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Thema: Kranktage

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Das meinte ich mit Arbeitgeberzweifel. Derartige Gutachten erstellt übrigens auch der Medizinische Dienst (früher MDK).
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  2. #17
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    Nein, man kann auch durchaus gekündigt werden, weil man (längerfristig) krank sein wird, die Zukunftsprognose negativ ist und die Fehltage unzumutbar für den AG sind.

    Es gilt, dass der Arbeitgeber bis zu 30 Fehltage pro Jahr hinnehmen muss. Ist der Beschäftigte mehr als 30 Tage (also 6 Wochen) im Jahr krank, so gilt dies grundsätzlich als unzumutbar.

    Das Gericht prüft die letzten drei Jahre. Es müssen a) unzumutbare Fehlzeiten vorliegen b) die Zukunftsprognose muss negativ sein c) und eine Interessenabwägung muss zugunsten des Arbeitgebers ausfallen.

    Natürlich wenn man mal in einem Jahr wegen ein Skiunfall rausfällt und im nächsten Jahr dann wieder nur ein paar Fehltage hat, ist das was anderes. Es gibt aber gerade hier gewisse Typen, die das voll ausreizen mit den Fehltagen. Und da hat der AG Möglichkeiten so jemand loszuwerden.

    https://www.igmetall.de/service/ratg...rend-krankheit



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  3. #18
    Diamanten Mitglied
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    Okay, der Punkt geht an dich.

    Trotzdem sollte man deswegen auch nicht gleich in Panik verfallen. Eine negative Zukunftsprognose müsste erstmal bewiesen werden.
    Bei vielen Erkrankungen, bei denen diese der Fall ist, dürfte dann wiederum das Recht auf einen Schwerbehindertenstatus bestehen bzw. eine Gleichstellung zu diesem, sodass eine Kündigung wieder erschwert würde.

    Natürlich sollte man Krankheitstage nur nehmen, wenn man auch wirklich krank ist. Wenn das aber der Fall ist, sollte man sich auch nicht vom AG ins Bockshorn jagen lassen.


    Hier allerdings gibt es keinen Hinweis darauf, dass der TE überhaupt so ein Problem hat.
    "Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"



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  4. #19
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Nefazodon Beitrag anzeigen
    Bei vielen Erkrankungen, bei denen diese der Fall ist, dürfte dann wiederum das Recht auf einen Schwerbehindertenstatus
    Na und? Deshalb ist man nicht unkündbar.
    Der Ar*beit*ge*ber kann ei*nem Schwer*be*hin*der*ten „im Prin*zip“ eben*so kündi*gen wie ei*nen nicht be*hin*der*ten Ar*beit*nehmer. Al*ler*dings müssen Ar*beit*ge*ber da*bei zwin*gen*de ver*fah*rens*recht*li*che Vor*schrif*ten be*ach*ten.

    Der be*son*de*re Kündi*gungs*schutz für schwer*be*hin*der*te Men*schen be*steht dar*in, dass Ar*beit*ge*ber vor Aus*spruch der Kündi*gung die Zu*stim*mung des In*te*gra*ti*ons*amts ein*ho*len (§ 168 SGB IX) und die Schwer*be*hin*der*ten*ver*tre*tung (SBV) be*tei*li*gen müssen (§ 178 Abs.2 Satz 1, 3 SGB IX).

    Ganz ehrlich: Wenn man > 6 Wochen nicht da ist und das dauerhaft, ist das eine ziemliche Zumutung für das Unternehmen. Die Entgeltfortzahlung, die Kollegen, die die Arbeit mitmachen dürfen und man nimmt jemand, der die Arbeit besser macht bzw. regelmäßig zur Arbeit kommt Jobmöglichkeiten weg.

    Das geht vielleicht beim Straßenverkehrsamt, aber in einer Klinik oder Praxis/MVZ ist das schwierig darstellbar.
    Das Straßenverkehrsamt hat dann längere Wartezeiten. Die Notaufnahme oder Station kann man mal nicht so eben "schließen". Oder du machst das und hast am nächsten morgen den Bürgermeister im Büro sitzen und die Krankenhausverwaltung.

    Ok war jetzt auch viel Off-Topic. Aber generell sollte man es mit Krankheitstagen auch nicht übertreiben. Also > 20.



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  5. #20
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Du bist also der Meinung, man solle nur Schwerbehinderte einstellen, die eigentlich gesund sind? Ernsthaft? Wow…
    Und krank werden bittedanke auch nicht? Lieber krank zur Arbeit schleppen, damit der arme Arbeitgeber nicht draufzahlen muss. Doppelwow!

    Sorry, aber das ist eine Einstellung, die würde vielleicht zum Trigema-Boss passen, aber zu jemandem, der Mediziner ist und weiß, dass manche Erkrankungen halt Zeit brauchen… schockiert mich bisschen.
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