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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo, ich studiere im 2. Semester an der Charité und bin leider nicht so glücklich hier wie ich mir das erhofft hatte. Ich wollte unbedingt im Modellstudiengang studieren aber jetzt ist es doch anders wie erwartet und es ist einfach super viel Selbstdisziplin gefragt. Ich komme nicht so gut damit zurecht, dass so wenig abgeprüft wird und sehe im Vergleich zu Regelstudiengang Studierenden große Unterschiede im Wissen also ich habe das Gefühl dass ich viel weniger weiß und jetzt frag ich mich ob meine Sorge unbegründet ist und ich in den höheren Semestern genauso viel wissen und nicht mehr so überfordert mit der durchmischung von Klinik und Vorklinik sein werde oder ob alternativ ein Uniwechsel möglich ist.

    Weil neben der Uni ist es auch Berlin wo ich etwas Zweifel habe ob das die richtige Stadt für die nächsten 5 Jahre ist… ich weiß aus dem Modellstudiengang ist es schwer zu wechseln aber wäre es möglich sich zu exmatrikulieren und sich dann nochmal neu zu bewerben an einer anderen Uni?



    Über Tipps und Antworten würde ich mich sehr freuen



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  2. #2
    Platin Mitglied
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    Berlin
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    Es ist nicht nett gegenüber Studieninteressierten von vorn zu beginnen.

    In der FA Weiterbildung muss man genauso Selbstdisziplin aufbringen, wenn nicht sogar noch mehr. Ich durfte auch im Modellstudiengang 2.0 in der Beta-Version studieren. Der Aha-Effekt kam manchmal erst später und ich fand auch vieles "zu früh" (POL).
    Jedoch hinsetzen und lernen musst du überall.

    Berlin ist abschreckend. Ich habe damals 3 Jahre gebraucht um anzukommen. Vereine usw. haben dabei sehr geholfen.
    Erzähl mir nicht, wie meine Chancen stehen. (Han Solo)



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
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    Primär muss man trotzdem auf sich selbst schauen. Wenn es nicht passt, dann passt es eben nicht. Selbstdisziplin ist gut, aber sich selbst unnötig zu quälen ist nicht gut.

    Die Kritik zum Berliner Modellstudiengang wird ja sehr oft geäußert - da dürfte also schon was dran sein. Ich gehe den Schilderungen nach davon aus, dass ein durchschnittlicher Regelstudiengang deutlich stärker strukturiert ist und einen deutlich stärker zum Wissenserwerb zwingt.

    Um die Frage der TE zu beantworten: Ja, man kann sich exmatrikulieren und sich dann ganz normal wieder über Hochschulstart woanders ins 1. Semester bewerben.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Ich bin aktuell im 7. an der Charité und kann dir beipflichten, dass es zumindest von außen relativ wenig Druck gibt. Insbesondere Anatomie und Pharma finde ich an der Uni deutlich zu lasch, da muss man sich selbst organisieren, um sich das draufzuschaffen. Mir sagte auch mal ein Kommilitone nicht ohne Stolz, er hätte die Ana-Prüfung geschafft, könne aber kaum einen Muskel benennen. Dennoch denke ich, dass man auch ein guter Arzt werden kann, wenn man an der Charité studiert hat. Bevor du ganz von Neuem beginnst, kannst du ja schauen, ob du nicht andere Wege findest, die dich zum Lernen motivieren, als dass du "nur" nach Druck von außen suchst, der dich zum Lernen zwingt. Denk zum Beispiel über Lerngruppen mit Gleichgesinnten nach.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Hallo Lotta04: Was Du bedenken solltest: Gerade am Anfang ist ein Studium immer eine Umstellung und man muss sich erst daran gewöhnen. Selbstdiziplin benötigt man überall, egal wo man studiert und es kann dauern, bis man seinen eigenen Lernrhythmus gefunden hat.
    Insofern finde ich, ist es gar nicht sicher, dass deine Probleme am Modellstudiengang liegen. Vielleicht sind es nur die üblichen Startschwierigkeiten?

    Was das Wissen im Vergleich zu Regelstudiengangsstudenten angeht: Ich kenne das Curriculum an der Charite nicht, aber es ist davon auszugehen, dass die Lerninhalte in einer etwas anderen Reihenfolge vermittelt werden, als im Regelstudiengang....
    da ist schon die Frage, wie sinnvoll ein Vergleich mit anderen Studierenden überhaupt ist. Ich finde die Zeit von 2 Semestern zu kurz um das zu beurteilen.

    Insofern lautet mein Fazit: Vielleicht solltest Du dem Studium und dem Modellstudiengang auch einfach noch etwas mehr Zeit geben, bevor Du dich exmatrikulierst.
    "Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"



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