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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    Suchtmedizin für Penner, Punks und Prostituierte ohne Krankenversicherung ist eine Goldgrube?
    Ich sprach von Substitutionstherapie, und da gehört diese Klientel durchaus dazu.

    @anigu: Doch, durchaus realistisch, wenn man gewisse Nachteile inkauf nimmt, was die meisten aber nicht wollen (Beispiel hatte ich oben beschrieben). Und das als Festanstellung; im ANÜ-Bereich sind Gehälter >20k/Monat längst üblich. Das heftigste, von dem ich persönlich erfuhr, waren fast 130€/h für FA-Bereitschaftsdienst für zwei (!!!) psych. Stationen plus Konsildienst in einem Allgemeinhaus, und das über Jahre (also ca. 16 h unter der Woche oder 24 h am WE) Da hat man mit ein paar Diensten im Monat ausgesorgt.



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  2. #12
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    Zitat Zitat von Reflex Beitrag anzeigen
    Dennoch sind Gehälter um 300 000€ für Fachärzte ohne besondere Leitungsfunktion eher ungewöhnlich. Da muss man schon im absolut unterversorgten Teil von Deutschland arbeiten. Durchschnittlich halte ich 150 000 bis max. 200 000€ für eher realistisch.
    Meine Erfahrung deckt sich mit dem, was hier gesagt wird: Ca. 150-200k. Wobei gerne auch sowas wie AT-Light angeboten wird (Also TV mit Zusatzentgelt) und man macht dann die ganzen Gehaltssprünge des TV mit und muss nicht dauernd nachverhandeln.
    300k für einen frischen Facharzt halte ich für übertrieben. Muss dann etwas extrem unterversorgtes sein ohne Bewerber. Normalerweise ist sowas schon ne höhere Nummer mit viel Personalverantwortung, die man als einfacher OA jetzt nicht hat.

    Zitat Zitat von rafiki Beitrag anzeigen
    kirchliche und kommunale Häuser sind eher zurückhaltend. Pampa und Privatträger großzügiger (auf Kosten anderer Berufsgruppen und zunehmend von Prekärmedizinern). Innerhalb des Faches besonders lukrativ: Geronto, Forensik und Sucht, in letzterem sind im Substitutionsbereich bei Anstellung 300 k sofort möglich.
    Aber in der Regel gilt immer: Es ist darzustellen, womit sich die Höhe des zu verhandelnden Gehaltes rechtfertigt.
    Das ist auch meine Erfahrung. Es gibt allerdings auch einige kommunale Häuser, die großzügig sind in A-Städten. 300k kenne ich nicht. Auf jeden Fall ein Top-Gehalt für einen frischen FA, der Oberarzt werden will.
    Ich wäre nicht abgebrüht genug für Psychiatrie. In den Gehaltsreports war die Psychiatrie immer am unteren Rand abgebildet, erfreulich, dass es sich ändert. Das Fach hat wirklich chronischen und schweren Personallmangel und bedauerlicherweise einen zunehmenden Zustrom an Patienten. Keine gute Entwicklung. Warum und wieso das so ist, darüber könnte man einen eigenen Thread aufmachen.

    Zitat Zitat von DrSkywalker Beitrag anzeigen
    ahja, 300 k als facharzt, der denn oberarzt wird. sicherlich. bitte entsprechende stellen hier posten, finden bestimtm einige interessant.
    Kann's mir auch kaum vorstellen



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  3. #13
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    Da es hier gerade v.a. um Psychiatrie geht, möchte ich mich als Neurologe dranhängen mit der Frage nach Erfahrungen zum Gehalt.
    Hier in Süddeutschland kenne ich in (begehrten) Städten niemanden, der als OA über Tarif verdient (kommunal und kirchlich, private Häuser gibt es wenige). Das sind allerdings auch Leute ohne die Zusatzqualifikation Intensivmedizin, die anderen Zusatzbezeichnungen/Zertifikate sind in der Neurologie (bis auf Geriatrie und Schmerzmedizin in passenden Konstellationen) vermutlich finanziell nicht so relevant.

    Geht man etwas raus aufs Land (Umkreis 1h um Big-7-Großstadt) sind mir in einem kleinen Haus 140k als OA angeboten worden. Allerdings hohe Hintergrunddienstbelastung und praktisch keine muttersprachlichen Assistenten (die müssen nicht schlecht sein, aber gerade nachts um 3 im Dienst finde ich Sprachbarriere nicht lustig, OÄ schreiben Briefe wohl meistens selbst...).

    Für Praxis als Angestellter habe ich tatsächlich kürzlich eine Anzeige gesehen, in der in der Großstadt ein FA-Tarifgehalt geboten wurde. In der Praxis arbeiten schon ein paar Angestellte, in diesem Rahmen scheint man also an dem Standort tatsächlich Leute zu kriegen. Auf dem Land (wieder Umkreis 1h um Großstadt) kriegt man in der Praxis ungefähr OA-Tarifgehalt bei einer 35h-Woche.

    Zusammenfassend scheint es mir in der Neurologie zumindest in meiner Region nicht so rosig auszusehen wie in den anderen Beiträgen geschildert, hat jemand zu Neurologie weitere Erfahrungen? Schreckt euch das Niveau der Assistenten (fachlich+sprachlich) in manchen peripheren Kliniken nicht ab, schließlich hängt man ja leicht in der Haftung mit drin?



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  4. #14
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    In der Radiologie sind die Gehälter für angestellte Ärzte in den Praxen scheinbar auch gesunken. Vor ein paar Jahren waren 150k direkt nach dem Facharzt in Großstädten die Regel, jetzt sind's eher 120k.



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  5. #15
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    Zitat Zitat von Popliteus Beitrag anzeigen
    hat jemand zu Neurologie weitere Erfahrungen? Schreckt euch das Niveau der Assistenten (fachlich+sprachlich) in manchen peripheren Kliniken nicht ab, schließlich hängt man ja leicht in der Haftung mit drin?
    In meiner letzten ANÜ-Klinik, Kleinstadt in sehr ländlichem Raum, gab es einen Top-Neuro-OA in ANÜ mit 160€/Stunde im Tagdienst, Hintergrunddienst extra.

    Das Fach- und Sprachniveau von fremdländischen Assistenten ist in meinem Fach auch kurz vor dem FA katastrophal, die werden aber wohl trotzdem oft durch die Prüfung geschleift, warum auch immer. Von den Prekärkräften ohne Arbeitserlaubnis und den Nichtapprobierten mit Arbeitserlaubnis, die oft ärztliche Aufgaben ausführen, ganz zu schweigen. Und ja, das kann im Fall des Falles ganz schön gruselig werden für die Verantwortlichen - ein Grund mehr, sich ordentlich honorieren zu lassen.
    Geändert von rafiki (05.11.2023 um 16:15 Uhr)



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