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Hallo zusammen,
ich studiere mittlerweile im 4. Semester Humanmedizin und merke zunehmend, wie ich an meiner Entscheidung zweifle.
Ich bin 29, habe bereits eine eigene Familie, habe zuvor eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin gemacht und arbeite seit insgesamt 10 Jahren in einem Krankenhaus, zuletzt nur noch zwei Wochenenden im Monat. Ich fühle mich dort sehr wohl, arbeite gerne dort und mein Team ist einfach super. Meine Aufstiegschancen waren gut und von einigen KollegInnen wird mir gesagt, dass ich auf der Arbeit vermisst werde.
Ich habe während der Ausbildung gemerkt, dass mich die rein medizinischen Themen sehr interessieren und ich mir definitiv die Arbeit als Ärztin vorstellen könnte. Das ist zwar auch immer noch so, allerdings werden diese Gedanken immer weniger, auch in Hinblick auf die Arbeitsbedingungen, die nicht überall so rosig sind.
Die Vorklinik empfinde ich als sehr mühsam und anstrengend, ich bin auch durch 4/6 Klausuren erst im Zweitversuch gekommen.
Nun kommen immer mehr die Gedanken, dass ich es zurück in meinen alten Job gehen sollte. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich ein Gewohnheitsmensch bin und mich in Umgebungen, die ich kenne und in denen ich mich wohl fühle, einfach besser zurecht komme.
Ich weiß gar nicht, was ich mit diesem Beitrag unbedingt erreichen möchte, ich glaube, ich fänds einfach beruhigend zu wissen, dass ich mit diesen Gedanken nicht die einzige bin.
Ich habe mir jetzt aber vorgenommen, bis zur Klinik auf jeden Fall durchzuziehen, weil die meisten sagen, dass sie "einfacher" wird.
Danke im Voraus für eure Antworten