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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo in die Runde,

    wegen Praxisschließung steht bei mir nach über 8 Jahren gezwungenermaßen ein Jobwechsel an. Ich arbeite wirklich sehr gerne in der Einrichtung (möchte aus Anonymitätsgründen Näheres wie die Fachrichtung allerdings nicht nennen), mein Job erfüllt mich und im Laufe der Jahre ist einem natürlich auch der ein oder andere Patient ans Herz gewachsen.

    Nennen wir ihn einfach mal den "Patient x"... der ein kleines bisschen mehr der Gedankenwelt einnimmt, als die üblichen Patienten... den man auf seinem (anfangs noch ungewissen) Weg begleitet hat... bei dem ein gutes Miteinander auf Augenhöhe spürbar ist und mit dem man gerne Zeit verbringt... von Anfang an eine unerklärliche Vertrautheit und Offenheit da war... für den man persönlich im Laufe der Zeit eine gewisse Anerkennung/Bewunderung für einige Wesenszüge/Charaktereigenschaften/Ansichten empfindet.. guter Vibe und es menschlich matcht.

    Diesen Umstand, dass man so unerwartet (und dann auch noch im Arbeitsumfeld) jemand Fremdes trifft, mit dem man so stark auf einer Wellenlänge liegt, habe ich vorher noch nicht erfahren und das hat mich zu Beginn auch jedes Mal recht irritiert.

    Ich habe den Eindruck, dass auch der Patient das Miteinander als sehr angenehm und entspannt empfunden hat. Zumindest lässt sich die Körpersprache der längeren Gespräche so deuten (beidseitig). Aber es lief immer professionell ab und in den ganzen Jahren wäre ich niemals auf die Idee gekommen, einen Patienten privat zu kontaktieren.

    Wir hatten nun bereits Gelegenheit, bei mehreren Terminen kurz darüber zu sprechen, dass sich die Wege bald trennen, da wir bei meiner zukünftigen Stelle keine Berührungspunkte mehr haben werden. So richtig verabschiedet haben wir uns allerdings nicht und ich weiß nun gar nicht, ob es vom Dienstplan überhaupt noch passt, dass wir erneut zusammen kommen werden.

    Nun bleibe ich quasi mit einem leichten Anflug von Melancholie zurück und bin nicht sicher, soll ich in irgendeiner Form agieren oder einfach abwarten? Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, was ich mir von einem zukünftigen Kontakt versprechen würde (kenne nicht mal die genauen privaten Verhältnisse und bei mir ist es kompliziert ). Und ich möchte natürlich nicht creepy rüber kommen.

    Habt ihr schon mal eine ähnliche Situation erlebt? Oder seid ihr (wie ich bisher) für strikte Trennung von Privatem und (bald ehemaligen) Beruflichem? Auslaufen lassen und die neuen Wege gehen?

    VG



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  2. #2
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    BEYOND creepy, sorry!



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  3. #3
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  4. #4
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    Zitat Zitat von clyde_frog Beitrag anzeigen
    BEYOND creepy, sorry!
    Ich weiß nicht. Ich würde da nicht gleich so verurteilend sein. Mir fehlen da noch sehr viele Informationen auch in Richtung was MFA-3289 genau vorhat um differenzieren zu können zwischen "creepy" und "BEYOND creepy".
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



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  5. #5
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    Es wäre doch sehr traurig, wenn man als im Gesundheitswesen tätiger Mensch nur eine Maschine ohne jegliche Emotionen ist. Ist doch selbstverständlich, dass einem das nahegeht, oder? Wenn das schon "creepy" ist...

    OK gut, das was im vorletzten Absatz steht, ist dann schon grenzüberschreitend. Aber der Rest? Völlig normal eigentlich, oder?



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