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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Zitat Zitat von Cadherine Beitrag anzeigen

    Hausarztpraxis MVZ Niederlassung etc kommt für mich nicht in Frage , was ich mir noch vorstellen könnte wäre Arbeit in einer Rehaklinik, habe aber Angst dass mir das medizinisch zu wenig anspruchsvoll ist.
    .

    Was ist jetzt der große Unterschied MVZ/Praxis zu Reha vom Patientenklientel? Grundsätzlich kommen bzw. bleiben in die Reha auch nur Reha-fähige Patienten. Möglicherweise hat man in der Rehaklinik mehr Struktur, verstehe nicht warum die so ablehnend gegenüber dem ambulanten Sektor bist.
    Rehaklinik kann man auch immer machen. Gerade, wenn man es etwas entspannter sucht.



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  2. #22
    Registrierter Benutzer Avatar von Stuntman Mike
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    Zitat Zitat von Qwert1133 Beitrag anzeigen
    Persönlich glaube ich dass du mal 6 Monate den ambulanten Sektor ausprobieren solltest um zu erfahren, wie Arzt sein mit dankbaren Patienten, MFAs die dir zuarbeiten und sämtliche Bürokratie abnehmen und reguläre Arbeitszeiten sein kann. Das entschleunigt bisschen dein Leben und gibt dir Zeit dich von dem Stress der Klinik zu erholen und zu heilen.
    Sprichst du denn aus eigener Erfahrung? Was ich von niedergelassenen Kollegen mitbekomme, ist ein bisschen anders... Natürlich, Nacht und Wochenende frei ist ein großer Vorteil, aber dankbare Patienten, MFAs die sämtliche Bürokratie abnehmen - sorry, das glaube ich nicht.



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  3. #23
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    Zitat Zitat von Stuntman Mike Beitrag anzeigen
    Sprichst du denn aus eigener Erfahrung?
    Ich berichte von den Erfahrungen aus erster Hand von meiner Frau. Man muss natürlich deutlich zwischen selbstständiger Praxisführung mit ordentlichem Kredit im Nacken und angestellt im MVZ unterscheiden. Bei meiner Frau in der Anstellung: 10.000€ Monatsgehalt und die MFAs kümmern sich um Rezepte/Krankmeldungen/Bescheinigungen etc. Gibt sogar eine Terminservicestelle über die die MFAs Termine bei anderen FÄ organisieren können. Das MVZ hat mittlerweile Ärzte aller Fachrichtungen integriert und es gibt praxenübergreifend eine elektronische Patientenakte, das heißt in dringenden Fälle kann auch immer ein entsprechender Facharzt telefonisch hinzugezogen werden der Einblick in alle erhobenen Befunde hat.
    Es gibt eine elektronische Zeiterfassung die WIRKLICH manipulationsfrei ist, auch für Pausen muss sich aus- und wieder eingestempelt werden. Es wird sehr penibel darauf geachtet dass wirklich keine Überstunden anfallen.
    Und ganz ehrlich, wenn du ein gewinnorientiertes Unternehmen führst versuchst du natürlich deine teuersten Arbeitskräfte von sämtlicher Bürokratie zu entlasten, damit diese den Praxisumsatz maximieren können. Der Unterschied zur Klinik ist doch nur dass die Klinikbetreiber festgestellt haben dass sich immer irgendein verzweifelter Assistenzarzt findet der sämtliche Bürotätigkeiten vornimmt und sich dadurch Arbeitskräfte sparen lässt. Wenn wir nicht über die absurde Weiterbildungsordnung in einem heftigen Abhängigkeitsverhältnis zur Klinik stehen würden, würde das niemals so weitergehen.

    Fazit von der ganzen Geschichte: Ich bin seit dem Wechsel meiner Frau gefühlt 5 Kilo schwerer, weil sie ständig Schokolade von den Patienten mitbringt, die ich dann nach der stressigen Nachtschicht auf der ICU vernichte. Weil ich natürlich weder geschlafen noch gegessen habe . Klar gibts auch im ambulanten Sektor Patienten die sich daneben benehmen und auch mal stressigere Tage, das Ganze ist aber ihrer Aussage nach auf keiner Ebene mit dem Klinikalltag vergleichbar.



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  4. #24
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Manipulationsfreie, automatische und minutengenaue Zeiterfassung wäre meiner Meinung nach neben einer kräftigen Gehaltserhöhung DER zentrale Forderungspunkt, den der MB durchboxen muss. Gibt schon einen triftigen Grund, warum Kliniken so etwas für Ärzte mehr scheuen als der Teufel konzentriertes Weihwasser. Denn wie du richtig sagst, in der Klinik erledigen Ärzte so viel nicht ärztliche Bürokratie, weil sie die ja einfach zusätzlich zum ärztlichen Job erledigen. Und durch die vielen unbezahlten und unerfassten Überstunden gratis. Gratis ist schwer zu schlagen, wenn man sonst andere Leute dafür einstellen und bezahlen müsste...



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  5. #25
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    Also ich kann auch nur bestätigen, dass es im ambulanten Sektor viel geordneter zugeht und das Gehalt besser ist. Und es ist unglaublich viel wert nicht nachts um 3 Uhr zu Hause angerufen zu werden oder abends um 08 Uhr wenn man gerade beim Essen sitzt. Aber auch der 23h Dienst wird zwar wenigstens entlohnt, aber mit der Zeit greift das die Substanz an. Die vergütung steht in keinem Verhältnis zum Aufwand und zur Zeit. Ganz kurz: der stationäre Sektor ist deutlich stressiger und in vielen Fällen schlechter bezahlt, wenn man als einfacher FA arbeitet zur Tarifgehalt und Assi-Aufgaben mitübernimmt.



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