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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo,

    ich habe Medizin studiert, musste dann aber vor dem mündlichen Physikum abbrechen, weil ich Vater geworden bin und meine Frau gesundheitlich stark eingeschränkt ist, also war ich quasi alleinerziehend. Ich werde seitdem von Amts wegen eingeladen, habe also schon zwei Fehlversuche, da das LPA meine Situation nicht als wichtigen Grund akzeptiert.

    Jetzt habe ich die Einladung zum nächsten Termin bekommen, also mein Drittversuch. Ich würde gerne wieder Medizin studieren, wenn unsere Kleine in die Kita kann und ich dann wieder Zeit zum lernen bzw. studieren habe. Also würde ich gerne irgendwie das mündliche Physikum retten. Nur weiß ich nicht wie, da ich nicht zurücktreten kann ohne "wichtigen" Grund. Falls hier irgendwer eine Idee hat, oder einen kreativen Grund hat, den ich nennen könnte, damit ich von der Prüfung zurücktreten kann, wäre ich sehr dankbar.

    Grüße



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  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von GENTLEsilence
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    142
    Ich finde das klingt nach einem Plan ! Ohne mich rechtlich zu weit aus dem Fenster zu lehnen und vielleicht hatte ich auch Glück , aber ich konnte zwei Mal sowohl vom Schriftlichen als auch vom Mündlichen zurücktreten. Bei mir war es aufgrund von Krankheit ( Depression ) und dadurch das ich "Schrödingers Student" ( Hartz 4 durch Exmatrikulation und trotzdem Student, da ich beim 1. Versuch noch immatrikuliert war). Das LPA in Baden-Württemberg hat sich damals ersteinmal quergestellt und es letztendlich durchgewunken, weil ich dann jemand bin der dann die Anwaltklatsche rausholt und es auch so formuliert hatte. Zudem habe ich sie mit Schreiben und Attesten bombardiert. Es gab allerdings auch eine Kommilitonin , die mittlerweile auch verstorben ist, die aufgrund ihrer Erkrankung ( Krebs ) nicht zurücktreten konnte, es aber auch nicht so aggressiv angegangen ist wie ich. Daher würde ich dir gerne raten , wirklich darum zu kämpfen und Einspruch ( falls noch keine Fristen verstrichen sind ) zu erheben und zur Not einen Anwalt einzuschalten. Weil die nächste Ladung kommt !
    Geändert von GENTLEsilence (22.08.2023 um 08:01 Uhr) Grund: zu früh morgens
    Bei der Behörde ist es genau wie beim Theater. Ein paar arbeiten, und die anderen schauen zu.

    Heinz Erhardt



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Ab zum Anwalt. Leider ist es nun schon sehr kurzfristig. In deiner Lage ist es natürlich aber verständlich, dass du keinen Kopf hattest dich darum zu kümmern.
    Mein LPA ist wirklich sehr streng und diskutiert sogar bei Amtsärztlichen-Attesten noch.
    Ich glaube hier im Forum wird kaum jemand sein, der dir Tipps geben kann wie man von einem Amtsarzt eine Krankschreibung bekommt, wenn man nicht erkrankt ist.
    Ein Anwalt für Prüfungsrecht findet vielleicht ein Schlupfloch damit du deinen letzten Versuch noch retten kannst.



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  4. #4
    Unregistriert
    Guest
    Kenn ich. Ich musste auch wegen gesundheitlichen Gründen 2x zurücktreten. Während beim 1. Mal einfach ein Attest vom HA gereicht hat, wurde beim nächsten Mal absolut ohne Grundlage das Attest einer FÄ und Amtsärztin angezweifelt, mit der angeblichen Begründung dass keine Diagnose und Prüfungsunfähigkeit feststellbar wäre. ( es waren explizierte Diagnosen sowie ICD Codierung enthalten). Ich bin dann richtig auf die Barrikaden gegangen und letztendlich ist es daran geendet, dass ich mit Anwalt gedroht habe und meine Amtsärztin sich mit der Dame vom LPA via Telefon gestritten hat, dass das LPA bzw. die zuständige Person keine Grundlage/ Befugnis hat die Diagnosen anzuzweifeln. Letztendlich hat sich herausgestellt, dass die das mittlerweile einfach pro forma bei einem Teil der Rücktrittserklärungen machen, weil immer mehr einfach so ohne wirklich Grund vom Physikum zurücktreten. An deiner Stelle würde ich die einfach mit Attesten bombardieren, deine Situation schildern und notfalls auch wenigstens andeuten den rechtlichen Weg zu gehen. Viel Glück



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Danke schonmal für die Antworten
    Ja, ein Attest wäre, denke ich, erstmal naheliegend, aber wir müssen auch schon beim ersten Mal zu einem Amtsarzt und das ist dann natürlich für alle Beteiligten eher unangenehm, wenn ich da simuliere, Erfolgswahrscheinlichkeit fraglich. Aber ich weiß nun mal auch nicht, was man da tun kann. Klagen aufgrund meiner Situation mit Kind ist natürlich eine Option aber auch eher ultima ratio für mich. Aber momentan erscheint mir die Klage im Nachhinein und ein Attest eig. als einzige Optionen, da noch etwas zu retten.

    Bin weiter dankbar für Tipps!



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