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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Liebe Kommilitonen und Kommilitoninnen, ich bin zurzeit im 1. Semester und das 2. Semester steht ja vor der Tür.

    Bei mir an der Universität haben wir Biochemie nur im 2. Semester. Ich habe auch schon oft gehört, dass viele Leute sich an Biochemie ausbeißen .

    Deswegen wollte ich hier im Forum nach allgemeinen Tipps fragen. Um genauer zu sein, was genau muss man können ?

    Mir wurde einmal gesagt, dass es pro Zyklus eigentlich bestimmte Sachen gibt die man auf jeden Fall können sollte, bswp die Enzyme, Ausgangsprodukte und Endprodukte und die Relevanz für den Organismus.
    Dadurch könne man sich schon sehr viele Punkte sichern.

    Genau solche Tipps meine ich. Mir ist auch bewusst, dass (leider) die Prüfungen Unispezifisch sind. Ich möchte auch demnächst einen 3.Semestler aus unser Universität zu Biochemie fragen.

    Falls es wichtig ist, ich studiere in Homburg/Saarland.

    Vielen Dank im Voraus



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  2. #2
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    Es ist leider wirklich schwer konkrete Tipps zu geben, die sind meist völlig nutzlos. Auch das, was dir da gesagt wurde, ist völlig unbrauchbar bei den Vorbereitungen. Du brauchst erstmal einen Überblick. Den bekommst du, in dem du die Endspurt Hefte/Amboss durcharbeitest. Wenn es Amboss wird, das noch mit Doccheck etc. ergänzen, Fließtext ist manchmal ganz wichtig fürs Verständnis mancher Dinge in der Biochemie, daher fand ich Endspurt besser. Fass auf keinen Fall ein Lehrbuch an, da siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht und hast bis Semesterende nicht 1x alles durcharbeiten können, geschweige denn irgendetwas auswendig gelernt. Mit Endspurt hab ich im Endeffekt 98% in der Biochemie Klausur(Homburg) geholt, lass dir also nicht erzählen, es sei was "ausführlicheres" notwendig.

    Wie ist Zucker/Fett/Protein aufgebaut, mit denen die Stoffwechsel Kapitel in Endspurt anfangen, kannst du erstmal ignorieren, da kommen zu solchen Grundlagen eh nie Fragen, schrecken einen aber immer vom Lernen ab, weil so theoretisch und zäh. Wenn du alles durchgearbeitet(lesen&richtig verstehen, nichts zwanghaft "merken") hast, fängst du nochmal an und schaust dabei, was du dir besser merken solltest. Das sind z.B. alle Stoffwechselwege, denn die werden oft gefragt, nehmen einen großen Raum ein, aber sind relativ einfach zu lernen, da man sich diese ja schön bildlich aufzeichnen kann und sorgen für Transferwissen. Dinge wie Blut(Gerinnungsfaktoren), Immunsystem(Komplementsystem) sind Minithemen(halbe Seite im Endspurt), werden vllt 1-2x gefragt in der Klausur, sind aber schwierig zu lernen + nützen einem für gar nichts anderes außer für konkrete Fragen zu diesem Thema -> weniger wichtig. Stoffwechsel der Proteine(Aufbau/Abbau, die Schaubilder Endspurt 1 letzte Kapitel) wird so gut wie NIE gefragt in Homburg, vom IMPP interessanterweise auch sehr selten, aber Aminosäuren und deren Eigenschaften schon. Strukturformeln bringen 1-2 Punkte pro Klausur, da würd ich nicht viel zu machen, nur grobe Strukturen erkennen, nicht alles auswendig aufmalen(man muss theoretisch alle AS kennen, alle Hormone, Vitamine, Makros und und und)

    Es gibt Dauerbrenner Fragen. Aber keiner auf der Uni oder auf diesem Planeten kann dir konkret sagen, welche das sind und daher kommst du nicht drum, das allermeiste zu lernen und v.a. mit Altklausuren diese Fragen zu lernen. Das ist auch das allerwichtigste Thema: Sobald du alles halbwegs durchgearbeitet hast, kannst du mit Altklausuren beginnen. Fast alles wiederholt sich, leider wurden 2021(2020?) die Klausuren völlig umgestellt, sodass wenig direkte Altfragen vorhanden sind(wobei mittlerweile wahrscheinlich schon ;) ) Arbeite trotzdem ruhig ganz alte Klausuren durch 2014+, es wiederholt sich (tlw. mit anderen Worten) lächerlich viel, nicht im Sinne von 1:1 Altfragen, sondern gefragte Dinge -> auch das ist natürlich einfacher gesagt als getan, an einer Klausur hängt man locker 30-45minuten und dann noch die falschen Fragen nachschlagen.., aber lohnt sich sehr.

    Hoffe du kannst damit etwas anfangen, wie gesagt, man kann niemandem, der keine Ahnung von Biochemie hat, besondere Tipps geben, was wichtig und was nicht ist. Dieses Gefühl können einem nichtmal Profs vermitteln, die das 40 Jahre unterrichten und selbst die Klausuren erstellen. Man muss "einfach" einen Überblick haben und Kenntnis von allem haben. Nur muss man weniges 100% auswendig lernen, sondern es reicht, es passiv zu wissen(das kriegt man durch 2-3x durcharbeiten hin).



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Wenn man Chemie versteht, macht man sich Biochemie um vieles einfacher. Wenn du weißt, welche Vorgänge Enzyme katalysieren, kannst du dir aus dem Edukt bereits das Produkt und mögliche Cofaktoren herleiten und brauchst die nicht auswendiglernen. So Sachen wie Citratzyklus, Harnstoffzyklus oder Protein-/Cholesterin-/Fett-/Kohlenhydratstoffwechsel werden dadurch relativ einfach.



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  4. #4
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    Zitat Zitat von Derdo Beitrag anzeigen
    Es ist leider wirklich schwer konkrete Tipps zu geben, die sind meist völlig nutzlos. Auch das, was dir da gesagt wurde, ist völlig unbrauchbar bei den Vorbereitungen. Du brauchst erstmal einen Überblick. Den bekommst du, in dem du die Endspurt Hefte/Amboss durcharbeitest. Wenn es Amboss wird, das noch mit Doccheck etc. ergänzen, Fließtext ist manchmal ganz wichtig fürs Verständnis mancher Dinge in der Biochemie, daher fand ich Endspurt besser. Fass auf keinen Fall ein Lehrbuch an, da siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht und hast bis Semesterende nicht 1x alles durcharbeiten können, geschweige denn irgendetwas auswendig gelernt. Mit Endspurt hab ich im Endeffekt 98% in der Biochemie Klausur(Homburg) geholt, lass dir also nicht erzählen, es sei was "ausführlicheres" notwendig.

    Wie ist Zucker/Fett/Protein aufgebaut, mit denen die Stoffwechsel Kapitel in Endspurt anfangen, kannst du erstmal ignorieren, da kommen zu solchen Grundlagen eh nie Fragen, schrecken einen aber immer vom Lernen ab, weil so theoretisch und zäh. Wenn du alles durchgearbeitet(lesen&richtig verstehen, nichts zwanghaft "merken") hast, fängst du nochmal an und schaust dabei, was du dir besser merken solltest. Das sind z.B. alle Stoffwechselwege, denn die werden oft gefragt, nehmen einen großen Raum ein, aber sind relativ einfach zu lernen, da man sich diese ja schön bildlich aufzeichnen kann und sorgen für Transferwissen. Dinge wie Blut(Gerinnungsfaktoren), Immunsystem(Komplementsystem) sind Minithemen(halbe Seite im Endspurt), werden vllt 1-2x gefragt in der Klausur, sind aber schwierig zu lernen + nützen einem für gar nichts anderes außer für konkrete Fragen zu diesem Thema -> weniger wichtig. Stoffwechsel der Proteine(Aufbau/Abbau, die Schaubilder Endspurt 1 letzte Kapitel) wird so gut wie NIE gefragt in Homburg, vom IMPP interessanterweise auch sehr selten, aber Aminosäuren und deren Eigenschaften schon. Strukturformeln bringen 1-2 Punkte pro Klausur, da würd ich nicht viel zu machen, nur grobe Strukturen erkennen, nicht alles auswendig aufmalen(man muss theoretisch alle AS kennen, alle Hormone, Vitamine, Makros und und und)

    Es gibt Dauerbrenner Fragen. Aber keiner auf der Uni oder auf diesem Planeten kann dir konkret sagen, welche das sind und daher kommst du nicht drum, das allermeiste zu lernen und v.a. mit Altklausuren diese Fragen zu lernen. Das ist auch das allerwichtigste Thema: Sobald du alles halbwegs durchgearbeitet hast, kannst du mit Altklausuren beginnen. Fast alles wiederholt sich, leider wurden 2021(2020?) die Klausuren völlig umgestellt, sodass wenig direkte Altfragen vorhanden sind(wobei mittlerweile wahrscheinlich schon ;) ) Arbeite trotzdem ruhig ganz alte Klausuren durch 2014+, es wiederholt sich (tlw. mit anderen Worten) lächerlich viel, nicht im Sinne von 1:1 Altfragen, sondern gefragte Dinge -> auch das ist natürlich einfacher gesagt als getan, an einer Klausur hängt man locker 30-45minuten und dann noch die falschen Fragen nachschlagen.., aber lohnt sich sehr.

    Hoffe du kannst damit etwas anfangen, wie gesagt, man kann niemandem, der keine Ahnung von Biochemie hat, besondere Tipps geben, was wichtig und was nicht ist. Dieses Gefühl können einem nichtmal Profs vermitteln, die das 40 Jahre unterrichten und selbst die Klausuren erstellen. Man muss "einfach" einen Überblick haben und Kenntnis von allem haben. Nur muss man weniges 100% auswendig lernen, sondern es reicht, es passiv zu wissen(das kriegt man durch 2-3x durcharbeiten hin).
    Erstmal vielen vielen Dank für den langen und ausführlichen Text. Ich hatte auch schon vor mit den Endspurts zu lernen bzw, ich habe mir dir Glykolyse schon angeschaut und einen großen Teil drauf. Ich müsste eigentlich für Chemie lernen, aber da kann ich schon alle Altklausuren auswendig, also lerne ich Biochemie

    Nochmals vielen Dank.
    In welchem Semester bist du eigentlich?
    Mit freundlichen Grüßen



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    Zitat Zitat von Limab Beitrag anzeigen
    Wenn man Chemie versteht, macht man sich Biochemie um vieles einfacher. Wenn du weißt, welche Vorgänge Enzyme katalysieren, kannst du dir aus dem Edukt bereits das Produkt und mögliche Cofaktoren herleiten und brauchst die nicht auswendiglernen. So Sachen wie Citratzyklus, Harnstoffzyklus oder Protein-/Cholesterin-/Fett-/Kohlenhydratstoffwechsel werden dadurch relativ einfach.
    Alles klar danke. Ich hatte zwar in der Oberstufe Chemie, aber ich bezweifle, dass das mir viel bringen wird.

    Mit freundlichen Grüßen



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