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Zitat von
Coxy-Baby
1) Ja muss er, aber ich würde da keinen Druck mit festen Terminen ausüben (nur wenn es gar nicht anders geht)
Termine gelten für CA nicht? Hier hat man einige Vorteile, weil man in der Weiterbildung ist, da ein Weiterbildungszeugnis in der Regel gleich dem Arbeitszeugnis ist. In der Regel sollte ein Arbeitszeugnis eigentlich am letzten Arbeitstag übergeben werden, was natürlich bei der Arbeitsmoral in den hiesigen Kliniken unvorstellbar ist in der Umsetzung.
https://www.mein-arbeitszeugnis.com/...nis-verlangen/
Es gibt da ganz klare Regeln der ÄK, wenn da innerhalb von 6-8 Wochen nach der Anfrage nix geschieht, dann nochmals telefonisch nachfragen, ob es "vergessen" wurde und dann würde ich bei fehlender Reaktion freundlich eine Frist von z.B. 6 Wochen setzen.
Wird das nicht eingehalten, würde ich die Ärztekammer einschalten, den Schriftverkehr an sie weiterleiten und die ÄK setzt ein freundliches Schreiben auf mit der Errinnerung an die Pflichten des Weiterbilders mit dem Hinweis, dass man die Weiterbildungsberechtigung auch entziehen kann. Am besten die Abteilung Weiterbildung der ÄK so früh wie möglich involvieren. Dafür sind sie ja da.
Meist geht es dann plötzlich ganz schnell mit fehlenden Unterlagen. Ist leider hierzulande so unprofessionell geregelt. Schade.
Unverschämte und "zu schlechte" Zeugnisse muss man sich nicht bieten lassen. Ein Vorgesetzter kann nur weil es persönlich nicht gepasst hat hier nicht seinem "Denkzettel" / "Rache" freien Lauf lassen bei einem "wohlwollenden Arbeitszeugnis/Weiterbildungszeugnis".
Niemand kann eine Note 4 geben, außer er möchte es vor Gericht begründen. Dazu hat niemand in der Realität Bock. Zu viel Zeit und Geld. Es müssen die Formalien des Arbeitszeugnis eingehalten werden, die relativ aufwendig sind (korrekter formaler Aufbau, Reihenfolge, keine unterstrichenen oder fetten Wörter, korrektes Datum (letzter Arbeitstag), keine Rechtschreibfehler, keine Grammatikfehler, korrekte Formatierung, Fortbildungen/eigene Vorträge sowie Forschungsaktivitäten oder besondere Aufgaben innerhalb des Unternehmens (z.B. Assistentensprecher) sollten genannt werden).
Es gibt natürlich noch andere Wege als Chef zu zeigen, dass es nicht so persönlich passte z.B. fehlende Wünsche zur privaten Zukunft, es mal versuchen mit Rechtschreib- oder Grammatikfehler o.ä. Super Sache!
Auf der anderen Seite kann man kein "gut" oder "sehr gut" erwarten, außer man möchte es vor Gericht begründen, was auch zu viel Aufwand für ein Zeugnis ist.