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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Der Physiker Beitrag anzeigen

    Bei den Katarakt OPs habe ich mir dann aber erstmal die Frage gestellt, ob meine Fingerfertigkeit überhaupt ausreicht. Ich war in Kunst und Musik zB nie besonders gut. In Kunst zB hatte ich immer ein Bild im Kopf, das ich malen will, aber meine Finger hatten das Bild nicht im Kopf, wenn das verständlich ist. In Musik musste ich immer wieder aufs neue drüber nachdenken, wie ich meine Finger anordnen muss und das hat mich dann wieder 3 Sekunden gekostet pro Note. Ob das daran liegt, dass ich mich nie damit beschäftigt habe außerhalb der Schule, weiß ich nicht, aber ich habe nicht den Eindruck, dass ich da ein Talent habe. Gefühlt war ich auch schlechter als der Durchschnitt meiner Klasse in beiden Fächern.
    Ist irrelevant für dich. Während der Weiterbildungen in der Ophthalmologie hast du als WBA mit der praktischen Durchführung von intraokularen Eingriffen mal so gar nichts am Hut, und als FA in der überwiegenden Zahl der Fälle ebenfalls nicht. An einem mutmasslichen Mangel an feinmotorischen Skills sollte es also nicht scheitern. Problematischer sehr ich den Umstand, dass du schlecht mit dir "undankbar", incompliant etc erscheinenden Patienten zurecht kommst, das prädestiniert nicht für eine Tätigkeit in der unmittelbaren Patientenversorgung mit hohem Durchsatz.



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  2. #17
    Registrierter Benutzer
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    Fun fact, Feinmotorik kann man auch üben! Ist gar nicht mal so schwer. Kauf dir dünne Nylonschnur (0.2-0.4)und kleine Perlen und mache stylische Sommerketten. Und anschließend dann alles mit Pinzette. Ich habe mir auf eine ähnliche Art beigebracht ambidexter zu sein. Und auch Kreativität kann man üben ;)

    Ich finde du denkst extrem weit. Den Studienplatz hast du ja noch nicht. Und als Physiker wird es auch gar nicht sooo leicht werden eine gute Begründung zu finden, wieso du Medizin studieren solltest. Denk dran du konkurrierst mit Menschen die bereits publiziert haben oder einen Abschluss in Zahnmedizin haben. Natürlich ist es sinnvoll sich Gedanken zu machen vor großen Entscheidungen aber meiner Meinung nach, bist du grade schon 20 Schritte weiter.
    Auch im Studium bildet man sich eine Meinung. Vor dem Studium konnte ich mir nicht vorstellen, wieso jemand so lange Studiert um dann Radiologe zu werden. Und jetzt? Die Radiologievorlesung war super! Ich kann es absolut verstehen, wieso man sich für den Facharzt entscheiden würde (Auch wenn es nichts für mich wäre). Man lernt Fächer genauer kennen und eben vielleicht lieben oder hassen. Ich war zB ganz sicher, dass Pathologie TOTAL mein Ding wäre. Absolut nicht! Ich hab Histo gehasst und Patho fand ich auch nicht toll. Chirurgie hingegen? Hat mein Herz gestohlen. Im Studium lernt man auch sich selbst besser kennen.

    Auch ich würde dir zum Pflegepraktikum vor dem Studium raten. Noch hattest du ja nicht sooo viel Patientenkontakt. Aber wenn dich Patienten mit geringer compliance jetzt schon aufregen, dann viel Spaß in der Zukunft.



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  3. #18
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    Zitat Zitat von nie Beitrag anzeigen
    Warum willst du denn überhaupt Medizin studieren? bisher lese ich nur Gründe, es nicht zu tun.
    Die Kurzfassung. Mich hat Medizin als Kind interessiert, hatte aber krasse Angst vor Nadeln. Hab die Vorstellung also sein lassen. Habe die Physik für mich entdeckt und dann auch bis zum Bachelor studiert, aber im Laufe der Zeit gemerkt, dass ich es nicht mag, im Elfenbeinturm zu sitzen und Zeug zu machen, das keinem hilft oder was bringt. Habe dann den Wunsch entwickelt, dass ich was machen möchte, was den Menschen zugute kommt und wo ich sehen kann, wie ich ihnen helfen konnte. Parallel dazu, dass ich als Physiker in der Forschung einen sehr harten Arbeitsmarkt hätte und das muss nun echt nicht sein...

    Daher die Idee Medizin



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  4. #19
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
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    Da gibt es genügend andere Berufe, in denen man genauso gut helfen kann. Und du müsstest dich ja über die Zweitstudienquote bewerben. Da bin ich allerdings nicht mehr informiert und weiß nicht, wie bei sowas mittlerweile die Chancen stehen. Oder hast du im Ausland Physik studiert?



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  5. #20
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    Zitat Zitat von piderman Beitrag anzeigen
    Ja, es gibt extrem viele Fächer, aber wer sagt denn bitte am Ende des Studiums, dass er sich davon mehr als 3-5 vorstelle könnte?
    Wie häufig ist es hingegen, dass jemand dann nur noch das für ihn geringste Übel sucht und plötzlich nur noch 1-2 Fächer in Frage kommen?


    Also ich könnte mir, jetzt kurz vor Ende des Studiums, schon noch 3-5 Fächer vorstellen ;) Aber ich verstehe schon, worauf du hinauswillst. Es ist kein Quatsch, sich das ein bischen zu überlegen. Aber ganz viel kann man vor dem Studium (vielleicht sogar nach dem Studium) eben auch noch nicht so gut beurteilen. Es ist doch echt nicht selten, dass Leute sich erst ganz zum Schluss für ein Fach entscheiden, öfters auch eines, dass sie selbst nicht haben kommen sehen.

    Wenn man aber relativ wenig Lust auf Menschenkontakt generell hat, schränkt das die Fächerauswahl imho schon arg ein. Was ja legitim ist, aber dann stellt sich schon die Frage, ob Medizin das richtige ist.



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