausschießen. Lernt man aber mit der Zeit. Charmant und höflich sagen was man möchte, kann einige Türen öffnen. Machen aber erstaunlich wenige.

[Endoplasmatisches Reticulum]

Das mit der Frage um Hochstufung wegen des PJ finde ich auch schwierig. Letztlich steht da die Auffassung hinter, man wäre auf Grund von ein paar Monaten Praktikum so gut wie ein AiW nach einem Jahr - in derselben Abteilung! Das hat m.E. nicht viel mit "Kenne deinen Marktwert" zu tun, sondern wirkt in erster Linie arrogant bis überheblich.

[Blaulicht86]

Das hat natürlich keine Allgemeingültigkeit. Wenn man idR um 14:00uhr die heiligen Hallen verlassen hat und Eis essen gegangen ist, wird’s natürlich schwer. Mein Arbeitgeber hat eben genau das gesehen. Das Pensum wurde direkt erfüllt, es ging zackig in die Dienste (war für mich ok). Vielleicht noch hier und da ein honorargehalt eingespart, so hatte jeder etwas davon. Welche Trümpfe man auf der Hand hat (kann auch einfach reines Verhandlungsgeschick sein), muss man sich selbst überlegen. Es sind nur Anregungen, kein Garant.

[rafiki]

Du könntest vorschlagen, dass bei überdurchschnittlicher Leistung in der Probezeit ein Bonus bei gleichbleibender Leistung von x€ im Monat gezahlt wird.