Zitat Zitat von däne Beitrag anzeigen
Das Jahr in der "stationären Patientenversorgung" kann in Akut- oder Rehakliniken abgeleistet werden, wenn in deiner WBO keine Innere oder Pädiatrie mehr gefordert ist, geht natürlich auch orthopädische Reha. Hauptsache im Weiterbildungszeugnis steht "stationär".

Als Laborarzt kann ich aber empfehlen, beim klinischen Jahr nicht unbedingt den Weg des geringsten Widerstandes zu wählen, sondern schon ein Fach mit Laborbezug. Ich habe vor meinem Wechsel in die Labormedizin über 2 Jahre Innere gemacht und im Labor sehr von der klinischen Erfahrung profitiert, bspw. bei der Beratung der Einsender. Und ich würde empfehlen, das klinische Jahr möglichst am Anfang der Weiterbildung zu machen.
Kann ich so bestätigen und unterstützen. Ich hatte auch kurzzeitig überlegt in eine Geriatrie zu gehen, bin dann aber in ein insgesamt kleineres Haus, mit aber relativ großem Innere-Spektrum (Gastro, Gastro-Onko, Pneumo, Kardio) wo ich sowohl stationär als auch in den Dienste die Notaufnahme betreut habe. Intensives Pensum, keine Frage, aber da es ein wirklich gutes Team war (auf Assistenteneben und auch zu großen Teilen bei den OÄ), habe ich in Retrospektive viel mitnehmen können.
Ich habe jetzt den Eindruck, die Problemchen auf Station, sei es stressbedingt, kommunikationsbedingt oder strukturell, zu verstehen und kann dann möglichst passend beraten.

Außerdem dachte ich damals, Innere ist nun mal das "größte" Fach, da wird man aus dem Labor heraus am meisten Kontakt haben, also why not.

Ansonsten, wie bereits geschrieben: WBO genau lesen und im Zweifel die Zuständige AK fragen, so kann eigentlich nichts passieren