teaser bild
Seite 2 von 5 ErsteErste 12345 LetzteLetzte
Ergebnis 6 bis 10 von 21
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    25.08.2022
    Beiträge
    4

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Was Therapie angeht hat das leider (Medikamente und ambulante Psychotherapie) überhaupt nichts gegen die Ängste getan und nur gegen die Depression und Suizidgedanken geholfen. Dann bleibt nichts anders als Karrierewechsel oder stationäre Therapie.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #7
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    19.12.2021
    Beiträge
    158
    Zitat Zitat von johnfa92 Beitrag anzeigen
    Was Therapie angeht hat das leider (Medikamente und ambulante Psychotherapie) überhaupt nichts gegen die Ängste getan und nur gegen die Depression und Suizidgedanken geholfen. Dann bleibt nichts anders als Karrierewechsel oder stationäre Therapie.
    Das ist aber etwas seltsam. Folgt man dem Rational der Verhaltenstherapie, so kommt es idR zu einer deutlichen Habituation und damit Abnahme der Ängste. Vielleicht solltest du dich nochmal mit dem Therapeuten zusammensetzen und genauer schauen, was die Ängste aufrechterhält (meist: wie du in den Situationen vermeidest). Da würde ich dir auch zu einem Verhaltenstherapeuten raten, die Wirksamkeit ist eindeutig evident und allen anderen Therapieformen überlegen. Ansonsten mach ne stationäre Behandlung, da kann man gut üben, obwohl es auch dort schnell zur Stagnation kommen kann, da man sich an die Leute gewöhnt und dann nicht die erforderlichen Situationen aufsucht. Und Gedanken weg von all den medikamentösen Optionen (SSRI, Benzos, Pregabalin, Antipsychotika) in dieser Frage, das eigene Handeln ist zentral! Und Karrierewechsel muss man sehr kritisch sehen, da es auch eine Vermeidungsstrategie ist. Ängste neigen zur Generalisierung, d.h. am Ende kommst du wegen ausgeprägter Agoraphobie nicht mehr aus dem Haus! Kopf hoch, das wird!
    Geändert von Z?schata (26.08.2022 um 14:53 Uhr)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #8
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    06.12.2017
    Ort
    ER
    Semester:
    Psychiatrie/Psychosomatik
    Beiträge
    868
    Zitat Zitat von Z?schata Beitrag anzeigen
    Das ist aber etwas seltsam. Folgt man dem Rational der Verhaltenstherapie, so kommt es idR zu einer deutlichen Habituation und damit Abnahme der Ängste.
    Kurzfristig mag das so sein, langfristig leider nicht. Vielmehr kommt es oft zum Wiederaufflammen der Symptomatik oder zur Störungsverschiebung, da keine Ursachenbehandlung.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #9
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    19.12.2021
    Beiträge
    158
    Zitat Zitat von rafiki Beitrag anzeigen
    Kurzfristig mag das so sein, langfristig leider nicht. Vielmehr kommt es oft zum Wiederaufflammen der Symptomatik oder zur Störungsverschiebung, da keine Ursachenbehandlung.
    Da stimme ich zu, würde aber auch sagen, dass das für die meisten Störungen zutrifft. Natürlich ist neben der reinen Symptomebene die Arbeit am Hintergrund genau so wichtig. Ich glaube, dass die isolierte soziale Phobie, wie sie im Lehrbuch steht, auch eher selten vorkommt, sondern der Übergang in eine strukturelle Problematik fließend ist. Und ich würde behaupten, dass es sehr wohl Angsterkrankungen gibt, die durch eine simple Expositionsbehandlung geheilt werden können. Ein reines Expositionsvorgehen bei meist langjährig bestehenden Beschwerden wird sicherlich keine großen Veränderungen hervorrufen, das ist klar. Wenn eine derartige Behandlung jedoch gar keinen Einfluss auf die Ängste hatte, auch nicht kurzfristig, dann denke ich lohnt es sich wie gesagt, nochmal auf den Prozess zu schauen.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #10
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    25.08.2022
    Beiträge
    4

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zitat Zitat von Z?schata Beitrag anzeigen
    Das ist aber etwas seltsam. Folgt man dem Rational der Verhaltenstherapie, so kommt es idR zu einer deutlichen Habituation und damit Abnahme der Ängste. Vielleicht solltest du dich nochmal mit dem Therapeuten zusammensetzen und genauer schauen, was die Ängste aufrechterhält (meist: wie du in den Situationen vermeidest). Da würde ich dir auch zu einem Verhaltenstherapeuten raten, die Wirksamkeit ist eindeutig evident und allen anderen Therapieformen überlegen. Ansonsten mach ne stationäre Behandlung, da kann man gut üben, obwohl es auch dort schnell zur Stagnation kommen kann, da man sich an die Leute gewöhnt und dann nicht die erforderlichen Situationen aufsucht. Und Gedanken weg von all den medikamentösen Optionen (SSRI, Benzos, Pregabalin, Antipsychotika) in dieser Frage, das eigene Handeln ist zentral! Und Karrierewechsel muss man sehr kritisch sehen, da es auch eine Vermeidungsstrategie ist. Ängste neigen zur Generalisierung, d.h. am Ende kommst du wegen ausgeprägter Agoraphobie nicht mehr aus dem Haus! Kopf hoch, das wird!
    Bei mir kommt auch dazu eine ängstlich-vermeidene Personlichkeitsstörung ins Spiel. Das mag der Grund sein ,warum bei mir eine Verhaltenstherapie nichts an meinen tief ausgeprägten Gedankenmuster getan hat. kommt auch darauf, dass man bei dem Mangel an Psychotherapeuten jeden verfügbaren Therapieplatz annehmen muss, abgesehen davon ob es mit dem/der Tharapeut/-in persönlich passt. Du hast Recht was den Karrierewechsel angeht ich habe bis jetzt 3 mal meine Fachrichtung geändert ohne Erfolg und ich erwarte nicht, dass eine Karrierewechel viel bringt. Jeder Ratschlag kann mir helfen, weil ich am Ende bin.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 2 von 5 ErsteErste 12345 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook