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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    SOS H20 Tatütata Avatar von Dooly
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    Zitat Zitat von Unkrautvergehtnicht Beitrag anzeigen
    Ich werde die Humangenetik vermutlich einfach ausprobieren, zurück in die "Hardcore" stationäre Patientenversorgung kann man wohl immer.
    Gute Entscheidung. Ich finde, es ist ein Privileg in diesem Fach zu arbeiten und es sind momentan auch schön progressive Zeiten. Also im Gegenteil, nichts mit Aussterben. Berichte doch gerne mal z. B. in nem halben Jahr, wie es dir mit der Entscheidung ergangen ist. Gibt mittlerweile auch einen „Labor-Thread“ der auch fürs „Spektrum“ eröffnet wurde.

    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    Günstiger, man muss ihnen keine Weiterbildung bieten, sie hauen nicht nach ein paar Jahren ab, und sie mucken nicht wenn sie neben fancy shit auch pflegerische und organisatorische Aufgaben mitübernehmen sollen.
    Lol, sie mucken nicht, wenn sie pflegerische Aufgaben übernehmen sollen? Kenne keine PAs, aber zig Memes, die das Selbstwertgefühl der PAs thematisieren und da geht’s ständig um die eigene Aufwertung gegenüber ärztlichem Personal und Abgrenzung von der Pflege. Die PAs, die dann in den Kommentaren auftauchen, sind auch immer gold. Gibt so ein paar Gruppen, die nicht so gern hopps genommen werden. Kurios, was ich für ein Bild von PAs bekommen hab wegen scheiß Social Media. Hab echt gedacht, CÄ werden eher pflegerische Aufgaben übernehmen, als PAs.



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  2. #17
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    Zitat Zitat von Unkrautvergehtnicht Beitrag anzeigen
    Hallo, ich habe eine Grundsatzfrage und würde mich sehr über eure Meinungen/Impulse zu diesem Thema sehr freuen.

    Ich hätte eventuell ein Stellenangebot für eine Weiterbildungsstelle in der Humangenetik und finde den Fachbereich sehr attraktiv. Besonders die Verknüpfung von Grundlagenforschung und Patientenversorgung gefällt mir. Nun hatte ich den Bewerbungsgesprächen den Eindruck, dass Humangenetiker ihr eigenes Fachgebiet teils sehr kritisch sehen. Mehrfach genannt wurde, dass die klinische Beratung in der Zukunft vorrangig durch „Genetic Counsellors“ übernommen werden soll, es werden bereits eigenständige Studiengänge hierfür eingerichtet. In anderen Ländern sei diese Praxis bereits Standard und aufgrund des ökonomischen Druckes ist es m. A. nach schon wahrscheinlich, dass sich die Lage in Deutschland ähnlich entwickelt. Zudem wurde öfter angeführt, dass man eine Art Hausarztrolle einnimmt und dass viele Fachärzte sich letztendlich besser mit den entsprechenden Mutationen auskennen und man quasi überflüssig ist.

    Die Option eines Doppelfacharztes kommt für mich aufgrund des fortgeschrittenen Alters nicht infrage. Ich könnte mir eher vorstellen, einen MBA zu ergänzen.
    Übersehe ich irgendwelche wesentlichen Punkte? Wie groß ist die Konkurrenz durch die kommerziellen Institute in der Realität, wenn man sich langfristig eher an der Uni sieht?
    Moin,

    mein letzter Kontakt zu Fachärzten für Humangentik klang da ganz anders: Aufstrebendes, immer wichtiger werdendes Gebiet.
    Ich glaube hier kann man mit einer Niederlassung mitunter auch noch sehr viel Patte machen.
    Humangenetik ist ein sehr komplexes Thema und die Beratung der Patienten extrem wichtig.
    Einige Untersuchungen sind auch nur nach humangenetischer Beratung und durch diesbezüglich befugte Ärzte möglich.

    Da die Molekulargenetik wohl weiterhin ein wachsendes Gebiet sein wird und die Humangenetik entsprechend auch mehr diagnostische Möglichkeiten bekommen wird, sehe ich nicht warum man sich da jetzt Gedanken machen sollte.

    Ansonsten ist es wie überall: ChatGPT kann das alles übernehmen.
    Dafür brauch man aber auch keinen Internisten oder Chirurgen. Wieso sollen das nicht auch irgendwelche dafür geschulten Nicht-Ärzte übernehmen?
    Ganz ehrlich: ÄRZTE sind die dafür geschulten Deppen. Das muss man sich einfach einmal klar machen.
    Jeder Lulli kann das lernen. Aber die Lullis die das lernen haben eben höhere Bildung genießen dürfen und sind zumindest meistens nicht intelligenzreduziert.
    Den Status "Arzt" und das Medizinstudium braucht es dafür nirgendwo. Aber so ist unser System aufgebaut.
    Das erhebt einen ja nicht zu einem besseren Menschen.

    Andere Frage: Wo kommen all die Genetic Counsellors auf einmal her, wenn es zum free for all wird?
    Ist Deine Berufserfahrung als Facharzt für Humangenetik dann auf einmal nichts mehr wert?

    Wer Medizin studiert hat und seinen Facharzt macht/gemacht hat, der bringt ja zumindest schon einmal viele Eigenschaften mit, um hier qualifiziert zu sein.

    Konkurrenz an der Uni kann ich Dir allerdings nicht viel zu sagen.
    Das klingt ja bei Dir ein bisschen so, als wenn Du eher auch viel Wert auf Forschung legst...
    Aber damit gehörst Du ja nochmal zu einem ausgelesenern kleineren Kreis
    Glaube an Deiner Stelle würde ich mir da keine Sorgen machen...
    "Aufgrund des fortgeschrittenen Alters" hast Du ja dann auch eine gute Chance Dein Berufsleben fast bis in die Zielgrade fertig zu bekommen, selbst wenn eine Umstellen kommen sollte.



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