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Wahrscheinlich tritt jetzt mit Krankenhäusern das ein, was mit anderen Unternehmen bereits eingetreten ist. Durch Die Corona-Hilfen wurden unwirtschaftliche Betriebe auf Kosten der Steuerzahler noch durchgeschleppt und werden jetzt ohne externe Bezuschussungen abgewickelt. Es wäre natürlich wünschenswert, wenn die Politik dies etwas mehr steuert und mehr auf den Versorgungsbedarf achtet (so erfolgt es nach rein wirtschaftlichen Aspekten). Aber wie schon auf Reddit erwähnt wird, sind aktive Schließungen unpopulär, sodass man frei nach der FDP "den Markt es regeln lässt".
Wenn ich durch Tarifabschlüsse, gestiegene Energiekosten und allgemeine Inflation plötzlich höhere Kosten habe, aber die Höhe der DRG-Erlöse auf die durchschnittlichen Kosten von vor 3 Jahren gedeckelt ist, gehe ich pleite. Da gibt es keinen Markt, der irgendwie regeln könnte. Das ist Planwirtschaft.
Ich bin mal gespannt, ob die ganze "Ambulantisierung" der Weiterbildung zurück genommen wird, wenn nicht mehr ausreichend Ärzte für den stationären Betrieb gefunden werden.
Wie man auf reddit anhand der Erfahrungsberichte lesen kann, herrschen selbst an großen Unikliniken mittlerweile Einstellungsstopps. Mit zunehmenden Insolvenzen werden wir also eher wieder eine Ärzteschwemme sehen. Gut, dass wir für einen Haufen neuer Medizinfakultäten, immer mehr Privatunis, geringe fachliche, formale und sprachliche Hürden für ausländische Ärzte gesorgt haben und nicht-ärztliches Personal immer mehr ärztliche Aufgaben übertragen bekommt. Genial.