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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo zusammen

    Ich bin gerade etwas frustriert. Nach knapp 2 Jahren Akutmedizin wollte ich mal bewusst einen Ausflug in die internistische Reha machen weil ruhiger und weil auch interessant, hat auch bisher gut angefangen. Nur: von den Entwicklungen, die inzwischen in kommunalen Krankenhäusern verpflichtend sind, sind wir hier ein paar Jahre entfernt... Es gibt keine elektronische Zeiterfassung (zugegeben, man macht nicht viele Überstunden aber trotzdem ärgerlich), Bezahlung ist unter Tarif, es lebe der Reha-privat-Haustarif!

    Aber was mich hauptsächlich stört: Man muss nach dem Dienst (24h) weiterarbeiten PLUS es sind echt viele Dienste (ja, ich weiß, für jeden sind wahrscheinlich eine andere Zahl viel, bitte nicht urteilen, aber mir wurden im Vorstellungsgespräch 4 angekündigt, in meinem 2. Monat an dieser Stelle hab ich 4, dann 5 dann 7). Klar, die Dienste sind vergleichsweise ruhig (es gibt wohl sogar manchmal DIenste ohne einen Anruf), aber ganz ehrlich, ich bin auch im dritten Jahr mit Diensten nicht so abgeklärt dass ich wirklich ruhig schlafe und es ist einfach übel viel Zeit, die man im Krankenhaus verbringt...
    Nun ist es so: Wenn die Situation wirklich schlimm ist, Kollegen krank oder so gerne mal kurzfristig übernehmen. Aber die Kombination aus so vielen Diensten und dann nicht nach Hause gehen dürfen fuckt mich einfach ab.

    Der Aspekt mit Nach-Hause gehen nach dem Dienst ist offenbar nicht legal (das ganze ist ein Anwesenheits/Vordergrund-Dienst!) aber stört mich ehrlich gesagt weniger, wenn es einfach weniger Dienste wären. Ist sogar gar nicht so schlecht, weil die einzelnen Abteilungen sehr klein sind und wenn dann jemand fehlt am Tag es oft total chaotisch wird.
    Es ist wie gesagt die Kombi. Ganz ehrlich, ich würde gerne sagen ich mach max. 4. Unkollegial? Na dann stellt halt Honorarkräfte ein. Gabs schonmal, war zu teuer und dass obwohl das Krankenhaus scheinbar letztes Jahr eines der besten Jahre überhaupt hatte.

    Marburger-Bund-Errungenschaften gelten formell nur für kommunale Krankenhäuser oder Unikliniken (bzw. für die jeweiligen Institutionen, in denen sie verhandelt werden, aber nicht zwingend für alle oder?)



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  2. #2
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    24h Dienste und danach nicht mal den Tag frei? Was ein Abfuck, würde mich da sofort abmelden und für krankschreiben lassen. Kleiner Tipp ans Gewerbeaufsichtsamt wegen diesen groben Arbeitszeitverstößen hilft auch wunder (Anwesenheitszeit im KH ist Arbeitszeit und da ist nach einem 24h definitiv Schluss, egal ob BD oder RD-Einsatz).



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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
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    Ich frage mich eher, wieso sowas nicht bei einer Hospitation aufgefallen ist?!



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  4. #4
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    Du arbeitest für weniger als den Tarif in einer Klinik, wo man ca 7 24 h Dienste macht und danach einfach bis 17 Uhr auf der Arbeit bleibt, statt wie gesetzlich festgeschrieben nach Hause geht, ohne das es eine irgendwie geartete Erfassung der Arbeitszeit gibt?

    Merkste selbst oder?!

    PS: Wenn man nach einem 24 h Dienst weiterarbeitet und dann irgendwie Fehler passieren (oder a sonst was nach Meinung von Angehörigen schiefgeht und geklagt wird) hat man evtl. ein Problem...Stichwort "Übernahmeverschulden" . Der Arbeitgeber wird nämlich natürlich -wenns hart auf hart kommt - niiiiiemals vor Gericht zugeben, seine Stationsärzte nicht post-Dienst nach Hause zu schicken... Und ach, wie praktisch, es gibt ja keine Zeiterfassung der Mitarbeiter ;)

    Tipp: schnell weg da!
    Geändert von PedrY (30.09.2022 um 17:57 Uhr)



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von onkotrux Beitrag anzeigen
    Der Aspekt mit Nach-Hause gehen nach dem Dienst ist offenbar nicht legal (das ganze ist ein Anwesenheits/Vordergrund-Dienst!)
    Du meinst den Aspekt des NICHT-Nachhausegehens nach Dienst?
    Genau: es ist nicht legal. Und deswegen nicht weniger solcher Dienste machen, sondern schleunigst kündigen.



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