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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Im Krankenhaus gibt es auch "keine" Projekte. Viel ist Routinearbeit! Wer wünscht sich nicht in seinem Beruf die Erfüllung zu sehen? Die Realität ist dann eine andere.
    Das aktuelle Projekt an dem wir teilnehmen finde ich, seit meinem Arbeitsbeginn, am spannendsten.
    Kürzungen im Gehalt, dank Erhöhung der Inflation und der Abzüge, schlechtere Patientenversorgung ohne es den Patienten direkt zu sagen und Mehrarbeit dank weniger Kollegen, weil die ja Geld kosten.
    Wenn das kein Jahrhundertprojekt ist, was dann?

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



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  2. #7
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Der Physiker Beitrag anzeigen
    Was die 24 Stunden Dienste angeht. Da ist doch sehr oft Bereitschaft miteinberechnet und "nur" weil man Bereitschaft hat, heißt es doch nicht automatisch, dass man auch aktiv werden muss? Effektiv hat man dann doch keine 24h Dienst.
    Die meisten müssen natürlich nie in der Bereitschaft raus. *Ironieoff Ernstgemeinte Aussage? In Chirurgie und Innere genauso wie Anästhesie dürftest du am ehesten auf hier und da mal 1-2h gestückelt Pause kommen und damit morgens nicht total ausgeruht aus dem Dienst gehen.

    Und dass Medizin keine Projektarbeit ist, dürfte auch klar sein. 5-10min pro Patient in der Praxis ist viel, aber garantiert kein riesiges Projekt.
    Geändert von Choranaptyxis (11.07.2023 um 11:41 Uhr)
    "Dum spiro, spero"
    Cicero



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  3. #8
    Registrierter Benutzer
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    Dann frage ich anders.
    Als Laie stellt man sich vor, dass man nach einigen Jahren grauenhaft harter Arbeit im Krankenhaus dann eine Praxis gründet oder übernimmt und man dann praktisch ein perfektes Leben hat. Nicht falsch verstehen, ich will das gar nicht behaupten, sondern fragen, ob das stimmt und wenn nicht, wie ist es dann? Weil man sich das nunmal erstmal so vorstellt. Also ist es denn nicht so, dass man recht planbar in die eigene Praxis kann, finanziell sorglos ist, fachnah arbeiten kann und einen sicheren Beruf hat?



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  4. #9
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Der Physiker
    Was die 24 Stunden Dienste angeht. Da ist doch sehr oft Bereitschaft miteinberechnet und "nur" weil man Bereitschaft hat, heißt es doch nicht automatisch, dass man auch aktiv werden muss? Effektiv hat man dann doch keine 24h Dienst.
    Genau das ist die Argumentation der Arbeitgeber. Und der einzige Grund warum 24h Dienste offiziell überhaupt legal sind.
    Die Realität sieht leider anders aus, siehe Post von Choranaptyxis. Für die Neurologie kann ich nur bestätigen, dass man leider oft durcharbeitet.

    Zitat Zitat von Der Physiker
    Also ist es denn nicht so, dass man recht planbar in die eigene Praxis kann, finanziell sorglos ist, fachnah arbeiten kann und einen sicheren Beruf hat?
    Also erstmal musst Du überhaupt einen Kassensitz finden, den Du übernehmen kannst. Der kostet dann zunächst einmal Geld. D.h. Du machst Schulden. Alles kein Problem, solange Du gesund bleibst. Aber wehe Du wirst krank und fällst aus.
    Mit einer Selbstständigkeit gehen auch viele Risiken einher...!
    Dazu bürokratischer Aufwand mit der Praxisführung und den Krankenkassen...
    Ich würde mir gut überlegen, ob ich das will.

    Gegenfrage: Wie alt bist Du nochmal? Überleg dir gut, ob Du nochmal 6 Jahre Studium und 5-6 Jahre Assistenzarztzeit für die Facharztausbildung auf dich nehmen willst, nur um dann eine Praxis zu gründen.
    Geändert von Nefazodon (11.07.2023 um 11:32 Uhr)
    "Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"



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  5. #10
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Nefazodon Beitrag anzeigen
    Also erstmal musst Du überhaupt einen Kassensitz finden, den Du übernehmen kannst. Der kostet dann zunächst einmal Geld. D.h. Du machst Schulden. Alles kein Problem, solange Du gesund bleibst. Aber wehe Du wirst krank und fällst aus.
    Mit einer Selbstständigkeit gehen auch viele Risiken einher...!
    Dazu bürokratischer Aufwand mit der Praxisführung und den Krankenkassen...
    Ich würde mir gut überlegen, ob ich das will.

    Gegenfrage: Wie alt bist Du nochmal? Überleg dir gut, ob Du nochmal 6 Jahre Studium und 5-6 Jahre Assistenzarztzeit für die Facharztausbildung auf dich nehmen willst, nur um dann eine Praxis zu gründen.
    Was ist dann die Perspektive für all die Mediziner? Ich kaufe keinem ab, dass er bis kurz vor der Rente noch 70h/Woche arbeitet. Was ist dann die langfristige Perspektive? Angestellt in einer Praxis? Ist doch auch in Ordnung oder nicht?



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