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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Stuntman Mike
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    Zitat Zitat von Berry-Alan Beitrag anzeigen
    Ich fragte dann, über wie viel Arbeit wir ungefähr denn sprechen. Seine Antwort: Woher soll ich das denn wissen???? Ich schreibe ja die Arbeit nicht für sie! Es kann ein Semester dauern, es kann 10 Semester dauern. Sie müssen selbst genug Diziplin haben, um so schnell wie möglich fertig zu werden. Darauf kommt es an. Außerdem sehr wichtig: Ihre Diss muss gut genug zum Publizieren sein.
    Ich habe ihn um etwas Bedenkzeit gebeten, aber rückblickend empfinde ich das Ganze als eine Unverschämtheit, nachdem ich 8 Wochen auf diesen Termin gewartet hatte.
    Wieso Unverschämtheit? Vielleicht etwas ruppig formuliert, aber nichts als die Wahrheit. Die Diss ist in allererster Linie eine Frage der eigenen Disziplin.
    Zur zweiten Frage: zum OA kannst du es ohne Titel bringen, Chef wird schwierig. Zumindest heute, dauert ja noch bis es soweit ist, kann sich ja ändern…



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  2. #12
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Äh, nein. Die Geschwindigkeit, mit der man vorwärts kommt, hängt an der eigenen Disziplin. Die Arbeitsmenge dagegen ist ein Erwartungswert des Doktorvaters und kann von "klar umgrenzt" bis "bodenloses Loch mit immer neuen Ideen" reichen. Ob 300 oder 1000 Patienten macht bei einer retrospektiven Arbeit einen gewaltigen Unterschied, ebenso ob man je Patient 5 Parameter bestimmt oder 50. Die Frage des TE ist absolut berechtigt und gehört in jedes Vorgespräch.

    Ich würde sogar argumentieren, eine gute Vorselektion der angebotenen Arbeiten, gründliche und ehrliche Planung und Eingrenzung sowie eine saftige Portion Glück sind deutlich einflussreichere Determinanten des Promotionserfolges als die Disziplin des Promovenden.



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  3. #13
    Registrierter Benutzer
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    Es gibt doch so viele Fachbereiche an einer Uniklinik, da muss es doch eine geben, welche "en masse" Papers produziert. Vielleicht sich da dran hängen (über Pubmed kann man die Leistung der entsprechenden Fach- und Oberärzte finden). Dann den entsprechenden Chef anschreiben und versuchen den Fach- bzw. Oberarzt als Betreuer zu bekommen. Woanders zu promovieren ist happig, da gibt es doch noch die ein oder andere Formalität, die man einhalten muss. Wenn es nur um die zwei Buchstaben geht, hätte ich es retrospektiv so gehandhabt. Eine schwere/aufwendige Dr-Arbeit würde ich nur machen, um in die entsprechende Abteilung einen Fuss in die Tür zu bekommen.



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  4. #14
    Diamanten Mitglied
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    @Berry-Alan:

    Im Wesentlichen entspricht deine Schilderung IMHO dem Regelfall. Ich kenne unzählige Kommilitonen, denen ähnliche Doktorarbeiten angeboten wurden. Für mich ist das business as usual. Dass der Chefarzt einer größeren Abteilung sich nicht wirklich um die Doktorarbeiten kümmert, sich nicht wirklich für die Doktorarbeiten interessiert, ist denke ich ganz normal. Dafür gibts ja den tatsächlichen Betreuer. Dass der Chefarzt nicht wirklich eine Ahnung hat, wie aufwändig das Projekt ist, ist IMHO auch Standard. Ein guter Indikator ist IMHO, ob es tatsächlich eine gewisse kritische Masse an Leuten gibt, die bei diesem Chefarzt erfolgreich promoviert haben. Wenn nicht, dann ist das ein sehr schlechtes Zeichen. Und wenn ja, kann man diese dann ja auch fragen, wie es konkret war.

    Die Frage ist für mich hauptsächlich, ob du dir so eine Doktorarbeit vorstellen kannst oder nicht.

    Vorteilhaft ist die Promotion für eine Klinik-Karriere sicher. Aber das hängt stark von den sonstigen Faktoren (Fach, Klinikgröße, Region, etc.) ab. Schau dir einfach die Internetseiten von ein paar Abteilungen an, die dich in Sachen Fach, Klinikgröße, Region ansprechen - dann siehst du ja, wieviele der Oberärzte promoviert sind, dann siehst du ja, ob und wieviele Chefärzte und leitende Oberärzte ohne Promotion es gibt.



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  5. #15
    Registrierter Benutzer
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    Erstmal vielen Dank für alle eure Antworten! Es ist etwas ernüchternd zu hören, dass das alles normal ist...
    @Davo: Der CA wäre tatsächlich (oder zumindestens auf dem Papier) der Betreuer. Wie es dann wirklich wäre, kann ich nicht beurteilen.

    Ich habe mich die letzten zwei Tage nur noch mit diesem Thema beschäftigt und habe für mich entschieden, einfach weiter zu suchen. Irgendwie stimmt die Chemie zwischen mir und dem CA nicht. Es gibt noch ein paar Institute (Geschichte/Ethik, Umwelt-/Sozialmedizin etc), bei denen ich mich noch nicht beworben habe, die aber einen zuverlässigen Eindruck erwecken (hoffentlich bewahrheitet sich das am Ende).



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