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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    14.06.2017
    Beiträge
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    Hallo liebes Forum,
    mein Studium neigt sich bald dem Ende und ich bin mir bezüglich meines weiteren Weges unsicher. An sich arbeite ich schon gerne mit Menschen zusammen. Bin aber eher der ruhige Mensch und introvertiert.

    Ich arbeite total gerne mit Kindern zusammen und betreue schon mehrere Jahre Ferienfreizeiten ect. Mein Problem ist, dass die Arbeit mit ganz kleinen Kindern/Babys (< 2 Jahre) nicht so ganz mein Fall ist und ich nicht weiß, ob ich mein Leben lang mit dem Geschrei von den Kids zurechtkomme. Als Niedergelassener (was mein Ziel wäre) hat man aber viel mit dieser Altersgruppe zu tun. KJP habe ich mir ebenfalls angeschaut, war aber nicht meins.

    Alternativ dachte ich mir, dass ich erstmal 2 Jahre Innere mache mit dem Ziel Richtung Arbeitsmedizin (oder evt. Gesundheitsamt). Habe mal in einem Unternehmen hospitiert und fands ganz in Ordnung. Fands z.T. etwas monoton und habe Zweifel, ob ich als präventiver Arzt wirklich meine Erfüllung finden würde.
    Überrascht war ich zudem von meiner Hausarzt-Famu, die mir eig. ziemlich gut gefallen hat. Denke aber man sollte dafür kommunikationsstark sein und muss sich immer wieder auf neue Fragen/Situationen einstellen.

    Jetzt könnte ich natürlich erstmal mit der inneren anfangen und hätte dann viele Optionen. Gleichzeitig zieht es mich in die Päd, obwohl das auch nicht zu 100% passt. Gleichzeitig denke ich über andere Alternativen nach, finde aber nichts was mich anspricht. Bin echt überfordert



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Berlin
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    Hey,

    im Studium hat man immer die Vorstellung man "fühlt" sein Fach, fängt dort an, wird Facharzt und arbeitet bis ans Lebensende voller Inbrunst und Freude darin. Lass dir gesagt sein, so läuft das in den seltensten Fällen!

    Wenn du es auf 2-4 Fachrichtungen eingrenzen kannst, hast du vielen Kommilitonen schon etwas voraus. Introvertiert und ruhig ist doch vollkommen in Ordnung und strahlt in vielen Situationen auch Ruhe auf andere Beteiligte aus (z.B. mochte ich einen Anästhesisten sehr, der auch ruhig und introvertiert war und genau deshalb auch seine Reanimationen ruhig und gelassen abliefen. Hab ich auch anders erlebt. Nur als Beispiel).

    Fang doch einfach mit einem der beiden Hauptfavoriten (Päd oder Innere) an. Nach einem Jahr wirst du dann wissen ob du es dir vorstellen kannst, oder nicht. Wenn nein, wechselst du einfach. Dümmer wird man in keinem Fach.

    Für Arbeitsmedizin kann man ein Jahr Päd vielleicht weniger nutzen, für Allgemeinmedizin dafür wiederum mehr. Mach dir also keine Sorge. Ich kenne etliche Kollegen die mindestens zwei, wenn nicht mehr, Fachrichtungen "probiert" haben.

    Viele Grüße
    Thomas
    Doubt kills more dreams than failure ever will.



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  3. #3
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    04.07.2012
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    CH
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    510

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    Es ist auch absolut keine Schande, erst einmal etwas "auszuprobieren". Eine Freundin von mir, die Pädi macht, hat erst ein Jahr Innere und ein Jahr Chirurgie gemacht (bei den Erwachsenen), um einfach etwas breiter dazustehen. Gerade, wenn du dir später eine Praxis vorstellen kannst, ist jede Erfahrung, die du sammeln kannst, wertvoll. Gerade innere Medizin eignet sich für vieles super, und auch wenn du mit Pädiatrie anfängst, und dann feststellst, dass es nichts für dich ist, kannst du jederzeit noch Innere bzw. eine Praxis machen. Ich bin nun 5 Jahre nach Staatsexamen und weiss immer noch nicht sicher, in welcher Spezialisierung ich "alt" werden will - vielleicht wechsle ich dann auch noch einmal. Im Moment habe ich den Internisten fast fertig, so dass ich dann erstmal da bleibe, und mir dann eine allfällige Subspezialisierung noch überlegen kann.



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