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Hallo zusammen,
ich bin derzeit seit etwas über 1 Jahr in der Anästhesie in einem Regelversorger Haus angestellt. Das ist mein erster Arbeitgeber nach dem Studium. Nun möchte ich da gerne kündigen.
Zum einen wegen der begrenzten Weiterbildungsermächtigung auf 3 Jahren, sodass eine volle Weiterbildung nicht erlangt werden kann, und zum anderen auch aufgrund der erheblichen Anzahl an Überstunden, sodass ich täglich über 2,5 Stunden Überstunden machen muss.
Nun aufgrund der kurzen Pendelzeit zur Klinik sowie die tolle Möglichkeit unterschiedliche Fortbildung zu finanzieren und ZB zu erlangen überlege ich zwar in der selben Klinik zu bleiben aber die Fachrichtung zu wechseln.
Mir hat während des Studiums Chirurg sehr viel Spaß bereitet, trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob ich mit dem Wechsel zufrieden sein werde.
Durch ältere Kollegen in der Chirurg, die schon seit mehreren Jahren in der Klinik angestellt sind, habe ich erfahren, dass es bei denen schon ziemlich "gut" sei und vieles bei anderen AG schlechter läuft. Im größtenteils waren die zufrieden. Die Zahl der Überstunden hält sich in Grenzen da.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Facharzt beizubehalten und das Haus zu wechseln. Nun hier ist die Reisezeit täglich zur Arbeit sehr anstrengend für mich sein wird. Zudem fällt mir in einem anderen Haus diverse ZB und die finanzielle Unterstützung bei der Fortbildungen.
Ich muss dazu sagen, dass mir eine gute Work-Life- Balance ganz wichtig ist. Ich möchte eine Arbeit, die mir spaß macht und wo ich mit dem Rahmenbedingungen zufrieden bin.
Nun meine Frage: Wie würdet Ihr in meiner Situation handeln? Bleiben, auf Chirurg umsteigen, weil Klinik nicht weit entfernt liegt, und Möglichkeiten ZB und Fortbildungen zu bekommen? Oder doch einen Klinikwechsel wagen, in der Anästhesie bleiben, lange Fahrzeiten im Kauf nehmen (circa 160 km beide Wege ) mit dem Risiko, dass es einem im Nachhinein beim neuen AG nicht besser gefällt.