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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
    Diamanten Mitglied
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    Da hast du recht: Carotis-TEA ist sexy.
    Was man halt mögen muss: das Endovaskuläre, die Wunden und die Patienten. Immer mehr wird endovaskulär gemacht, auch durch die Chirurgen in Form von Hybrideingriffen oder gleich als EVAR etc. und wenn einen das nicht interessiert (wobei es hoch spannend ist was es alles an Materialien gibt und wer welche Ideen hat wie es doch klappen könnte etc.) oder man die Patienten nicht mag die ggf. etwas speziell sind, dann bringt es halt nix. Und man wird regelmäßig mit schwierigen Wunden konfrontiert. Muss man halt auch mögen. Ich find das alles super. Nur manchmal gibt es Leute mit besseren Arbeitszeiten...
    Mich haben zum Beispiel in der Unfallchirurgie die Patienten immer so aufgeregt. Diese häufige Unzufriedenheit oder auch hohe Klagebereitschaft und dieses Gutachterwesen weil man mehr Geld will und unzufrieden ist weil es nach der OP nicht so toll ist wie vor dem Unfall etc... Gefäßpatienten sind da irgendwie eher entweder dankbar oder irgendwie unbeteiligt. Das ist auch ok für mich.

    Mei, Uni kann halt auch ganz einfach den Vorteil haben dass die da eine Abteilung für plastische Chirurgie haben und du über den Weg da rein kommst. Wärst nicht der Erste...
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



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  2. #27
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Da hast du recht: Carotis-TEA ist sexy.
    Was man halt mögen muss: das Endovaskuläre, die Wunden und die Patienten. Immer mehr wird endovaskulär gemacht, auch durch die Chirurgen in Form von Hybrideingriffen oder gleich als EVAR etc. und wenn einen das nicht interessiert (wobei es hoch spannend ist was es alles an Materialien gibt und wer welche Ideen hat wie es doch klappen könnte etc.) oder man die Patienten nicht mag die ggf. etwas speziell sind, dann bringt es halt nix. Und man wird regelmäßig mit schwierigen Wunden konfrontiert. Muss man halt auch mögen. Ich find das alles super. Nur manchmal gibt es Leute mit besseren Arbeitszeiten...
    Mich haben zum Beispiel in der Unfallchirurgie die Patienten immer so aufgeregt. Diese häufige Unzufriedenheit oder auch hohe Klagebereitschaft und dieses Gutachterwesen weil man mehr Geld will und unzufrieden ist weil es nach der OP nicht so toll ist wie vor dem Unfall etc... Gefäßpatienten sind da irgendwie eher entweder dankbar oder irgendwie unbeteiligt. Das ist auch ok für mich.

    Mei, Uni kann halt auch ganz einfach den Vorteil haben dass die da eine Abteilung für plastische Chirurgie haben und du über den Weg da rein kommst. Wärst nicht der Erste...

    Denkst du, dass ich in den ersten 2 Jahren in der GCH der Uni zum operieren kommen werde und mir dort wertvolle Skills aneignen kann?

    Meine Sorge ist, dass das Endovaskuläre mittlerweile so die Oberhand gewonnen hat, dass ich vielleicht doch weniger chirurgische Skills, die relevant für die PCH sind, erlerne.
    Zudem gibt es an der Uni hier quasi keine vernünftige PCH - Das Team besteht im Prinzip aus 2 Plastikern, Unter Leitung des MKG Chefs.
    Auf der anderen Seite denke ich, dass man von der meist strukturierten Weiterbildung an der Uni (tatsächliche rotation auf Intensiv für 6 Monate etc.) profitiert.


    In der genannten Unfallchirurgie beispielweise wird die Intensivrotation ledeglich bescheinigt. Die suchen auch jemanden, der wirklich Unfallchirurg mit Leib und Seele ist bzw. werden möchte. Das bin ich definitiv nicht.



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  3. #28
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Plastiktyp Beitrag anzeigen
    Denkst du, dass ich in den ersten 2 Jahren in der GCH der Uni zum operieren kommen werde und mir dort wertvolle Skills aneignen kann?
    Überhaupt keine Ahnung. Das hängt massiv von der Abteilung ab und nicht davon ob GCH. Es gibt Abteilungen in denen wird man schnell rangeführt und andere an denen man wenig macht. Aber täusch dich auch nicht. Auch bei so ersten Eingriffs-Sachen wie "Crossektomie", also Veneneingriffen, lernt man viel über Präparation und wie fest/weich Gewebe ist und wie man z.B. Venen anfassen kann/darf. Ist auch nicht schlecht für PCH. Und wichtig ist auch zu sehen was das für eine Abteilung an sich ist. Macht die Uni-Abteilung hauptsächlich vogelwilde Eingriffe wie x-fach-fenestrierte Prothesen abdominell und thorakal und offen eigentlich nur Ausbau septischer Prothesen etc. dann kommt man als Anfänger zu nichts. Bietet die Abteilung alles an von klassischer Fem-TEA über Varizen bis hin zu Aorten, dann macht das mehr Sinn.
    Zitat Zitat von Plastiktyp Beitrag anzeigen
    Meine Sorge ist, dass das Endovaskuläre mittlerweile so die Oberhand gewonnen hat, dass ich vielleicht doch weniger chirurgische Skills, die relevant für die PCH sind, erlerne.
    Ja, das Endovaskuläre tritt immer mehr in den Vordergrund, aber ganz ehrlich: das ist auch gut so. Wo man früher Fem-pop1-Bypässe gemacht hat wird inzwischen fast alles endovaskulär rekanalisiert, Beckenachse ebenso. Vorteil der geringeren Invasivität, Nachteil der schlechteren Offenheitsrate im Vergleich zu Fem-pop1-Vene. Beckenachse ist Extrem viel mehr Endo geworden und mit gecoverten Stents mit sehr guten Ergebnissen auch Langzeit. Alternative (das muss man ja immer dazu sagen) sind halt mal offene aortobiiliacale Prothesenimplantation oder Ähnliches. Und das ist auch nicht ganz komplikationsfrei und minimalinvasiv. Aber auch das Endovaskuläre hat seine Limits, die Ansprüche / das Alter / der Behandlungswunsch der Patienten steigen und somit die Fallzahlen an sich, und du darfst mir glauben, es gibt genug Komplikationen die auch versorgt werden wollen. Und nachdem die Gefäßchirurgen dann das machen was endo nicht geht bzw. übrig bleibt und die Auslastung der Gefäßchirurgie trotzdem fast überall sehr hoch ist musst du dir keine Sorgen machen dass es nicht genug zu tun gibt. Denn irgendwann nach dem 3. Re-Verschluss gibt es halt doch nen Bypass (und dessen Verschluss wird wieder endo behandelt )
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