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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    ehem-user-04-01-2024-1151
    Guest
    Zitat Zitat von Nilani Beitrag anzeigen
    Also ohne dir nahetreten zu wollen, ist es möglicherweise auch Teil eines Trainingsproblems. Ab 40 baut sich Muskulatur ab, also solltest du da schauen, ob du mit regelmäßigem Training einen etwas besseren Muskelstatus bekommst. Ich kenne das sehr gut, war mit 10 schon beim orthopädischen Schwimmen wegen Haltungsschwäche, früher dann noch untergewichtig und körperlich momentan auch nicht so gut drauf. Daher kann ich das gut nachvollziehen. Ich war Mitte/Ende 30 im PJ, hab wenig bis keine Grundkraft und am Ende waren die Hüft-TEPs echt gut für mich, um die statische Muskulatur etwas zu trainieren

    Angst brauchst du nicht wirklich zu haben. Die meisten chirurgischen Kliniken wissen, dass es Studenten gibt, die kein Interesse am OP haben. Ich war im Ausland, da war es eh anders, wobei man dort genauso rotiert ist, wie hier vermutlich auch, aber ich musste 3 Wochen in Dtl. "nacharbeiten". Da waren wir zu viert auf einer Station (ohne mich waren sie zu dritt). Da muss also nicht ständig jemand mit in den OP. Kompressionsstrümpfe könnten tatsächlich etwas helfen. Zudem haben mir die Leute im OP auch Tipps und Tricks gegeben, wie man das mit möglichst wenig Kraftaufwand hinbekommt (Stichwort "die kackende Ente" bei den Hüft-TEPs). Dazu eben nicht die ganze Zeit unbeweglich in Zwangshaltung stehenbleiben. Da gibts ein paar kleine Kniffe. Ich hab mit kleineren Sachen angefangen (allerdings freiwillig in Famulaturen) und bei größeren Sachen dann wirklich Kompressionsstrümpfe (diese damaligen OP-Thrombosestrümpfe, die mir nette Schwestern besorgt haben).
    Offen kommunizieren, sollte auf jeden Fall helfen. Wie andere schon sagten, müssen die Stationen ja auch laufen. Und, wie auch schon gesagt wurde, ich kenne auch den einen oder anderen, der das Problem so löste, dass er im OP halt immer abgetreten ist. Mit der Zeit wurde man dann eben tatsächlich nicht mehr eingeteilt. Das PJ ist nicht immer so schlimm, wie man hört. Vielleicht hast du ja Gelegenheit, dich umzuhören, wie die Kliniken bei euch in der Gegend sind. Bei uns konnte man ja bis zu einem gewissen Grad wählen oder Wünsche angeben
    Ja, das ist bei mir definitiv auch ein Trainingsproblem. Daran arbeite ich auch.



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  2. #12
    ehem-user-04-01-2024-1151
    Guest
    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    Das ist das größte Problem, denke ich. Ich habe sehr viel Zeit im OP verbracht und während meines PJs etwa 200 kg auf der Beinpresse gestemmt. Bei bestimmten OPs hat's mir trotzdem den Kreislauf umgehauen (Schilddrüse - grässlich! Immer am Kopf stehen, am besten 3-4 Eingriffe direkt hintereinander, immer schön statisch vornübergebeugt, direkt unter der prallen OP-Leuchte brutzelnd und WEHE man rührt sich auch nur einen Milimeter ... grässlich). Manche chirurgische Abteilungen legen es wirklich darauf an, die Studenten zu traumatisieren. Wenn man das Pech hat, zuerst in einer solchen zu landen, prägt das die Angst vorm OP. Die Regel ist das zum Glück nicht. Aber auch nicht ganz so selten, leider.
    Ja, das ist auch ehrlich gesagt meine Befürchtung. Die Berichte im PJ-Portal sprechen für sich. Ich hab ja sogar grundsätzlich Interesse an der Chirurgie, der Körper macht halt nur nicht mit. Die von dir oben geschilderte Situation mit Schilddrüsen OP könnte ich nicht so meistern, wie der Operateur es wünscht. Da weiß ich schon im Vorfeld, dass mir das nicht gelingen wird. Wenn man wirklich kurz davor ist, umzufallen hat man ja schon Quasi die Pflicht abzutreten. Aber auch Abteilungen geben, wo die Operateure die Hakenhalter nicht abtreten lassen oder die im Strahlengang bei Röntgen stehen lassen. Das finde ich schon mehr als grenzwertig



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  3. #13
    ehem-user-04-01-2024-1151
    Guest
    Zitat Zitat von xenopus laevis Beitrag anzeigen
    Sei ehrlich. Habe auch am ersten Tag gesagt, dass ich nicht in den OP will. War übrigens an einem kleinen Haus in der Großstadt. Die haben keine Whipples oä.

    Alternativ du trittst jedes Mal ab, wenn es dir nicht gut geht.
    Das ist bislang auch für mich die beste Strategie.



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  4. #14
    ehem-user-04-01-2024-1151
    Guest
    Zitat Zitat von AlicePeralta Beitrag anzeigen
    Hallo Baby Fatso,

    in meinem Chirurgie-Tertial wollten einige Mit-PJler unbedingt in den OP. Besonders in lange OPs wie Whipple etc. Generell benötigen auch die Assistenzärzte Zahlen für ihr Logbuch. In einer Klinik mit vielen PJlern pro Station wirst du nicht in viele OPs müssen.

    Ein Problem wäre das PJ-Logbuch. Gibt es das bei euch? Dann musst du bestimmte Tätigkeiten abzeichnen lassen. Du solltest dir also wahrscheinlich wirklich ein Attest o.Ä. ausstellen lassen und mit dem Betriebsarzt reden.
    Wir haben das Logbuch. Meine Uni nimmt auch beim PJ Potal teil. Es ist dadurch natürlich immer Glückssache wo man hinkommt. Aus familiären Gründen kann ich nicht ins Ausland. Sonst hätte ich mich da schon beworben also für das PJ



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  5. #15
    ehem-user-04-01-2024-1151
    Guest
    Man hört halt viel von Leuten die im OP mit scharfen Instrumenten werfen (Selbst glücklicherweise noch nicht erlebt) und der allgemein schlechten Stimmung in vielen OP-Sälen. Für mich sah das so aus, als wäre das die Regel. In einer solchen Abteilung gehe ich nicht davon aus, dass auf irgendwelche Gebrechen oder Wünsche Rücksicht genommen wird.



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