An sich wissen wir aber zu wenig über die Umständen, um zu beurteilen zu können, ob es ein schlechtes oder sehr schlechtes Gehalt ist. Arbeitet man da wirklich 40 Stunden oder weitaus weniger? Macht man die Hausbesuche während den Sprechstundenzeiten, oder danach? Arbeitet man fachärztlich-supervidiert (viel Rücksprache mit dem Chef) oder weitestgehend eigenverantwortlich (viele Angestellte laufen über die Haftpflicht des Chefs, wie ist es im Innenverhältnis geregelt?)? Was für Zusatzbezeichnungen bringt OP mit? Übernimmt OP noch Leitungsfunktionen? (QM- oder Hygienebeauftragter) Gibt es ein Praxismanagerin, der Codierung und Verwaltung abnimmt. Wie ist die Taktung der Terminvergabe? Wer macht die Bereitschaftsdienste der KV? Und am wichtigsten, was macht der Markt? Für 30,5h, wo man die Verantwortung an der Praxistür an den Chef zurück gibt, wären 7k in Top-Lage (Großstadt >500k) nicht sooo schlecht. Ich würde aber unbedingt versuchen, die Steigerungen vom Tarif mit einbauen zu lassen.