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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    @Chorana: Das ist mir bekannt. Dennoch kann man auch PJler nicht nach Belieben ausbeuten. Auch wenn sie FORMAL nicht dem AZG unterliegen.
    Da bin ich voll bei dir. Das ist einfach abartig und hat ja von Ausbildung gar nichts mehr, sondern nur was von kostenlose/billige Hilfskraft ausnutzen.

    Zumindest AU ist nicht haltbar. Es sind Fehltage, egal aus welchem Grund. Und die muss man nicht ankündigen, ist natürlich netter, wenn man Urlaub etc abspricht, aber kein Muss. Genauso würde ich bei Unwissen am OP-Tisch=Fehltag verfahren. Du bist da, machst keine Arbeitsverweigerung, also ist es kein Fehltag. Ob dein Wissen reicht entscheiden die M3-Prüfer, nicht der Chirurg während der OP.
    Das würde ich, falls du nicht mehr woanders unterkommst, aber mit HB oder MB abklären und den Zahn offiziell ziehen lassen. Das dürfte ein Paradebeispiel der PJ-Ausbeutung für das gerade rausgekommene PJ-Barometer sein.
    "Dum spiro, spero"
    Cicero



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  2. #12
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Jeg arbejder hjemmefra.
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    Ich empfehle übrigens auch, solche Vorgehensweisen bei den jüngeren Semestern zu verbreiten. Dann hat so ein Haus mal schnell keine PJler mehr und lernt, dass PJ nicht gleichbedeutend mit Sklavenhaltung ist.
    Ist lange her, aber damals bei uns wurde das durchgezogen. Wir haben bei den jüngeren Semestern deutlich gemacht, wie schlecht man uns behandelt hat und zack… zweimal hintereinander keine PJ-Bewerbungen für diese Abteilung. Danach gab man sich mehr Mühe.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  3. #13
    Registrierter Benutzer
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    21.08.2018
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    101
    Puh ist das dreist!
    Falls du doch da stecken bleibst und dein PJ da machen musst, wäre es eventuell eine Möglichkeit dich an das zuständige LPA zu wenden, die Situation zu schildern (in Vorbereitung quasi) und dann wie immer in der Medizin alles sorgfältig zu dokumentieren. E.g an welchen Tagen du da warst und wie lange. Ist vielleicht doof aber wenigstens kannst du dich dann auf etwas beziehen, sollten sie irgendwann behaupten du wärst an dem und dem Tag nicht da...
    Und falls du noch nicht mit einem Menschen an deiner Gastuni gesprochen hast würde ich auch versuchen, das zu tun. Sie sind zwar nicht für dich verantwortlich, aber diese Regeln werden ja auch für ihre Studierende an ihrem Lehrkrankenhaus gelten...



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  4. #14
    Platin Mitglied
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    20.08.2014
    Ort
    Berlin
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    Sofort wechseln, wenn es irgendwie gehen sollte!

    Ich hatte eine sehr ähnliche Situation in einem Tertial. Leider hat man mir meine Bedingungen erst am 1. Tag mitgeteilt: Krankschreibung, > 40 h Woche, usw. Ich habe dann die Sekretärin unterbrochen und ihr meine Sicht auf die Dinge mitgeteilt. Max. 40 h, keine Krankschreibung (da nur Fehlzeit) usw. Sie ist ausgeflippt und hat dann die OÄ auf mich gehetzt und u.a. wurden mir Dinge gesagt wie z.B. "Ich würde an deiner Stelle nicht so ein Aufriss machen, schließlich könnten wir ihre Prüfer sein" oder "Wir werden bei dir ganz genau hinsehen, wann du kommst und gehst". Ich habe Gesprächsprotokolle geführt und sofort den PJ Beauftragten der Uni alles mitgeteilt und man meinte, dass ein Wechsel generell immer noch möglich ist, aber mit riesigen Aufwand verbunden ist.

    Ergebnis: Ich habe mich nicht beeindrucken lassen und bin geblieben. Bei Fehlzeit habe ich keine Krankschreibung eingereicht. Bin jeden Tag pünktlich nach 8,5 h gegangen und habe meine Tätigkeiten notiert. Sie haben mich nach 2 Wochen auch in Ruhe gelassen und sich am Ende bedankt für meine Mitarbeit (die AiWler waren zum Glück super nett) und gefragt, ob ich hier arbeiten will. Habe abgelehnt.
    Erzähl mir nicht, wie meine Chancen stehen. (Han Solo)



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  5. #15
    Registrierter Benutzer Avatar von Stuntman Mike
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    15.03.2008
    Semester:
    FA Innere
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    522
    Vieles was ihr erzählt klingt echt unangenehm

    Da auf der Mannheimer Seite so auf den Fehltagen herumgeritten wird, würde mich mal interessieren, wie das aktuell gehandhabt wird. Zu „meiner Zeit“ (was wirklich nicht soo lange her ist) waren die Fehlzeiten eher ein theoretisches Konstrukt, um ein Minimum an Disziplin aufrecht zu erhalten. Wer sonst umgänglich und nicht ganz faul war, durfte nach Absprache mit den Assistenten locker 1 Tag pro Woche … Selbststudium betreiben ohne das irgendjemand etwas aufgeschrieben hätte
    Wahrscheinlich ist es ja von Klinik zu Klinik unterschiedlich, aber die meisten Beiträge hier klingen, als ob es „heutzutage“ strenger zugeht. Von meinen Kommilitonen habe ich damals jedenfalls nie gehört, dass irgendjemand mit Fehlzeiten Probleme hatte.



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