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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Zitat Zitat von medkrat00798 Beitrag anzeigen
    Entschuldigung, auf den anderen Thread hatte ich nicht reagiert, da dort vieles reininterpretiert wurde und sowohl an meinen Schilderungen, als auch an Fragen völlig vorbeigeschossen wurde.

    Die Kernfrage ist ernst gemeint
    Achso. Okay. Das hättest Du vielleicht aber auch aktiv verhindern können, wenn Du im Thread dann nochmal mehr Infos gegeben hättest. Naja....

    Jedenfalls bleibe ich dabei, dass Du dir darüber nicht den Kopf zerbrechen solltest. Sicherlich ist es in der Gyn für männliche Ärzte manchmal etwas schwieriger, aber ich denke Empathie und Einfühlungsvermögen helfen immer weiter.

    Mir persönlich wäre es z.B. egal, welches Geschlecht meine Ärztin oder Arzt hat wenn ich ein gesundheitliches Problem jedweder Art hätte und untersucht werden müsste.
    Aber eine Untersuchung im Intimbereich ist aus Patientensicht (finde ich) immer etwas unangenehm egal von wem.

    Aber es denken sicherlich nicht alle Menschen so. Da muss man dann gucken, wieviel Angst man denen mit Professionalität nehmen kann bzw. ob es Alternativen gibt.
    Geändert von Nefazodon (24.08.2022 um 23:31 Uhr)



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  2. #7
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    Zitat Zitat von Nefazodon Beitrag anzeigen
    Achso. Okay. Das hättest Du vielleicht aber auch aktiv verhindern können, wenn Du im Thread dann nochmal mehr Infos gegeben hättest. Naja....

    Jedenfalls bleibe ich dabei, dass Du dir darüber nicht den Kopf zerbrechen solltest. Sicherlich ist es in der Gyn für männliche Ärzte manchmal etwas schwieriger, aber ich denke Empathie und Einfühlungsvermögen helfen immer weiter.

    Mir persönlich wäre es z.B. egal, welches Geschlecht meine Ärztin oder Arzt hat wenn ich ein gesundheitliches Problem jedweder Art hätte und untersucht werden müsste.
    Aber eine Untersuchung im Intimbereich ist aus Patientensicht (finde ich) immer etwas unangenehm egal von wem.

    Aber es denken sicherlich nicht alle Menschen so. Da muss man dann gucken, wieviel Angst man denen mit Professionalität nehmen kann bzw. ob es Alternativen gibt.

    Danke schon mal für die Antworten. Gynäkologie ist kein Fachgebiet, dass ich persönlich ins Auge gefasst habe, jedoch ein Fachgebiet mit hohem Frauenanteil.
    Mich hätte daher interessiert, ob der hohe Frauenanteil in den Fächern Gründe hat, die sich nicht nur durch "Interesse am Fach" erklären lassen.

    Welche Bedeutung hat das für mich?
    Nun angenommen ich interessiere mich für die Pädiatrie (zumindest weiß ich schon mal dass mir die Arbeit mit Kindern sehr zusagt), absolviere dort mein Pflegepraktikum, im Anschluss eine Famulatur, PJ und werde dann abgelehnt wegen meinem Geschlecht. Nun, das wäre nicht unerheblich.
    Zumindest laut den Schilderungen der Schwestern, wäre das gar nicht unrealistisch. Die machen aber keine Stellenausschreibungen. Eine konkrete Frage wäre also: Spielt das Geschlecht bei der Besetzung einer geplanten Stelle eine Rolle in bestimmten Fachbereichen?



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  3. #8
    Diamanten Mitglied
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    Wieviele Bereiche fallen dir denn sonst so ein in denen (weiße) cis-Männer benachteiligt werden???
    Medizin ist ein Fach das von 80+% Frauen studiert wird, Fächer wie Gynäkologie oder Pädiatrie sind halt Fächer die Frauen in Summe gerne machen, aus meiner Seminargruppe sind 3 Gynäkologinnen geworden.... und ganz ehrlich Schwesterngewäsch wer nimmt sowas für bare Münze?



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  4. #9
    Diamanten Mitglied
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    Nun, zumindest beim Pflegepraktikumsplatz scheint dein Geschlecht ja schonmal kein absoluter Hinderungsgrund gewesen zu sein. Und das, obwohl der Pflegebereich doch auch weiblich dominiert ist?

    Letztlich ist es in dieser Welt immer möglich auf Diskriminierung zu stoßen. Vielleicht weil jemandem dein Geschlecht nicht passt, vielleicht aber auch wegen deiner Nase...
    Machst Du dir darüber auch solche Gedanken?

    Was willst Du machen, wenn es so ist und andere dir vorgezogen werden? Dann musst Du dich halt trotzdem bewerben und wirst irgendwo auch eine Stelle finden


    ---
    Was die Gründe für den hohen Frauenanteil in der Gyn. angeht: Ich könnte mir schon vorstellen, dass (einige) Männer diese Spezialisierung eher meiden, weil ihnen die Untersuchungen peinlich sind.
    Es wird also eine gewisse (selbstgewählte) Selektion geben. Gerade aufgrund dieses Effektes wäre aber meine Vermutung, dass sich Chefärztinnen und Chefärzte über einen männlichen Bewerber, der sich aufrichtig für das Fach interessiert, sogar eher freuen würden.
    An eine aktive Diskriminierung der männlichen Bewerber glaube ich in diesem Fall aber nicht.
    Geändert von Nefazodon (25.08.2022 um 00:18 Uhr)



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  5. #10
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Das muss nichts mit Peinlichkeit zu tun haben. In der Gynäkologie bestanden meine Blockpraktika daraus, dass alle Männer stundenlang gelangweilt im Flur standen, während die Frauen zur Visite mitlaufen durften und anschließend noch von den ausschließlich weiblichen Assistenzärztinnen motiviert wurden, zu verschiedenen Aufnahmeuntersuchung mitzukommen. So kommuniziert man einem Geschlecht, dass es pauschal unerwünscht ist.

    Dazu kommt das kulturelle Lauffeuer der Me-Too-Ära. Als Mann ist es ein Risiko, irgendeine Form von Intimuntersuchungen an Frauen durchzuführen, ohne einen neutralen Zeugen dabei zu haben. In manchen Häusern ist das sogar per Dienstanweisung vorgeschrieben. Und so sehr das sinnvoll sein mag, auch zum Schutz der eigenen Mitarbeiter, ist es eben eine Einschränkung, die meist gezielt nur ein Geschlecht betrifft und als Form von Generalverdacht - oder zumindest doch als Ausdruck eines besonderen geschlechtsspezifischen Risikos - empfunden werden mag.

    Ich glaube schon, dass viele Männer die Gyn interessant fänden, aber sich aus rationaler Überlegung oder im Studium eingeimpfter Intuition dagegen entscheiden. Das ist traurig, aber für mich sehr nachvollziehbar.



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