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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Liebes Forum,

    hat jemand einen Überblick über die Stellensituationen für den Berufseinstieg in der Psychosomatik?
    Würde da gern anfangen, aber ich weiß nicht, ob ein PJ Tertial Pflicht ist wie in anderen kleinen und beliebten Fächern.
    Wie sieht es an Unikliniken aus, wie an kleineren Standorten? Findet man auch in begehrten Städten wie Hamburg, Berlin, München etwas oder kann man sich das abschminken ohne vorher dort PJ gemacht zu haben?

    Danke und viele Grüße



  2. #2
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    Sollte gehen, aber in dem Fach gibt es weniger Fluktuationen als in den großen Fächern, da die Arbeitsbedingungen in der Regel sehr gut sind.



  3. #3
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    Hallo zusammen,
    ich befinde ich mich gerade in einer beruflichen Findungskrise, da ich leider in meiner ersten Stelle nach dem Studium überhaupt nicht glücklich bin. Insbesondere die Arbeitsbedingungen in der Klinik machen mir wie wohl vielen zu schaffen und auch fachlich bin ich leider nicht so glücklich wie erhofft. Primär hatte ich nun den Plan, mich längerfristig in Richtung Allgemeinmedizin zu orientieren und dafür zunächst in die Innere zu gehen.
    Immer wieder spukt mir jedoch die Psychosomatik im Kopf herum und ich überlege aktuell, ob es vielleicht sinnvoll ist, auch diesem Fach mal eine Chance zu geben. Das Praktikum im Studium hat mir dort sehr gut gefallen und auch privat beschäftige ich mich gerne mit psychologischen Themen (allerdings eher auf populärwissenschaftlicher Ebene, z.B. Podcasts), aber leider habe ich bisher keine weiteren Erfahrungen sammeln können (war immer sehr auf die Somatik fixiert). Ich merke jedoch aktuell, dass ich ein riesiger Fan der sprechenden Medizin bin und Patienten häufig regelrecht "abwürgen" muss im Patientengespräch, weil für ausführliche Gespräche keine Zeit ist im hektischen Alltag (dies wurde mir durch erfahrene Kollegen auch so nahegelegt, denen auch die Zeit dafür fehlt....). Diese Praxis finde ich sehr frustrierend.

    Wie seht ihr das - könnte man vielleicht in einer Klinik ein paar Tage hospitieren, um herauszufinden, ob das Fach zu einem passt? Wird das gerne gesehen oder habe ich ohne Erfahrung im Psychiatrie/Psychosomatik-Bereich aus Famulaturen oder PJ eher schlechte Chancen? Ist man dort offen für Quereinsteiger?
    Theoretisch könnte man sich ja auch einen Abschnitt in der Psychosomatik für die Weiterbildung in der Allgemeinmedizin anrechnen lassen. Sicherlich schadet dies auch nicht für die spätere Arbeit in der Hausarztpraxis. Hat das jemand hier vielleicht getan und mag berichten?



  4. #4
    ehemals JenRic
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    Klar kann man dort hospitieren. Normalerweise ist man offen für Einsteiger. Bei der Bewerbung gilt es jedoch positiv und fachinteressiert zu argumetieren, also nicht auf die Unzufriedenheit der vorherigen Stelle beziehen.



  5. #5
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    Hi,
    mir ging es recht aehnlich wie dir, habe nach Unfall und spaeter Innere der Klinik v.a. aufgrund der Dienste den Ruecken gekehrt, fuehlte mich da iwie immer wie im Knast; habe dann den FA fuer Allgemeinmedizin gemacht und sowohl klassisch hausaerztlich als auch in einer spezialisierten Praxis ambulant gearbeitet. Letztlich muss man sagen, dass man in der Hausarztpraxis zwar die Dienste los ist und freier ist, in seiner Arbeitsweise, aber wirklich viel Zeit fuer die einzelnen Patienten hat man bei 50 oder mehr patienten pro Tag auch nicht... Man kann sich schon mal mehr zeit fuer den einzelnen nehmen, der verlorenen Zeit rennt man dann aber in der Sprechstunde hinterher; ich fuehlte mich da oft sehr getrieben und hatte das Gefuehl, den Pat. oft nicht richtig gerecht zu werden;
    Da ich wie du schon immer auch Interese an "Psychomedizin" hatte, habe ich es dann letztlich einfach probiert und arbeite seit ca. 1,5 Jahren in der Psychosomatik- und bin bislang recht zufrieden; es ist zwar eine krasse umstellung und man muss halt erstmal die psychotherapie lernen, aber Zeit, dich mit dem einzelnen Pat zu beschaeftigen hast du da definitiv- und: du beschaeftigst dich waehrend den einzeltherapien halt NUR mit dem einen patienten, was ich sehr angenehm finde; dienste macht man je nach klinik keine oder sie sind vergleichsweise entspannt in der regel; die berufs- und karriereaussichten sind sehr gut, es gibt viele offene Stellen und mit dem FA hast du praktisch Garantie fuer ne Oberarztstelle- oder du laesst dich nieder und kannst tatsaechlich deine arbeitszeit komplett frei gestalten, da du nur wenige stunden offene sprechstunde pro woche anbieten musst und sonst deine therapien komplett frei planen kannst...

    Also ich bereue den schritt bisher nicht, auch wenn es natuerlich auch Nachteile gibt...
    Geändert von miked (03.11.2022 um 20:11 Uhr)



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