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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Vor allem für die Assistenz im OP brauche ich keinen Akademiker. Da brauch ich jemanden der genau das macht was ich sage. Zu Beginn. Später bekommt derjenige schon Erfahrung wie ich mir das vorstelle. Und da gibt es genug Assistenzärzte die das nicht hinbekommen.
    Wie hätte deine Facharztausbildung ausgesehen, wenn bei 90% der Eingriffen ein PA die Assistenz macht und du dafür durchgehend die Stationen im Auge behalten musst? Lernt man so nicht das operieren, indem man regelmäßig bei Eingriffen assistiert und dann immer mehr Teilschritte unter Supervision des FA/OA übernimmt? Wird dann aber immer schwieriger:
    PA im OP dürften für die Klinik äußerst lukrativ sein:
    - PA kostet weniger als ein Assistent
    - OA operiert schneller als jeder Assistent in Ausbildung -> optimale Ausschöpfung der OP Kapazitäten
    - PA fordert nach 6J keine OA Stelle oder ist weg

    Der einzige dem es hier an den Kragen geht ist der Assistenzarzt!

    In den USA gibt es ja z.B. schon die endoscopy nurse, die selbstständig elektive Gastros/Kolos mit Polypektomie durchführt. Dort wird dann eine ganze Riege an Assistenzärzten unter miesesten Bedingungen auf den Stationen eingesetzt, während günstigere Nurses die Funktionsdiagnostik schmeißen. Eine furchtbare Vorstellung.



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  2. #22
    Platin Mitglied Avatar von Cor_magna
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    Facts:
    -Krankenhäuser haben immer mehr Probleme mit ihrer Finanzierung und versuchen daher Kosten zu sparen, vor allem auch am Personal, die Finanzsituation wird sich weiter zuspitzen die nächsten Jahre.
    -Gleichzeitig nimmt der Arbeitsaufwand sowie die Anzahl an bedürftigen Patienten aufgrund des demograph. Wandels zu.
    -Es herrscht ein Mangel an eigentlich allen Berufsgruppen, die Ärzteschaft wird weiblicher, Teilzeit wird beliebter.
    -Der Laden bzw die Patientenversorgung muss trotzdem "laufen".

    Ich denke es ist ausgehend von diesen Voraussetzungen doch absolut klar, dass die Physician Assistants ärztliche Arbeitskraft, und eben vor allem Assistenzärzte, ersetzen wird. Spannend wird eher, wie das rechtlich und gesetzlich ausgestaltet wird. Dass die Weiterbildung dadurch leidet, ist abzusehen.
    Ruhig, gelassen und beständig.



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  3. #23
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Cor_magna Beitrag anzeigen
    ... Spannend wird eher, wie das rechtlich und gesetzlich ausgestaltet wird. ...
    Das klingt irgendwie so, als sei das etwas völlig Neues. PAs gibt es doch schon lange (Studiengang seit 2005). Infos aus Ärztekammersicht finden sich hier.

    Ich sehe auch die Gefahr, dass sie wie AiW eingesetzt werden. Vielleicht kann eine Stelle nicht besetzt werden, dann ist man glücklich, überhaupt jemanden zu haben, aber die ärztliche Stelle ist für die Zukunft erstmal futsch. Die Einsatzfähigkeit hängt stark vom jeweiligen PA ab. Von selbstständigem Arbeiten auf Station (mit Supervision natürlich) bis zu nur auf Zuruf arbeiten und auch keine Briefe vorbereiten können.
    Geändert von abcd (20.06.2023 um 16:53 Uhr)



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  4. #24
    Registrierter Benutzer
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    Die derzeitige Entwicklung ist hochgradig bedenklich. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Standesvertreter entsprechend positionieren.



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  5. #25
    Registrierter Benutzer
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    Solang man auch im Jahr 2023 noch als Arzt für Viggos angefunkt wird weil offenbar hoheitliche Aufgabe mach ich mir um meinen Job keine Sorgen



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