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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    09.10.2002
    Ort
    Schwarzwald
    Beiträge
    1.801
    Was ist eigentlich aus dem "Gesundheits-Kiosk" geworden?



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  2. #17
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    14.06.2019
    Beiträge
    46
    Zitat Zitat von ][truba][ Beitrag anzeigen
    Wer hat denn eine Idee, wie man es gestalten könnte oder sollte?
    Wäre mal interessant ein paar Gedankenspiele zu hören.
    Eigentlich gibt es ja nur zwei Stellschrauben. Entweder über das Angebot oder über den Preis. Wenn man mehr ärztliches und pflegerisches Personal möchte (beispielsweise über ein verbindliches Arzt-Pfleger-Patienten-Verhältnis pro Station), kann man also die Krankenkassenbeiträge hierfür erhöhen, um dies zu finanzieren. Oder aber man spart dafür an anderer Stelle Geld ein. Am teuersten für das Gesundheitssystem ist ja die letzte Lebenszeit vor dem Tod, hier gibt es auch viel Übertherapien. Das ist natürlich für Politiker ein ethisches Minenfeld... wer will ü80 Jährigen mit metastasiertem Krebs die teure Chemo verwehren? Aber vielleicht ließe sich durch die Verpflichtung, ab 60 eine verbindliche Patientenverfügung zu haben, auch schon viel unnötige/ungewollte Medizin am Lebensende einsparen. Angesichts der größeren Lebenserwartung und der immer besseren - aber auch immer teureren - Möglichkeiten der Medizin finde ich solch eine Diskussion eigentlich unausweichlich. Allerdings glaube ich nicht, dass es je zu solch einer ernsthaften Diskussion kommen wird, eben weil dieses Thema politisch für jeden einen Todesstoß wäre (vor allem bei der Stimmkraft der Rentner im Land).



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  3. #18
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
    Mitglied seit
    31.05.2013
    Ort
    Nebel des Grauens
    Semester:
    It's over. It's done.
    Beiträge
    5.603
    Oder die Anzahl der Krankenkassen reduzieren... Oder jeder unnötige Besuch einer Notaufnahme muss mit 50€ bezahlt werden... Nach einem Monat wären die Geldsorgen gelöst



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  4. #19
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
    Mitglied seit
    11.02.2008
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    zentral
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    long time ago
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    3.537
    Dazu heute die Meldung vom D-Funk;
    „ Mit der geplanten Krankenhausreform wolle man Patienten die stationäre Aufnahme ersparen und gleichzeitig das Personal dort entlasten, sagte der SPD-Politiker der „Rheinischen Post“. Dafür wolle er das System so umstellen, dass sich ein unnötiger Klinik-Aufenthalt bei einfachen Eingriffen künftig nicht mehr lohne und die medizinische Versorgung in solchen Fällen stattdessen ambulant erfolge. Der Anteil vollstationärer Behandlungen sei in Deutschland im internationalen Vergleich immer noch viel zu hoch, betonte Lauterbach. Das müsse sich ändern.
    Auch für stationäre Patienten könnte die Übernachtung nach Ansicht des Gesundheitsministers entfallen, wenn der Patient dies wünsche und medizinisch nichts dagegen spreche. Der Aufenthalt im Krankenhaus über Nacht sei nicht zwangsläufig Teil guter Medizin.“

    Wie das in COVID-19-Zeiten umsetzbar sein soll, erschließt sich mir nicht ganz. Zudem: die, die ambulant behandelt werden können, sind ja nicht die „Vollpflegefälle“, die die Pflege belasten; die bleiben müssen, bis Geri/Frühreha oder Kurzzeitpflege Platz hat … ( jedenfalls aus meiner Sicht als Neurologin).
    Ob das insgesamt zum Bürokratie- Abbau für uns ÄrztInnen führen kann? Oder nicht nur den Patienten-Umsatz steigert: Aktenführung, Dokumentation und Arztbriefe werden doch trotzdem anfallen?
    Was denkt ihr?
    Wissen macht nichts.



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  5. #20
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
    Mitglied seit
    11.02.2008
    Ort
    zentral
    Semester:
    long time ago
    Beiträge
    3.537
    Zitat Zitat von Heerestorte Beitrag anzeigen
    Oder die Anzahl der Krankenkassen reduzieren... Oder jeder unnötige Besuch einer Notaufnahme muss mit 50€ bezahlt werden... Nach einem Monat wären die Geldsorgen gelöst
    Würde dann dazu führen, dass ärmere Menschen möglicherweise zu lange mit dem Vorstellen warten, denkst du nicht?
    Die hohe KK- Verwaltungen/Gebäude/Vorstände böten schon Einsparpotenzial; ich zweifele jedoch sehr daran, dass eine „Einheitskasse“ die Lösung wäre.
    Wissen macht nichts.



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