Na gut, die Patienten in weit fortgeschrittener palliativer Situation haben in der Regel internistische Probleme wie Pneumonie, "AZ-Verschlechterung" und selten was chirurgisches. In der Regel wollen diese Patienten auch (sinnvollerweise) keine großen OPs mehr und landen daher auch nicht in der Chirurgie.
Also Geld rausgeworfen wird in unserem Gesundheitswesen tatsächlich ohne Ende. Die miese Versorgung palliativer Patienten, die ja auch mind. 24h bleiben müssen und auf Station müssen wegen der Abrechnung ist nur EIN Beispiel.
Deshalb ist jede Erhöhung von KK-Beiträgen für mich nicht nachvollziehbar, wennn soviel zum Fenster rausgeworfen wird.
Trotzdem ist unser Gesundheitswesen nicht besonders "teuer". Gerade die USA sind ja Negativbeispiel schlechthin. Gerade bei "schwereren Erkrankenungen" oder selbst nur einer Geburt, Sachen, die uns alle treffen können, sind die Preise und Kosten dort jenseits von Gut und Böse und zu großen Teilen nicht mehr nachvollziehbar. Das machen auch nicht die fetten Gehälter weg.