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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Danke für Eure Einschätzungen. Natürlich ist in dem Haus nicht alles schlecht. Einmal liegt es nur 5 Minuten mit dem Auto von unserem Haus. Jedes andere Haus mit interventioneller Kardiologie liegt mindestens 30 Minuten entfernt.
    Die häufigeren Wechsel sind nervig, aber eben da ich auf jeder Station eigentlich Mitarbeiter und Abläufe kenne, trotzdem gut abzuarbeiten. Und auf der IPS und in der NOTA bin ich in der Supervisor-Rolle schon gerne eingesetzt, da ich Notfälle und Intensivmedizin schon echt gerne mache und ich dort quasi autark (wie ein OA eigentlich) arbeiten kann, da sich von den Oberärzten eigentlich keiner für die IPS interessiert (es sei denn da ist ein Anfänger allein und einer der OAs muss ansprechbar sein). Vor allem ist unsere Pflege in der NOTA und auf der IPS richtig toll. Die sind richtig nett (auch zu neuen Kollegen) und total selbständig, aber trotzdem von neuen Therapieansätzen zu begeistern. Und da ich da fast alle schon lange kenne hat man da natürlich ein Standing was man in einem neuen Haus nur schwer bekäme denke ich.
    Ein Gespräch mit meiner Chefin hat es gegeben. Hatte überlegt, ob ich vielleicht über die IPS an eine OA- oder wenigstens FOA-Stelle kommen könnte. Da meinte sie, dass sie es vielleicht irgendwann schaffen könnte, da eine FOA-Stelle für mich zu schaffen. Aber sie hat auch ganz klar gestellt, dass Katheter-Messplatz nicht mein Arbeitsplatz sein wird und eine Einarbeitung dort nicht vorgesehen ist. Sie begründet das dann immer damit, dass man nicht nach ein paar Jahren als Facharzt schon glauben könnte, invasiv arbeiten zu dürfen, da man besondere Erfahrungen und Fähigkeiten bräuchte, die man so kurz nach dem Facharzt nicht habe. Sie kann einen halt schwindelig reden. Aber Quintessenz war schon, dass eine umfassende Einarbeitung ins Thema invasive Kardiologie für mich in diesem Haus nicht erreichbar ist.
    Habe halt schon Sorge, in einem anderen Haus komplett neu starten zu müssen. Würde mich aber dann auch nicht mehr Facharzt bewerben, wenn man irgendwie an eine OA-Stelle kommen könnte woanders. Kenne halt privat leider nur (inzwischen viel zu weit weg wohnende) Kollegen, bei denen zwar in der FA-Weiterbildung auch das Thema Interventionen (egal ob Kardio, Gastro oder Pulmo) häufig schwer war, die aber allesamt mit dem Aufstieg zum OA im eigenen Haus dann direkt ausgebildet wurden, um Endo- oder Korohintergründe machen zu können. Bin mir aber halt unsicher ob das auch für extern ausgeschriebene Stellen gilt oder ob man da einen Berwerber haben will der schon alles kann.



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  2. #7
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    Zitat Zitat von DottoreHanna Beitrag anzeigen
    Und da ich da fast alle schon lange kenne hat man da natürlich ein Standing was man in einem neuen Haus nur schwer bekäme denke ich.
    Aber was für ein Standing ist das? Dass du die Springerin bist, die immer dort eingesetzt wird, wo gerade Not am Mann ist. Und dass man nicht bereit ist, dich aufzubauen, dich weiterzubilden, dir das zu geben, was du willst.

    Für den Arbeitgeber absolut perfekt - aber für dich?

    Sorry, dass ich das so brutal sage, aber das ist ein Standing, das man nicht haben will.



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  3. #8
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Für den Arbeitgeber absolut perfekt - aber für dich?
    Für eine Seite die eierlegende Wollmilchsau. Kein OA-Gehalt, aber überall einsetzbar wo Not am Mann ist inklusive Wechsel in alle Dienstsystem, kann Einarbeiten und offensichtlich problemlos hinhaltbar bzgl Aufstiegs- und Weiterbildungschancen.
    Es ist natürlich super, dass es ein angenehmes Arbeiten in manchen Abteilungen ist, aber deine Position in der Abteilung scheint ja eher in Stein gemeißelt, weil man bei z.B. konstantem Einsatz beim Kathetern deine Multi-Use-Fähigkeit aufgibt. Ist ja gar nicht im Interesse der Klinik, da du ja so bisher auch bereit bist zu bleiben.
    "Dum spiro, spero"
    Cicero



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  4. #9
    ehem-user-04-01-2024-1151
    Guest
    Zitat Zitat von DottoreHanna Beitrag anzeigen
    dass man nicht nach ein paar Jahren als Facharzt schon glauben könnte, invasiv arbeiten zu dürfen, da man besondere Erfahrungen und Fähigkeiten bräuchte, die man so kurz nach dem Facharzt nicht habe. Sie kann einen halt schwindelig reden. Aber Quintessenz war schon, dass eine umfassende Einarbeitung ins Thema invasive Kardiologie für mich in diesem Haus nicht erreichbar ist.
    Habe halt schon Sorge, in einem anderen Haus komplett neu starten zu müssen. Würde mich aber dann auch nicht mehr Facharzt bewerben, wenn man irgendwie an eine OA-Stelle kommen könnte woanders. Kenne halt privat leider nur (inzwischen viel zu weit weg wohnende) Kollegen, bei denen zwar in der FA-Weiterbildung auch das Thema Interventionen (egal ob Kardio, Gastro oder Pulmo) häufig schwer war, die aber allesamt mit dem Aufstieg zum OA im eigenen Haus dann direkt ausgebildet wurden, um Endo- oder Korohintergründe machen zu können. Bin mir aber halt unsicher ob das auch für extern ausgeschriebene Stellen gilt oder ob man da einen Berwerber haben will der schon alles kann.
    Wenn selbst Fachärzte nicht „ivansiv arbeiten dürfen“ und man bzgl. Interventionen nicht ausgebildet wird, wer macht denn dann bei euch die Dienste, wenn z.B. ein Notfallherzkatheter indiziert ist?



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  5. #10
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    Zitat Zitat von Baby Fatso Beitrag anzeigen
    Wenn selbst Fachärzte nicht „ivansiv arbeiten dürfen“ und man bzgl. Interventionen nicht ausgebildet wird, wer macht denn dann bei euch die Dienste, wenn z.B. ein Notfallherzkatheter indiziert ist?
    Die Korohintergründe teilt sich die Chefin mit der leitenden Oberärztin und einem anderen Oberarzt, die sie aber beide mitgebracht hat, als sie in der Abteilung angefangen hat. Die drei teilen sich auch das Tagesprogramm. Dadurch das nie ein neuer eingearbeitet wird, sind natürlich die Untersuchungszeiten kurz und die Komplikationen gering. Das ist denke ich auch ein Grund, warum sie da niemanden sonst einarbeiten will.



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