Akutpsychiatrie wäre mir zu wild. Ich denke ich bin auch eher jemand, der längerfristig die Menschen begleiten wollen würde.
Die Menschen gesamtheitlich zu betrachten macht wohl nicht nur einen guten Arzt aus, sondern grundsätzlich auch einen guten Therapeuten. Somatisch können diese wiederum nur weiter verweisen. Ich glaube dir gerne, dass es witzlos ist wenn die Behandelnen viel zu jung sind. Ich bin dahingehend froh, eine deutlich ältere Studentin zu sein, egal wie die Wahl ausfällt.
Was sagt ihr denn zu meinen Kontra-Punkten zum Medizinstudium? Haltet ihr es für realistisch das Studium selbst zu finanzieren? In der Tiermedizin gab es kaum Luft zum arbeiten (außer nachts) vom Lernaufwand ganz zu schweigen. Angenommen ich würde einen halbwegs flexiblen Job finden, 4-5h am Tag arbeiten und 3-4h lernen - ist die Stoffmenge schaffbar? Kann man Prüfungen verteilen/schieben/Semester einigermaßen problemlos dranhängen?