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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Platin Mitglied Avatar von crossie
    Mitglied seit
    24.06.2011
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    Semester:
    nicht mehr
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    Aus meiner Erfahrung gibt es tatsächlich nicht so viele, die daran Interesse haben. Zudem geht die Zusatz-Weiterbildung nur nach dem Facharzt, zusätzlich 18 Monate auf einer ITS arbeiten unter Aufsicht eines Weiterbildungsbefugten (was ziemlich alle Anästhesie Chefärzte sind).

    Ich werde direkt nach dem FA mit den 18 Monaten starten, auch weil ich ITS total mag, gar nicht wegen der OA Stelle (die es bei uns praktisch auch sofort mit Erlangen der ZB gibt).



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  2. #7
    Diamanten Mitglied Avatar von Matzexc1
    Mitglied seit
    27.09.2006
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    Semester:
    4.Wbj-Anästhesie
    Beiträge
    3.666
    Zitat Zitat von Panik3 Beitrag anzeigen

    Der Faktor, der mich an der Anästhesie abschreckt sind die Karriereaussichten. Ein ambulanter Sektor ist ja hier nur im engen Rahmen vorhanden, d.h. man wird an die Klinik gebunden bleiben. Die Chance, irgendwann auf eine Oberarztstelle zu kommen ist jedoch nach allem was ich gehört habe sehr klein. In "meiner" Klinik gibt's ca. 10 Fachärzte, die z.T. seit über 10 Jahren auf einer Facharztstelle festhängen, sich auch nach außen bewerben, aber nicht zum Zug kommen, weil es einfach viel mehr FA^s als OA-Stellen gibt.
    Das hab ich auch mal gedacht, denke aber das der niedergelassene Anästhesist häufiger ist als es bekannt ist, man wird natürlich in OP-Zentren Privatkliniken und ähnlichem wenig wirklich spannende Fälle erleben, aber auch hier gibt es zumindest finanziell sehr lohnende Bereiche.

    Außerdem ist das Thema Schmerztherapie auch noch ein Standbein in der Anästhesie, alternativ gibt es noch die Arbeitnehmerüberlassung mit Vor-aber auch einigen Nachteilen. Ich höre auch immer mehr von Anästhesisten die für Notaufnahmen gesucht werden, was für eine Oberarztstelle auch relevant sein kann.
    Geduld ist eine Tugend.
    Aber warum dauert alles immer so lange?

    Und als alle Hoffnung verloren war,kam ein Licht von oben und eine Stimme sprach:
    "Fürchte dich nicht, denn es könnte schlimmer sein"
    Und siehe da es kam schlimmer.



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  3. #8
    Platin Mitglied Avatar von Cor_magna
    Mitglied seit
    05.12.2019
    Semester:
    3. WBJ
    Beiträge
    835
    Ich möchte einwerfen: Wenn dir an der Inneren noch was liegen sollte, schaust du dir vielleicht auch noch ein oder zwei andere Kliniken an... Du hast ja nur mit einer Inneren Erfahrung. Klar, die Zustände sind meist nicht rosig, aber auch nicht überall gleich schlecht.
    Ruhig, gelassen und beständig.



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  4. #9
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    15.04.2023
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    348
    Ich habe Innere im Blockpraktikum und einer Chirugie Famulatur ausgeschlossen. Ich habe extra damals einen Teil des Innere Pjs im Ausland gemacht, um nicht schon wieder dieselben Abläufe hier zu sehen.

    Zitat Zitat von Panik3 Beitrag anzeigen

    Der Faktor, der mich an der Anästhesie abschreckt sind die Karriereaussichten. Ein ambulanter Sektor ist ja hier nur im engen Rahmen vorhanden, d.h. man wird an die Klinik gebunden bleiben. Die Chance, irgendwann auf eine Oberarztstelle zu kommen ist jedoch nach allem was ich gehört habe sehr klein. In "meiner" Klinik gibt's ca. 10 Fachärzte, die z.T. seit über 10 Jahren auf einer Facharztstelle festhängen, sich auch nach außen bewerben, aber nicht zum Zug kommen, weil es einfach viel mehr FA^s als OA-Stellen gibt.
    Anästhesie war auch nix für mich. Jedoch haben viele meiner Kollegen aus dem Studium das gemacht. Ist auch ein großes Fach. Ich hab 2012 Abschluss gemacht und alle Kollegen von damals, die Anästhesie WB gemacht haben, haben jetzt eine OA-Stelle entweder in der Peripherie oder an der Uniklinik. Manche haben allerdings an der Uni etwas drauf warten müssen.
    Man muss dazu auch sagen, dass die Kollegen nicht besonders flexibel waren, also in der Region geblieben, maximal 30 km Anfahrt und einige waren auch auf die Uniklinik fixiert.



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  5. #10
    Registrierter Benutzer
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    Ort
    Bochum
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    110

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    Ich kenne viele deiner Abwägungen.
    Ich arbeite jetzt seit etwa 2,5 Jahren. In meinem Bekanntenkreis gibt es viele Leute in der Anästhesie, aber die meisten (nicht alle) wissen, dass sie sich mit dem Facharzt weitestgehend ans Krankenhaus binden und sind fein damit. Grundsätzlich ist Anästhesie ein tolles einstiegsfach. Du hast meist eine 1:1 Betreuung, die ersten 6-12 Monate keine Dienste usw. Ich kenne niemanden der seinen Einstieg in dem Fach bereut hat.

    Ich habe auch Freunde und Bekannte in der Inneren. Und auch wenn man etwas gucken muss, es gibt durchaus Häuser in denen die Innere kein Alptraum ist. Das sind dann meist kleinere Häuser. Wenn man damit leben kann, dann muss man den Traum von der Inneren Medizin nicht begraben.
    Alternativ könnte man auch noch die Pädiatrie in Erwägung ziehen, was letztlich Innere Medizin für Kinder ist. Ich bin selbst in der Päd, und die Arbeitsbedingungen sind gemessen an der Inneren deutlich besser, auch wenn es hier die Tendenz nach unten gibt.

    Generell schadet ein Jahr Anästhesie aber für keinen Facharzt. Gerade wenn man später mal Notarzt fahren will aber auch grundsätzlich um Notfallmanagement oder Beatmung besser zu lernen.



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