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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer
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    @anignu: Das ist ein guter Gedanke, da hast du völlig recht. Ich denke eine universitäre Karriere würde mir a.e. gefallen, nur gibt es hier eben keine Garantie, dass diese Option zwangsweise so funktioniert. Und deshalb möchte ich gerne in ein Fach, in dem ich auch im niedergelassenen Bereich noch Spaß hätte bzw. notfalls eine Exit-Option in die Industrie. Ich mag an sich gerne Kolibri-Erkrankungen und schätze auch Konsultationen, die eine gewisse Tragweite bzw. ein definiertes Ziel haben. Mit Erkrankungen wie COPD, Herzinsuffizienz und Stroke kann man mich regelrecht jagen und bei dem Gedanken auf einer Station stundenlang Diagnoseköpfe mit diesen Diagnosen zu formatieren, treibt mir die Schweißperlen auf die Stirn. Ich werde die Humangenetik vermutlich einfach ausprobieren, zurück in die "Hardcore" stationäre Patientenversorgung kann man wohl immer.



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  2. #12
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Da PA keine Dienste machen brauchst immer einen gewissen Grundstock an Assistenten und der ergibt sich aus den Maximal-Dienst-Zahlen des Tarifvertrags und ist letztlich nicht wenig. Bei 1 durchgängigem Dienst sind das 8 Leute...
    Mit Berücksichtigung von Tarifurlaub und erwartbarer Krankzeit eher 9 - 10, nur zum Abdecken der tariflichen Höchstdienstzahl. Gibt es keine Abteilungen mit weniger als 10 vollzeitäquiavelenten AiW-Stellen? Auf meinen letzten Stellen hat das keinen gejuckt, als mir teils eine zweistellige Zahl an 24-Stunden-Dienste reingedübelt wurde. Und der heilige Asklepios weiß, auf was für Ideen Kliniken und Gesetzgebung noch kommen mögen. Notfallsanis haben ja auch weitreichende medizinische Befugnisse. Kriegt der PA halt nen Hintergrund. Why not? (Nicht dass ich das gut fände, bloß die Discounterisierung der ärztlichen Arbeit ist bereits in vollem Gange, nicht erst seit PJs regelhaft unbezahlt Approbiertenaufgaben wegschuften.)

    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Was noch lange nicht heißt dass es keine WBAs gibt. Möglich, aber nicht sicher.
    Stimmt. Aber das heißt ja auch nicht, dass ÄiW abgeschafft werden. Bloß zu denken, dass es da keinen Stellenflug aus dem ärztlichen Dienst rüber zu Physician Assistants gibt? Gerade wenn dann auch noch Kalle kommt mit seinen Ideen, dass kein Chef mehr die volle Weiterbildungsermächtigung haben soll, also der Turnover der Assistenten erzwungenermaßen erhöht und die Investitionsbereitschaft der Kliniken damit noch weiter gesenkt wird, weil die Leute nicht nur weg können, sondern müssen? Hmm.

    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Ich wollte aber die Diskussion auch gar nicht in die Richtung der Sinnhaftigkeit von PAs treiben. Ich wollte eher ausdrücken dass ich mich durch PAs persönlich in keinster Weise beeinträchtigt oder bedroht sehe und aktuell ehrlich gesagt in der jetzigen Klinik nicht bekannt ist dass ein PA arbeiten würde.
    Dachte ich auch immer. Aber gerade in den Großstädten sehe ich das jetzt doch immer öfter auf den Team-Seiten der Kliniken. Also die Tendenz ist da, und ich frage mich, von wo die Personalgelder herkommen. Denn neu geschaffen werden diese Stellen ja nicht sein. Und PAs gehören nicht zur Pflege, also auch nicht daher.



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  3. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von Sonic the Hedgehog
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    Chromosom 17p13.1
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    Ich bin selbst nicht in dem Fach tätig (rückblickend betrachtet hätte ich es machen sollen), kann dir aber aus meinen persönlichen Erfahrungen (zwei Freunde) sagen, dass einzelne fertige FÄ mit eigener Praxis in der Humangenetik sich dumm und dämlich verdienen. Gründe eine Praxis mit viel prä- und postnatale Zytogenetik und Tumorzytogenetik und mach weniger Beratungen. Die beiden Praxisegeintümer, die ich kenne ziehen je 2 Millionen nach Steuern in ihre Tasche und cruisen mit ihren Aventadors bei uns in der Stadt. Schwierig ist ein Kassensitz zu bekommen, vgl. mit Labormedizin oder Nephro. Ist halt ein Nischenfach wo du auf weitem Flur alleine stehst und wenn die ganzen KV Sitze der Baby Boomer Generation auf den Markt kommt, sind goldene Zeiten für das Fach angesagt. Go for it!



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  4. #14
    Platin Mitglied Avatar von Cor_magna
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    Zitat Zitat von Sonic the Hedgehog Beitrag anzeigen
    Ich bin selbst nicht in dem Fach tätig (rückblickend betrachtet hätte ich es machen sollen), kann dir aber aus meinen persönlichen Erfahrungen (zwei Freunde) sagen, dass einzelne fertige FÄ mit eigener Praxis in der Humangenetik sich dumm und dämlich verdienen. Gründe eine Praxis mit viel prä- und postnatale Zytogenetik und Tumorzytogenetik und mach weniger Beratungen. Die beiden Praxisegeintümer, die ich kenne ziehen je 2 Millionen nach Steuern in ihre Tasche und cruisen mit ihren Aventadors bei uns in der Stadt. Schwierig ist ein Kassensitz zu bekommen, vgl. mit Labormedizin oder Nephro. Ist halt ein Nischenfach wo du auf weitem Flur alleine stehst und wenn die ganzen KV Sitze der Baby Boomer Generation auf den Markt kommt, sind goldene Zeiten für das Fach angesagt. Go for it!
    Ich bin ab diesem Frühjahr in der Genetik tätig, nach Aussagen vieler Fachärzte ist es zunehmend schwierig/unlukrativ sich in diesem Fach selbstständig zu machen.

    Bezüglich zukünftigem Mangel an Arbeitsstellen mache ich mir allerdings überhaupt keine Sorgen.
    Ruhig, gelassen und beständig.



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  5. #15
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    16.03.2020
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    Wie setzt man sich denn gegen Großinvestoren durch, für die Millioneninvestitionen Peanuts sind? Ich verstehe nicht, warum sich da eine irgendwie anders geartete Entwicklung zeigen sollte, als in allen anderen Fächern, bei denen wir die Entwicklung schon durch oder zumindest lange am Laufen haben. Wenn die Boomer in eine Verkaufswelle eintreten, spielen ein paar Ketten Pacman und das war's.



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