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Endoplasmatisches Reticulum
Die TdL forderte den MB in den Gesprächen auf, seine aus ihrer Sicht völlig überzogenen linearen Forderungen zu revidieren, um die Inflation nicht weiter anzuheizen. Erwartungsgemäß halten die Arbeitgeber diese Forderung für weidlich unangemessen und ohne Augenmaß. Alle weiteren Forderungen des MB zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen lehnt die Arbeitgeberseite kategorisch ab. Dafür sei nun nicht nur die falsche Zeit, sondern dafür bestehe auch grundsätzlich kein Bedarf. Die spezifischen Belastungen seien bereits durch die bestehenden Regelungen hinreichend abgebildet, weitere Veränderungen nicht notwendig. Überhaupt wüsste man als Arzt und Ärztin bereits beim Einstieg, worauf man sich einließe. Besondere Belastungen gehörten – anders als bei Finanzbeamten (sic!) – schließlich zum Beruf und müssten nicht durch Zuschläge abgegolten werden. Besonders erstaunlich waren die Einlassungen der Arbeitgeber, als sie von den Ärztinnen und Ärzten forderten, sich solidarisch mit jenen zu zeigen, die durch Krieg und Inflation besonders belastet seien. Zwar bestünde eine hohe Wertschätzung gegenüber der Arbeit der Ärztinnen und Ärzte gerade an den Uniklinika, diese könne sich aber, so die wenig verhohlene Drohung, auch öffentlich schnell in Unverständnis wandeln, sollte an den Forderungen festgehalten werden.
Das ist noch vom letzten Jahr oder? Erinnere mich, das letztes Jahr im Sommer auf der MB Seite gelesen zu haben.
Ich finds ehrlicherweise immer wieder amüsant.
"Besondere Belastungen gehörten bei Ärzten – anders als bei Finanzbeamten (sic!) – schließlich zum Beruf und müssten nicht durch Zuschläge abgegolten werden".
Es geht ums Geld, und die wollen sparen. Dafür ist jede Ausrede recht.
Ruhig, gelassen und beständig.