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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Ich würde Dir empfehlen heute nochmal die Amboss-Artikel zu TVT und LAE durchzulesen, falls morgen nochmal Fragen dazu kommen. Du scheinst die Grundsätze der Therapie von TVT und LAE noch nicht ganz verstanden zu haben. Ist nur gut gemeint

    In Kurzform: Orale Antikoagulanzien verhindern eine erneute Gerinnung an einem bestehenden Thrombus bzw. Embolus und geben so der körpereigenen Thrombolyse die Möglichkeit den Thrombus bzw. Embolus abzubauen ohne dass der abgebaute Teil sich sofort wieder neu bildet.



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  2. #7
    Unregistriert
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    Zitat Zitat von hommele Beitrag anzeigen
    Ich würde Dir empfehlen heute nochmal die Amboss-Artikel zu TVT und LAE durchzulesen, falls morgen nochmal Fragen dazu kommen. Du scheinst die Grundsätze der Therapie von TVT und LAE noch nicht ganz verstanden zu haben. Ist nur gut gemeint

    In Kurzform: Orale Antikoagulanzien verhindern eine erneute Gerinnung an einem bestehenden Thrombus bzw. Embolus und geben so der körpereigenen Thrombolyse die Möglichkeit den Thrombus bzw. Embolus abzubauen ohne dass der abgebaute Teil sich sofort wieder neu bildet.
    Da steht aber "AKUTE Behandlung der tiefen Venenthrombose und der Lungenembolie" und da muss ich zustimmen, das finde ich sehr fragwürdig. Einem Patienten mit LAE gebe ich doch nicht zur Behandlung ein DOAK. Mir ist klar, wieso B richtig ist, aber so falsch ist A nun wirklich nicht...



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  3. #8
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    Zitat Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
    Da steht aber "AKUTE Behandlung der tiefen Venenthrombose und der Lungenembolie" und da muss ich zustimmen, das finde ich sehr fragwürdig. Einem Patienten mit LAE gebe ich doch nicht zur Behandlung ein DOAK. Mir ist klar, wieso B richtig ist, aber so falsch ist A nun wirklich nicht...
    Ich glaube der Denkfehler ist, dass ihr Notfalltherapie mit Akuttherapie verwechselt. Eine Notfalltherapie bei LAE wäre zum Beispiel eine medikamentöse Thrombolyse, wenn es unter der LAE zum Kreislaufstillstand kommt. Eine Notfalltherapie wird also binnen Minuten eingeleitet. Die Akuttherapie verstehe ich (und Amboss auch) aber als Gegenstück zur Prophylaxe, also zur langfristigen Therapie. Patienten mit LAE und/oder TVT erhalten bereits in der Notaufnahme unmittelbar (man könnte auch sagen "akut") nach Diagnosestellung eine therapeutische Antikoagulation. Eine Akuttherapie wird also binnen weniger Stunden eingeleitet.
    Deutlich wird das auch in den Ambossartikeln:
    1) LAE --> Therapie --> Akut --> Medikation --> initiale Antikoagulation
    2) Phlebothrombose -- Therapie --> Akuttherapie --> Medikamentös --> Antikoagulation



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  4. #9
    Unregistriert
    Guest
    Zitat Zitat von hommele Beitrag anzeigen
    Ich glaube der Denkfehler ist, dass ihr Notfalltherapie mit Akuttherapie verwechselt. Eine Notfalltherapie bei LAE wäre zum Beispiel eine medikamentöse Thrombolyse, wenn es unter der LAE zum Kreislaufstillstand kommt. Eine Notfalltherapie wird also binnen Minuten eingeleitet. Die Akuttherapie verstehe ich (und Amboss auch) aber als Gegenstück zur Prophylaxe, also zur langfristigen Therapie. Patienten mit LAE und/oder TVT erhalten bereits in der Notaufnahme unmittelbar (man könnte auch sagen "akut") nach Diagnosestellung eine therapeutische Antikoagulation. Eine Akuttherapie wird also binnen weniger Stunden eingeleitet.
    Deutlich wird das auch in den Ambossartikeln:
    1) LAE --> Therapie --> Akut --> Medikation --> initiale Antikoagulation
    2) Phlebothrombose -- Therapie --> Akuttherapie --> Medikamentös --> Antikoagulation
    Ich finde die Formulierung ehrlich gesagt auch unpräzise. Akute Behandlung lässt im Sprachgebrauch durchaus auf sofortige, baldige Therapie schließen und spräche für die Initialtherapie und laut S3-Leitlinie sind nicht alle NOAKS für eine initiale Monotherapie geeignet. In der Frage wird zwar gesagt "je nach einzelnem Wirkstoff". In der Antwortmöglichkeit wird allerdings nichts bezüglich potentiell notwendiger Kombitherapie erwähnt oder welche NOAKS genau für eine Monotherapie eingesetzt werden sollen.



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  5. #10
    Unregistriert
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    Zitat Zitat von hommele Beitrag anzeigen
    Ich glaube der Denkfehler ist, dass ihr Notfalltherapie mit Akuttherapie verwechselt. Eine Notfalltherapie bei LAE wäre zum Beispiel eine medikamentöse Thrombolyse, wenn es unter der LAE zum Kreislaufstillstand kommt. Eine Notfalltherapie wird also binnen Minuten eingeleitet. Die Akuttherapie verstehe ich (und Amboss auch) aber als Gegenstück zur Prophylaxe, also zur langfristigen Therapie. Patienten mit LAE und/oder TVT erhalten bereits in der Notaufnahme unmittelbar (man könnte auch sagen "akut") nach Diagnosestellung eine therapeutische Antikoagulation. Eine Akuttherapie wird also binnen weniger Stunden eingeleitet.
    Deutlich wird das auch in den Ambossartikeln:
    1) LAE --> Therapie --> Akut --> Medikation --> initiale Antikoagulation
    2) Phlebothrombose -- Therapie --> Akuttherapie --> Medikamentös --> Antikoagulation
    Eine akute Therapie hat für mich aber nichts mit einer Prophylaxe zu tun. Akute Therapie ist für mich, etwas jetzt zu geben, um die Grunderkrankung zu behandeln, Prophylaxe zur Vorbeugung. NOAKs helfen mir in der Akutsituation nicht, sondern langfristig. Langfristig ist aber nicht akut. Zwei getrennte Dinge für mich. Aber das ist nur meine Meinung.



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