Hallo zusammen,
ich stehe mittelbar vor meiner Doktorarbeit und werde demnächst für 6 Wochen in einer potentiellen Arbeitsgruppe eine Laborrotation absolvieren. Das Team klang bei einem ersten Treffen sehr freundlich und das Thema interessiert mich. Es handelt sich bei allen möglichen Projekten (also auch bei anderen Betreuern) um experimentelle Arbeiten, für die ich über 9-15 Monate (nach Bedarf) ein Stipendium erhalte.
Nun habe ich in einem anderen Labor aus erster Hand gehört, dass die Möglichkeit einer Erstautorenschaft bei der Publikation stark von der AG abhängt und in einigen AGs den absoluten Normalfall darstellt, während sich das anderswo schwieriger gestalten kann. Hängt das unter anderem auch davon ab, ob das Team eher aus Postdocs oder PhD-Studenten besteht und in welchem Szenario wäre die Wahrscheinlichkeit höher?
Mir ist klar, dass nur die jeweiligen Betreuer Aussagen darüber treffen können, ob ich mit einer Erstautorenschaft rechnen kann oder nicht. Ich will jedoch niemanden vergraulen, gerade weil ich noch nicht einmal mit wissenschaftlichem Arbeiten angefangen habe und sich die Frage zu so einem frühen Zeitpunkt für mich auch etwas "karrieristisch" anhört. Mir ist das Thema eigentlich nur deswegen wichtig, weil ich mir die Möglichkeit einer summa nicht von vornherein verbauen will, die gemäß Promotionsordnung eine Erstautorenschaft voraussetzt.
Meine Frage ist deshalb, wann und in welchem Setting eurer Meinung nach die Klärung dieser Frage angezeigt ist.
Viele Grüße