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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Liebes Forum,

    ich weiß mir nicht mehr zu helfen, alle Wege scheinen verbaut.
    Deswegen schildere ich mal meine Situation, vielleicht habt ihr doch noch einen Rat.

    Ich bin Medizinstudentin in der Vorklinik.
    Damals wurde ich nur aufgrund der Wartezeitquote zugelassen.
    Zuvor eine Ausbildung zur MFA absolviert und gearbeitet.

    In meinem Studium habe ich sehr viel Zeit durch Pflege von Angehörigen verloren.
    Ich hatte jedoch immer den Willen trotz der 3fach Belastung, d.h. neben dem Studium die Pflege sowie eigene Finanzierung durch Tätigkeit (nicht Bafög berechtigt), das Studium kontinuierlich fortzusetzen, weswegen ich mich auch nicht beurlauben ließ.

    Aufgrund dessen, bin ich natürlich nicht mehr in der Regelstudienzeit. Nicht mal in der Nähe davon.

    Ich bin, wie vllt einige von euch in anderen Threads gelesen haben, bis auf den Teilschein des Makroscheins
    scheinfrei. Der Kurs ist aber derart umstrukturiert worden, dass eben jene Teilprüfung nur 1x/ Jahr angeboten wird.

    Da weder Bemühungen der FS noch des Studiendekans diesem Umstand (der zahlreiche Studenten, nicht nur mich betrifft) leider erfolglos blieben, hat diese Regelung weiterhin Bestand.

    Um diesem ganzen Chaos, das an meiner Uni herrscht und diesen nicht vorhandenen Prüfungsmöglichkeiten zu entfliehen, kam mir der Gedanke, mich als Ortswechsel an einer anderen Uni zu bewerben.

    Letztes Jahr verliefen diese Bewerbungen natürlich im Nichts. Es gibt viel weniger Studienabbrecher und viel mehr Bewerber, die wechseln wollen.
    Außerdem wurde mir zum Beispiel an der RUB gesagt, Bewerber außerhalb der Regelstudienzeit werden konsequent abgelehnt. In Aachen wird außerhalb der Regelstudienzeit so bemessen wie das letzte Semester der Regelstudienzeit wäre. Ich muss gestehen, dass ich durch die Formulierung auch nicht ganz verstanden habe, was damit gemeint ist.

    Wie das an anderen Universitäten ist, konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.
    Ich befürchte aber ähnlich.

    Studienplatztausch entfällt als Option für mich komplett, da ich außerhalb der Regelstudienzeit liege und meine Universität nur zum 1. Semester tauscht.

    Sich ganz zu exen und über hochschulstart neu zu bewerben entfällt weiterhin als Möglichkeit, da ich nur durch Wartezeit zugelassen wurde.
    Ich hätte zwar durch meine Ausbildung und langjährige Berufstätigkeit ein paar Punkte aber diese auch nur in den 10% der ZEQ. Für das ADH ist meine Abiturnote nicht gut genug. (Bitte keine Diskussionen darüber, das vertrag ich jetzt gerade nicht noch

    Ich erinnerte mich hier im Forum gelesen zu haben, als ich selbst noch gerade frisch Abitur gemacht hatte, dass Studenten teilweise über Zweithörer einzelne Scheine gemacht haben.
    Mittlerweile gibt es auch das nicht mehr. Zumindest nicht mehr in der Medizin.


    Aus all diesem ergibt sich, dass ich gar keine Chance hätte, an eine andere Uni zu wechseln. Weder per Ortswechsel noch per Bewerbung zum 1. durch exen.


    Ich bin so verzweifelt, dass ich sogar über einen Studienabbruch nachgedacht habe.
    Ich habe mein bisheriges Leben seit dem Abi dafür investiert, zunächst um eine Zulassung zu erhalten (Ausbildung, Tätigkeit, versuchter Quereinstieg) und dann darum gekämpft, gleichzeitig das Studium, Pflege und Arbeit zu schaffen.


    Weiß jemand von euch einen Ausweg aus dieser Situation?
    Ich nämlich nicht.

    Liebe Grüße
    Nina



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  2. #2
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Darf ich fragen, warum du nach all dem, was du bisher getan hast, die einzige Option (nämlich zu warten, bis du den fehlenden Schein machen kannst und in der Zeit einfach schon mal die anderen Fächer fürs Physikum zu lernen) ablehnst?
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  3. #3
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    Das habe ich das letzte Jahr getan, den Physikumslernplan durchgemacht vor der Klausurvorbereitung.
    Umso deprimierender nach all dem, darf ich wieder ein Jahr warten.



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  4. #4
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    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Darf ich fragen, warum du nach all dem, was du bisher getan hast, die einzige Option (nämlich zu warten, bis du den fehlenden Schein machen kannst und in der Zeit einfach schon mal die anderen Fächer fürs Physikum zu lernen) ablehnst?
    Scheint mir tatsächlich auch am sinnvollsten zu sein?! Das Geld und die Energie für einen HS-Wechsel lieber ins Studium vor Ort stecken und durchziehen. Oder übersehe ich da etwas Gravierendes? Dass es an einer anderen Uni besser und reibungsloser verläuft ist meistens ein Trugschluss.



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  5. #5
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    Zitat Zitat von ffx80 Beitrag anzeigen
    Scheint mir tatsächlich auch am sinnvollsten zu sein?! Das Geld und die Energie für einen HS-Wechsel lieber ins Studium vor Ort stecken und durchziehen. Oder übersehe ich da etwas Gravierendes? Dass es an einer anderen Uni besser und reibungsloser verläuft ist meistens ein Trugschluss.
    Für mich stellt sich die Frage, die nicht gerade unberechtigt ist, weil mehrere meiner Kommilitonen, die nun wirklich nicht faul waren und sich wirklich ein ganzes Jahr lang vorbereitet haben, dann schlussendlich im Existenz Versuch gelandet sind beziehungsweise diesen nicht geschafft haben, was ich tun könnte, sollte ich in diese Situation geraten.

    Ich würde nie in einen Existenzversuch gehen, ich wüsste zwar nicht, wie es denn weitergehen soll, aber endgültig kein Prüfungsanspruch mehr in Medizin zu haben, das würde mich quasi innerlich umbringen.
    Für einen Wechsel ins Ausland bin ich etwas zu „alt“ und habe auch noch schwer kranke Angehörige.

    Was ich meine ist, ein Plan B, den ich hätte für den Fall, dass ich wechseln müsste um ein solches Szenario abzuwenden, würde schon helfen.

    Gibt es denn nirgendwo mehr die Möglichkeit durch Ortswechsel reinzukommen, wenn man über der Regelstudienzeit liegt?
    Und weiß jemand, ob nur die Fachsemester Anzahl oder auch die Anzahl der Scheine bei einem Ortswechsel Gewichtung findet?

    Es gab doch früher so viele Möglichkeiten



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