Doktorarbeit für Fachärzte

[Evil]

Weil es den Kraft- und Zeitaufwand, zumal, wenn man bereits arbeitet, nicht wert ist.

Das hängt vom Individuum ab, die Aussage ist so nicht korrekt.

Fakt ist, daß eine Promotion in Deutschland erforderlich ist für eine Hochschulkarriere oder eine dauerhafte Anstellung an einer Uniklinik.
Ansonsten kann der Titel Vorteile für eine Karrriere in der Industrie bringen und individuell große Bedeutung fürs eigene Ego haben.

Für die Tätigkeit an kommunalen Kliniken oder in der Niederlassung bedeutet eine Promotion keinerlei geldwerte Vorteile und spielt auch für den Patientenzulauf keine Rolle.

[rafiki]

@Evil
Das ist schon klar, dass ein Doktorgrad unter Umständen sinnvoll sein kann bzw. erforderlich ist. Meine Aussage bezog sich jedoch ausschließlich auf den TE, der die Promotion zum Erhalt der Buchstaben machen möchte.

[Evil]

Gerade Du solltest wissen, daß das für manche Egos überlebensnotwendig sein kann

[rafiki]

Gerade Du solltest wissen, daß das für manche Egos überlebensnotwendig sein kann

Klar, ich hab ja auch einen. Allerdings mit einer ordentlichen experimentellen Arbeit, die nicht nur wegen der zwei Buchstaben war. Ein Ego darf ausgeprägt sein, wenn das, was dahinter steht, es wert ist. Anderenfalls ist es lächerlich, aber leider immer mehr an der Tagesordnung, z. B. angesichts inflationärer Bescheinigungen aller Art, die nicht mehr das sind, wofür sie früher standen (auch Abitur, Facharzttitel).

[morgoth]

Womit sich gerade unsere Psychiatrie/Psychotherapie ja sehr fleissig beschäftigt.
Gefühlt hat ja jede Kleinstadt mittlerweile ein Institut, das Weiterbildungen/Kurse/Zertifikate anbietet.
Das wird das Becken, in dem sich jetzt schon genug vermeintliche Koryphäen tummeln, weiter füllen.