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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied
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    Yes, ich freue mich dann auch auf die Klagen der Gegenseite die einem erlaubt, dass man Studenten auch mal aus dem Uak/PJ-Seminar kicken kann bei absoluter Nulllinie zum Thema ...... Leben und leben lassen.



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  2. #12
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    Zitat Zitat von Nefazodon Beitrag anzeigen
    Dann führ das doch mal näher aus? WAS genau ist aus deiner Sicht rechtlich fragwürdig? Wogegen möchtest Du klagen?
    Das PJlern ziemlich viele Rechte abgesprochen werden und das mit der einen Begründung, dass das PJ keine Arbeit ist, sondern Teil der Ausbildung.

    Kein Recht auf Mindestlohn, kein Recht auf krank sein, kein Recht auf planbare Arbeitsbedingungen über mehr als einige Monate, kein Streikrecht etc.

    Während auf der einen Seite so getan wird, als wäre das ok, weil es ja Teil des Studiums ist, bekommen es viele Kliniken aber trotzdem nicht hin, ihren Teil des Vertrags in Form der Lehre zu erfüllen.



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  3. #13
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    Zitat Zitat von Coxy-Baby Beitrag anzeigen
    Yes, ich freue mich dann auch auf die Klagen der Gegenseite die einem erlaubt, dass man Studenten auch mal aus dem Uak/PJ-Seminar kicken kann bei absoluter Nulllinie zum Thema ...... Leben und leben lassen.
    Schlüssige und sehr sinnvolle Argumentation, Chapeau



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  4. #14
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Hockeychaot Beitrag anzeigen
    Das PJlern ziemlich viele Rechte abgesprochen werden und das mit der einen Begründung, dass das PJ keine Arbeit ist, sondern Teil der Ausbildung.

    Kein Recht auf Mindestlohn, kein Recht auf krank sein, kein Recht auf planbare Arbeitsbedingungen über mehr als einige Monate, kein Streikrecht etc.
    Recht auf Mindestlohn-> Das PJ ist nunmal rechtlich ein Pflichtpraktikum im Rahmen des Studiums-> Kein Anspruch auf Tariflohn. Dafür aber *theoretisch* auch keine Verpflichtung Leistung zu bringen.
    Praktisch leistet man natürlich. Aber was und wieviel ist nirgendwo felsenfest vorgeschrieben.
    Die Bezahlung ist sicherlich gemessen am Beitrag und den Stunden, die die meisten PJler leisten, viel zu gering. Aber genau das wurd ja schon von verschiedenen Stellen kritisiert (BVMD, MB...) und langsam ändert sich etwas. Vor einigen Jahren gab es noch *gar keine* Aufwandsentschädigung im PJ.

    Kranksein/Fehltage: Auch das sicherlich ungerecht. Und auch das wird vom MB schon angegangen. Andererseits: Da das PJ Teil der Ausbildung ist, muss nunmal irgendwo definiert sein, wieviel Zeit man ableisten muss. Daher sehe ich Fehltage ohne Begrenzung kritisch. Würde dazu führen, dass einige eine Woche fehlen, andere drei Monate. Trotzdem kriegen am Ende alle dasselbe Examen.
    Alles was ich sagen will ist, dass die aktuelle Fehlzeiten-Regelung zu strikt ist, es aber irgendeine Grenze bzw. Mindestzeiten geben muss.

    Planbare Arbeitsbedingungen: Den Punkt verstehe ich nicht. Was am PJ ist denn nicht planbar? Bei mir zumindest waren die Arbeitszeiten und der Einsatzort vorher festgelegt.
    Das mag sich von Klinik zu Klinik unterscheiden, ist dann aber glaube ich kein generelles Problem.

    Streikrecht: In Deutschland immer schwierig. Es wird wenig gestreikt. Die meisten tun es nicht, aus Angst vor Nachteilen.
    (Kein Gehalt während des Streiks oder ausbleibende Vertragsverlängerung...etc.) Da geht es den PJlern wie allen anderen auch.

    Also, die beiden Hauptkritikpunkte werden durch den MB und die Studierenden schon öffentlich angeprangert.
    Du bist also nicht der Erste und nicht der Einzige der das feststellt.

    Eine Klage gegen diese beiden Punkte hätte wegen des Praktikumscharakters aber wenig Aussicht auf Erfolg. Und wäre für den Einzelnen viel zu aufwendig und langwierig. So sieht es wohl auch der MB.

    ...bekommen es viele Kliniken aber trotzdem nicht hin, ihren Teil des Vertrags in Form der Lehre zu erfüllen.
    Auch das ist sicherlich ein Punkt. Das Problem: Vor Gericht wäre das wahrscheinlich schwer zu beweisen.
    Es kann immer auch damit argumentiert werden, das PJler ja gerade die Routineabläufe in der Klinik lernen sollen.
    Außerdem ist der Inhalt von lehre immer auch Ermessenssache.
    Obwohl ich das Problem auch sehe und dir da zustimme, ist so etwas einfach schwer formal einzuklagen.

    Da bleibt nur, sich in den Kliniken bei fehlender Lehre lautstark zu beschweren und ggf. schlecht zu evaluieren.
    Geändert von Nefazodon (06.11.2023 um 22:15 Uhr)
    "Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"



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  5. #15
    Diamanten Mitglied Avatar von Matzexc1
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    4.Wbj-Anästhesie
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    Zum Thema Krankheitstage:
    In vielen Ausbildungsberufen sind die Krankheitstage begrenzt, die Begründung ist das wichtige Inhalte bei zu langer Krankheit nicht erlernt werden können. Man kann seine Fehltage auch intelligent verlängern, die Schweiz interessieren die deutschen Fehltage einen Dreck und an einigen deutschen Häusern kam es schon vor das Pjler nach 3 Wochen nicht mehr kamen ohne das es auffiel

    Wie Nefazodon schon schreibt sind die Chancen schlecht. Ich kann nur raten bei PJ Ranking die guten Häuser rauszusuchen und die schlechten zu umgehen



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