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Renne, so schnell du kannst!
Wissen macht nichts.
Also ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, bin aktuell im 7ten Monate der WB in der Inneren, und man will nicht als blutiger Anfänger auf der Intensiv sein. Ich bin jetzt, nach rund nem halben Jahr froh wenn ich den Stationsalltag und mich selbst in der Rolle "Arzt" geregelt bekomme, da wäre die Intensiv mit der ganz anderen Arbeitskullise und Fraglität der Patienten das letzte was ich bräuchte. Auch bei uns im Haus stand es im Raum die "Anfänger" im ersten Jahr auf die Intensiv zu stecken und ich bin Gott froh, dass das für mich aktuell / hoffentlich nicht in naher Zukunft ansteht. Und ich, unter uns gesagt, vielleicht auch eher das Haus verlasse als auf der Intensiv zu landen da ich oft genug von den (weiteraus erfahreneren) Kollegen gehört habe, dass die sich dort auch mehr schlecht als recht durchschlagen und vielen mehr Schein als Sein ist. Von einer ordentlichen Betreuung und Einarbeitung generell im Haus und insbesondere auf Intensiv will ich gar nicht erst anfangen. Da muss man schon froh sein wenn man in dieser, und ich wäre überrascht wenn es in vielen anderen Häusern besser wäre, Situation nicht auch noch für wirklich kranke / intensivpflichtige Patienten verantwortlich ist.
Ich sehe das einbischen anderes als die anderen Forum Teilnehmern. Mach das, wo du drauf Lust und Bock hast. Die Probezeit ist dafür da, um zuschauen, ob du dich damit zurecht findest oder dir alles an Dauer zu viel ist. Intensiv ist wie ein Luxushotel, die 6 Monaten kannst du übrigens später für deinen Facharzt Weiterbildung anrechnen lassen, egal ob du Chirurg oder innere oder neurologie machen möchtest. Was man hat, hat man. Ich wünsche dir viel Erfolg und alles Gute für deine Bewerbung 👍
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Naja, es geht halt nicht immer nur darum, was einem Spaß macht.
Es liegen dort immer noch Menschen. Menschen, die lebensbedrohlich erkrankt sind. Menschen mit Familien, die sich sorgen. Und da jetzt einen Berufsanfänger draufzujagen damit der machen kann, was ihm Spaß macht, halte ich doch für grenzwertig. Die Patientenversorgung ist ohnehin schon unterirdisch durch miese Arbeitsbedingungen und schlechte Einarbeitung. Selbst erfahrene Assistenzärzte (mich eingeschlossen) stolpern oft noch völlig überfordert und orientierungslos über die ITS und hoffen, dass sie alle Patienten irgendwie leben durch den Dienst bekommen. Dort einen Berufsanfänger hinzuschicken ist ein komplettes Himmelfahrtskommando.
und für mich klingt diese Klinik auch nach "suchen Kananenfutter". Die brauchen nur ein paar Deppen, die die Lücken im Dienstplan füllen. Scheiß auf Einarbeitung oder gute Patientenversorgung.