teaser bild
Seite 14 von 69 ErsteErste ... 41011121314151617182464 ... LetzteLetzte
Ergebnis 66 bis 70 von 343
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #66
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    09.10.2002
    Ort
    Schwarzwald
    Beiträge
    1.805

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Zitat Zitat von Plinius Beitrag anzeigen
    ...
    Vielleicht schaue ich ja zu viel Tik Tok, aber hab da letztens eine PA gesehen, die gesagt hat, dass sie sich bei medizinischen Entscheidungen immer mit den Oberärzten absprechen muss. Kann mir kaum vorstellen, dass sie die Assistenzärzte versehentlich übersprungen hat. ...
    Es mag durchaus sein, dass es gar keinen Stationsarzt gibt, sondern die Betten vom OA mit PA betreut werden.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  2. #67
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    27.07.2016
    Beiträge
    438
    Warum gibt es PAs:
    meiner Meinung nach aus vielen Gründen, einer liegt aber auch in den Pflegekräften an sich. Ich hab mich mit vielen Pflegekräften unterhalten die sowohl mit der Bezahlung als auch mit den Diensten unglücklich sind, sich für Medizin interessieren aber an den genannten Dingen (Dienste, Bezahlung) was ändern wollen. Die meisten studieren dann Pflegewissenschaften oder Pflegepädagogik, manche eben auch PA. Was haben sie davon? Geregeltere Arbeitszeiten, höheres Einkommen und, auch das darf man nicht unterschätzen, einfach für sich selbst das Gefühl mehr gelernt und mehr Wissen zu haben.
    Joa, klingt nicht besonders schlüssig. Solche Stellen und Berufsbilder werden nicht geschaffen, um enttäuschte Pfleger glücklich zu machen. Wenn du ein Krankenhausträger oder Gesundheitsökonom wärst, was ergibt mehr Sinn:

    a) Halb-Akademiker neu einstellen, die verhältnismäßig anspruchslose Arbeiten von schlechter bezahlten Berufsgruppen übernehmen.

    b) Halbakademiker neu einstellen, die Tätigkeiten von teureren Berufsgruppen übernehmen mit dem Ziel weniger Geld für besagte Berufsgruppen ausgeben zu müssen.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  3. #68
    SOS H20 Tatütata Avatar von Dooly
    Mitglied seit
    14.12.2019
    Ort
    Hogwarts
    Beiträge
    1.589
    Echt ey, unglaublich. Auch die Selbstvermarktung der Hochschulen war sicher nicht maßgeblich.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  4. #69
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.747
    Dass Hochschulen potenziellen Bewerbern unrealistische Dinge versprechen, ist ja nichts wirklich neues. Das ist bei allen Modestudiengängen so - bei privaten Hochschulen noch etwas stärker als bei staatlichen, aber die staatlichen sind da auch nicht viel besser.

    Ein großes Problem des Pflegeberufes ist, dass nur ein kleiner Anteil derer, die Pfleger werden, auch tatsächlich als Pfleger arbeiten wollen. Die meisten wollen "aufsteigen". (Dieses Problem wird mit zunehmender Akademisierung des Pflegeberufs immer stärker.) Deshalb wurden dann Studiengänge wie Pflegepädagogik, Pflegemanagement, Pflegewissenschaften, uvm. erfunden, die kaum reellen Nutzen haben, aber die diesen Aufstiegswunsch auf die eine oder andere Art befriedigen sollen, und die gleichzeitig den Hochschulen Stellen und Pfründe sichern sollen. Nachdem die größte Kränkung, die jeder Pfleger, der mit seinem Beruf nicht wirklich zufrieden ist, tagtäglich erleidet, die ist, dass er kein Arzt ist, gibt es jetzt mit dem Arztassistenten eben das perfekte Geschäftsmodell für findige Hochschulen.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  5. #70
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    17.03.2006
    Beiträge
    3.768

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    @OhDaeSue: zumindest ist davo meiner Meinung. "Aufsteigen" ist tatsächlich ein Bedürfnis. Vor allem für diejenigen die sich ein wenig engagieren.
    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    https://www.hs-bremerhaven.de/pa
    "Das übergeordnete akademische Ausbildungsziel des Bachelorstudiengangs PA besteht also darin, seine Studierenden auf die Übernahme delegierbarer ärztlicher Tätigkeiten vorzubereiten, welche bislang den Ärzt:innen vorbehalten waren."
    Erstmal ist die Behauptung zur Delegierbarkeit natürlich grober Unfug.
    Wieso? Es gibt delegierbare Aufgaben und nicht delegierbare Aufgaben. Und delegierbare Aufgaben, die ansonsten den Ärzten vorbehalten sind, können übernommen werden. Viggos legen zum Beispiel. Sowas ist grundsätzlich mal den Ärzten vorbehalten, aber delegierbar... Sie behaupten ja nicht, dass es um bisher nicht delegierbare Aufgaben geht. Und es geht auch nicht drum dass sie es dann grundsätzlich dürfen. Sie werden halt gezielt drauf vorbereitet delegierbare Aufgaben zu übernehmen. Ohne dass geschrieben steht dass sie dies pauschal auch dürfen.
    Es ist Marketing, es soll toll klingen!
    Andere Hochschulen, vor allem private, werben auch in den schillernsten Formulierungen. Da glaubt man dass man schon Top-Manager ist wenn man sich nur einschreibt...
    Geändert von anignu (24.06.2023 um 17:08 Uhr)
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]

MEDI-LEARN bei Facebook