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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Hallo allerseits,

    ich wollte meinen alten Thread nochmal hervorkramen, da ich für meine Fragen jetzt nicht unbedingt einen neuen erstellen wollte. Ich hoffe, dass Jemand das liest und sie mir beantworten kann:

    Laut einigen WBO ist es ja so, dass man für den FA für Transfusionsmedizin 18 Monate unmittelbare Patientenversorgung mit hämotherapeutischem Bezug benötigt. Kann mir jemand sagen, was damit gemeint ist?

    Also unmittelbare Patientenversorgung muss nicht zwangsläufig in einer Klinik absolviert werden, oder?
    Und welche Richtungen sind denn mit hämotherapeutischem Bezug gemeint. Klar, sicherlich wieder Innere und Chirurgie. Aber gibt es andere Fächer, die man dafür absolvieren kann? Leider finde ich keine Details dazu in der WBO.


    Könnte man denn beispielsweise auch beim Blutspendedienst für 18 Monate oder auch in einem MVZ arbeiten? Oder in einer Hausarztpraxis?



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  2. #22
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    Ganz ehrlich, es bringt dir genau NICHTS in irgendeine Hausarztpraxis zu gehen. Der Hauptteil der transfusionsmedizinischen Proben und Fragen kommt aus der Klinik, weil da eben viel transfundiert wird. Ich würde nicht mal eine niedergelassene Hämato-Onko-Praxis empfehlen, auch wenn da im Gegensatz zum Hausarzt durchaus regelhaft mal ein EK angehangen wird.

    Um die Fragen der Kliniker:innen beantworten zu können, solltest du zumindest grob wissen, wie die Lage am anderen Ende der Leitung ist. Meine 6 Monate Transfusionsmedizin sind jetzt (leider) zu Ende, aber ich hab die ganze Zeit gemerkt - und auch als Feedback bekommen - wie hilfreich mein Jahr Anästhesie war. Die Kolleg:innen, die ein Jahr Innere hatten, haben halt selbst viel weniger mit Blutprodukten etc. zu tun gehabt.

    Fachrichtungen, die viele Präparate anfordern sind natürlich Hämato-Onko, Ortho, diverse chirurgische Subdisziplinen. Gyn gelegentlich, wenn es da aber blutet, dann oft so richtig schlimm. Im Handling lernt man in der Anästhesie sicher am meisten.

    Nebenbei bemerkt: Niederlassung für die 1,5 Jahre ist schön und gut, aber wenn man dann doch nen Doppelfacharzt machen will, werden exakt 0 Monate davon anerkannt. Für Laboratoriumsmedizin und Mibi sind Klinik verpflichtend.



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  3. #23
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    Ich möchte Bonnerin unterstützen in der Haltung: Mach es „richtig“ und nicht nur halb.

    Ich wollte am Ende des Studiums eins der Laborfächer machen, habe mich mit ganz ähnlichen Gedanken wie Du beschäftigt (Reha oder Geri, was gilt vielleicht noch als stationär gilt ohne den echten, durchaus anstrengenden Stationsalltag zu haben) und am Ende aber klassisch Innere in nem mittelgroßen Haus gemacht, weil man damit einfach potentiell keine „Probleme“ später hat.
    Innere wird Dir sicher anerkannt (was für Anästhesie und Chirurgie und andere auch gilt) und es hilft wirklich im Laboralltag. Man versteht was auf der anderen Seite los ist, wie Entscheidung oder auch mal Fehler zustande kommen und kann dadurch einfach besser für das Gesamtziel Patienten-Outcome beraten.

    Ein Jahr geht verdammt schnell rum und wer weiß, was du später mal machst, vllt doch einen anderen Facharzt und auch sonst ist es (meiner Meinung nach) viel Wert das System Krankenhaus aktiv miterlebt zu haben um eben zu verstehen wie die Abläufe in echt sind. Ich würde mich immer wieder so entscheiden und bereue es (trotz 24h-Dienste ohne Schlaf 😜) kein bisschen.

    Also: Trau Dich, es haben ja schon so viele vor Dir geschafft - Du wirst sehen, die Bilanz wird positiv sein ;)
    Geändert von Dr.Optimus (28.12.2023 um 13:05 Uhr) Grund: Tippfehler



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  4. #24
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    Gastroenterologen transfundieren auch ganz gerne.
    Ein Kollege in der Transfusionsmedizin mit 2 Jahren Erfahrung in Pädiatrie war bei den Klinikern auch sehr beliebt.

    Am Ende wirst du in der Transfusionsmedizin mit Fragen der Kliniker konfrontiert, die Blutprodukte verabreichen. Je praktischer und näher an deren Situation du ihnen antworten kannst, umso besser.



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