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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied
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    @h3nni: komm lass cartablanca in Ruhe. Die Frage war offensichtlich witzig/ironisch gemeint und hat auch nichts mit der eigentlichen Frage zu tun. Denn wenn es nicht ironisch gemeint wäre, dann... egal. Lassen wir das.
    Wobei ich auch sagen muss bzgl. deiner Antwort: wieso soll nicht auch ein Vordergrund in den OP gehen können? Und manchmal brauch man tatsächlich zu dem Vordergrund-Facharzt auch einen Hintergrund-Oberarzt. Hat zum Beispiel was mit der Stufe eines Trauma-Zentrums zu tun usw. Das wird aber irgendwann so speziell und ist soweit weg von der eigentlichen Frage.

    Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: rein formal hat man als Honorararzt keinen Anspruch auf Anerkennung. Punkt. Ob eine Landesärztekammer dies dann trotzdem anerkennt oder nicht bleibt der Landesärztekammer überlassen und kann z.B. in Bayern über §10 der WBO (Anerkennung gleichwertiger Weiterbildung) erfolgen indem man versucht nachzuweisen dass die zeitlichen und inhaltlichen Anforderungen gegeben waren. Also eben genau die erwähnten Sachen wie "Vollzeit, durchgehend, hauptberuflich, Vergütung, WB-Ermächtigung, Zeugnis". Wie gesagt: das kann klappen, muss aber nicht.
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



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  2. #17
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    Du sagst es selbst: Wie versorgt ein Oberarzt im OP den Platzbauch von Station und gleichzeitig den Schockraum in der ZNA? Hintergrunddienst ist keine reine Kompetenzmodalität. Finde ich weder komisch noch unwahrscheinlich; und das Dumme ist, dass es nicht vorhersehbar ist. Also brauchst du einen Hintergrund.
    Für einen Schockraum wird aber Facharzt-Standard gefordert, das ist dir schon klar. Also für deinen Fall brauchst du schonmal 2 Fachärzte bzw. 2x Facharzt-Standard. Kann der Vordergrund nicht weil kein Facharzt? Ah, ok, merkst was? Hat man also 2 Fachärzte im Hintergrund? Geht es halt doch um Kompetenz? Ach, das wird nicht so gelebt? Es geht einfach der in den Schockraum der grad Zeit hat? Ach, wie unerwartet...
    Kann es daher auch sein dass ein Nicht-Allgemein/Viszeral/Unfallchirurgie-Weiterbildungsassistent alleine einen Schockraum leitet? Oh ja. Und das obwohl es einen Unfallchirurgie-Oberarzt gäbe der nur zu faul ist zu kommen weil es Samstag nachmittag ist und er keinen Bock hat? Und... Ganz ehrlich: es passiert in der Realität großer Mist da draußen und das hat einerseits mit der Struktur aber auch mit den Personen zu tun die darin leben. Aber wie arschig das alles auch ist und was manche schon erlebt haben hat das nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.
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  3. #18
    Registrierter Benutzer
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    Die Funktionsoberärzte die ich so kenne haben trotz dem FA Status einen Hintergrund im Vordergrunddienst. Es ist ja auch so dass man immer ausfallen kann im Dienst oder man aus was für Gründen auch immer überfordert ist.
    Vertretungsarzt kann man nicht als Weiterbildung anerkennen lassen.



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  4. #19
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Elegie auf die Krankenversorgung
    Alles richtig, was du schreibst. Das war aber nicht der Punkt. Natürlich geht es um Kompetenz, aber nicht ausschließlich. Der Hintergrund sichert nicht nur Fachkompetenz, sondern ist auch ein Backup. Kompetenz erlaubt dir auch nicht, qua spontaner Zellteilung an zwei Orten gleichzeitig zu sein.

    Wenn ein Arzt einer anderen Fachrichtung deinen Notfallpatienten übernehmen kann, wenn du verhindert bist, hast du einen (informellen) Co-Vordergrund. Ist das überall der Fall?
    Geändert von Endoplasmatisches Reticulum (14.11.2022 um 09:47 Uhr)



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  5. #20
    straight outta hell
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    Ernstgemeinte Frage: bei wem kommt denn nachts der Hintergrund rein wenn’s zu stressig wird? Also vor allem in den konservativen Fächern, in denen man jetzt nachts nicht im OP stehen muss?


    Ich arbeite halt in einem riesigen Haus und hier sind vermutlich nachts immer noch mehr Ärzte im Haus als in manchen kleinen Häusern tagsüber und sowas wie ZNA, ITS usw. ist halt immer mit extra Ärzten besetzt. Da gibts immer noch eine Menge Rückfallebenen und es müssten schon extrem viele Katastrophen auf einmal passieren damit ich als Dienstärztin den Hintergrund zur Unterstützung reinrufe. Und wenn ich Mitten im Dienst ausfallen würde wohl einfach einer der anderen Dienstärzte meine Patienten noch zusätzlich mit betreuen und als ich zwischendurch mal in einer kleinen Klitsche gearbeitet habe, war die so klein, dass die nichtmal einen Notaufnahme hatten und auch eigentlich selten überhaupt mal ein Patient ein zeitkritisches Problem hatte. Und selbst da hätten erstmal die Kolleg*innen aus Chirurgie und Anästhesie ausgeholfen wenn’s doch mal stressig geworden wäre, zumindest drei Leute mit Approbation hatte man da auch immer im Haus. Je nach Uhrzeit sogar 4 Leute, wenn die Radiologie noch besetzt war.

    Bei uns haben Fachärzt*innen dennoch auch noch einen Hintergrund weil der Hintergrund nicht nur fachliches Back-Up ist sondern sich der Hintergrund auch noch eine zusätzliche Aufgabe hat, der jetzt fachlich nicht hochkomplex ist aber halt viel Zeit kostet und einen lange bindet aufgrund organisatorischer Dinge.



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