Bewerbungsphase, IMS,

[Creps]

Hallo in der Runde,

ein ähnliches Thema gab hier für Chirurg für paar Tage. Es geht um 2 Krankenhäuser. Die beide relativ gut sind, aber aufgrund der Größe bin ich bei Überlegen, ob und wo ich eine gute Weiterbildung in der Innere mit Schwerpunkt Infektiologie machen kann.

Bei der eine gibt es auf ITS , 8 Beatmungsplätze und 2 IMC Betten, die von den Anästhesist und Internisten geführt mit Möglichkeiten zu NEF Fahrer während die Weiterbildung. Man betreut max 10 Patienten auf der Station. Das Haus hat die Weiterbildung für die Innere mit dem Schwerpunkt Kardiologie. Kriegen demnächst geplant wohl eine Gastro Abteilung hinzu
Bei der andere über 14 Beatmungsplätze und über 8 IMC Betten. Die Patientenbetreuung variiert zwischen 10 und 16 Patienten täglich. Hier erfolgt das Erwerb von Facharzt für Innere mit mehreren Schwerpunkte (Gastro, Kardio, nephro, Hämato)

Hospitation war letzte Woche hervorragend in beiden Häuser. Was sagen die innternsten im Forum für einen Kolleg mit bereits 1 Jahr Berufserfahrung?

Schönes Wochenende

[davo]

Was genau willst du denn machen?

Eine Weiterbildungsbefugnis für den FA Innere Medizin und Infektiologie hat die Universitätsmedizin Rostock. Auf den Internetseiten der anderen Landesärztekammern findet man bis dato keine Weiterbildungsbefugten für diesen neuen FA.

Eine Weiterbildungsbefugnis für die Zusatz-Weiterbildung Infektiologie haben i.d.R. die Unikliniken.

Oder geht es dir einfach nur um infektiologische Fragestellungen im Rahmen der normalen Facharztweiterbildung Innere Medizin?

[Creps]

Ich meine die Infektiologie, spezielle Diagnostik und Therapie pulmonologischer Infektionen. Diese Schwerpunkt gibt's aber bei beiden Häuser leider nicht. Mein Ziel ist nach 2 Jahren erneut Wechsel zur Uniklinik. Später würde ich in einer Praxis gehen und sehe mich als pulmonloge mit den oben genannten Spezialisierung

[Coxy-Baby]

Was meinst du denn mit spezieller Diagnostik ? (Wäre ja für mich so Sachen wie starre Bronchoskopie und EBUS usw.) Diagnostik und Therapie bei pulmonalen Infektionen sollte doch beim Pulmologen ausführlich dabei sein und wenn der Plan Niederlassung ist könnte man ja da ne sinnvolle Weiterbildung dranhängen ala Schlafmedizin oder Allergologie ....

[Creps]

Für die Niederlassung bestimmt sinnvoll, habe ich tatsächlich nicht dran gedacht.

Ich würde gerne neben der Versorgung von Patienten mit Pneumonien, COPD und Lungenkarzinom einen breiten Spektrum der Pneumologie auch seltenen Lungenerkrankungen (Mukoviszidose, Sarkoidose und Tuberkulose, HIV, interstitielle Lungenerkrankungen) als Schwerpunkte meine weitere Weiterbildung ansetzen. Aktuell ist es leider bei beiden Kliniken, wo ich bereits hospitiert habe nicht möglich.
Ich wollte einigermaßen vernünftige Rotation und allgemeine innere Vorwissen mir eignen, bevor ich die letzten 3Jahren in der Pneumologie verbringe. Deshalb wollte ich mir Entscheidungshilfe suchen, ob es die Unterschiede der Häuser im Bezug auf die Größe des Hauses einen Nachteil mit sich bringen könnte für meine zukünftigen Pläne. Intensiv werde ich für die Niederlassung eher nicht massiv brauchen werden