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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    @MellowMed: Ich kann mich nicht erinnern, dass mir von einem Hausarzt schon mal bei einem medizinischen Problem geholfen wurde. Zu dem gehe ich, wenn ich eine AU oder etwas anderes Administratives brauche. Das heißt nicht, dass sie nicht sinnvoll sind, insbesondere viele Psychoprobleme müssten den zu den vielen Psychotherapeuten geschickt werden, weil deren Qualität trotz sehr langer Ausbildung oft unterirdisch ist bzw. eine Fehlallokation besteht.



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  2. #17
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    Ich glaube auch, dass wir mehr Steuerung brauchen, um den hausärztlichen Sektor zu stärken.

    @rafiki: ich kenne keine biografischen oder medizinischen Daten von dir. Aber ich denke, dass der Hausarzt für junge, eher gesunde Menschen keine andere Funktion erfüllt. Im Endeffekt hat er ein große Aufgabe im Bereich Prävention (Primär- und Sekundär-) und andererseits die Lotsenfunktion bei den wirklich „Kranken“.



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  3. #18
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    Zitat Zitat von rafiki Beitrag anzeigen
    @MellowMed: Ich kann mich nicht erinnern, dass mir von einem Hausarzt schon mal bei einem medizinischen Problem geholfen wurde. Zu dem gehe ich, wenn ich eine AU oder etwas anderes Administratives brauche. Das heißt nicht, dass sie nicht sinnvoll sind, insbesondere viele Psychoprobleme müssten den zu den vielen Psychotherapeuten geschickt werden, weil deren Qualität trotz sehr langer Ausbildung oft unterirdisch ist bzw. eine Fehlallokation besteht.
    Na ja... der "Hausarzt" (nennen wir ihn mal Allgemeinmediziner) ist ja eben auch genau das: "Allgemein".
    Und die Stichprobe eine Person (also Du) ist hier natürlich zwei Dinge:
    1. Überhaupt nicht repräsentativ
    2. verzerrt, weil Du von Beruf Arzt bist?

    Über 99,9% der Bevölkerung sind keine Ärzte und es mangelt teilweise an ganz grundlegenden Kenntnissen.
    Die Aufgabe vom Allgemeinmediziner ist hier die erste Versorgung sowie die gezielte Weiterleitung an entsprechende Spezialisten.
    Je nachdem an wen man gerät, funktioniert das mal besser und mal schlechter. Gibt aber auch extrem kompetente Kollegen die teilweise weit über den eigenen Tellerrand hinausblicken.
    Auch Impfberatung, Reisemedizin, Sportmedizin und viele weitere schöne Dinge sind ja in diesem Bereich angesiedelt und ziemlich sinnvoll. Denn für eine Reisemedizinberatung immer zum tropenmedizinischen Institut der Uni ist vielleicht doch etwas zu viel haha.

    Man muss sich meiner Meinung nach immer wieder vor Augen führen, dass wir eben keine Einzelkämpfer sind. Ein guter Allgemeinmediziner hilft schon bei medizinischen Problemen, wenn er schnell und zielgerichtet überweist und vorher die notwendige Basisdiagnostik veranlasst.
    Und um mal ganz brutal ehrlich zu sein: Es mangelt ja häufig am Budget, dass Allgemeinmedizinys nicht noch mehr machen.
    Viele Praxen haben kein Ultraschallgerät mehr, weil es sich einfach nicht lohnt. Das ist aber keine schwarze Magie. Nur leider fällt selbst für so simple Diagnostik eine Überweisung an... na ja ausuferndes Thema.

    Klinikexodus: Nö.
    Umstrukturierung: Ganz sicher.
    Arztyschwämme: Vermutlich nicht. Gibt so viele Fachgebiete! Und es jammert doch jeder (vollkommen zu Recht!) über die schlechten Arbeitsbedingungen. Eine Lösung ist ein Modell mit weniger Arbeitszeit (und Einkommen) und dafür höherem Stelllenschlüssel. Wenn die 30h Woche der Standard ist und anstelle von 2-3 Arztys 4-5 die Versorgung übernehmen können, wäre das z.B. ein vermutlich guter Schritt.
    Aber es wird immer Fachgebiete geben, wo man eben schwerer eine Stelle findet. War ehrlicherweise auch einer der Gründe, warum Gerichtsmedizin bei mir raus war, obwohl ich es sehr interessant fand. Grundsätzlich ist die Versorgung was das anbelangt auch extrem schlecht.
    Aktuell sehe ich eine kostengetriebene (oder gewinngetriebene?) Wirtschaft, die durch Zusammenlegung von Ressourcen und Streichung von Leistungen geprägt ist. Das führt aktuell zu einem Erhalt der Versorgung, bei einer Reduktion des wirtschaftlichen Verlustes. Ich würde sagen die Versorgung selbst bleibt +/- gleich. Allerdings - sofern man vom Fach ist - sieht man natürlich die Bereiche die eigentlich schlechter geworden sind.
    Da ich aus dem Laborbereich komme, ganz einfaches Beispiel: Fast keine Klinik hat mehr ein vor Ort Labor.
    Wird seitens der Vorstände und Geschäftsführungen so entschieden. Die Ärzte sind sich der Defizite der Laborversorgung nicht in vollem Umfang bewusst, aber merken natürlich, dass es schlechter geworden ist.
    Dass Transportwege von teilweise über 6 Stunden (oder mehr, inklusive Material liegt rum vor Ort) für die Präanalytik nicht in jedem Fall ideal ist, ist vielleicht nicht jedem so bewusst
    Da wird auch mittelfristig kein Roboterlabor und kein Drohnenflug was dran ändern.
    (Zumal der Drohnenflug aktuell noch nicht wirtschaftlich ist und die Strecken teilweise deutlich länger sind als via Auto - Stichwort Flugzonen).

    Jeder der eine Uniklinik bei sich in der Stadt hat, kann vermutlich froh sein.



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  4. #19
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    Zitat Zitat von rafiki Beitrag anzeigen
    @MellowMed: Ich kann mich nicht erinnern, dass mir von einem Hausarzt schon mal bei einem medizinischen Problem geholfen wurde. Zu dem gehe ich, wenn ich eine AU oder etwas anderes Administratives brauche. Das heißt nicht, dass sie nicht sinnvoll sind, insbesondere viele Psychoprobleme müssten den zu den vielen Psychotherapeuten geschickt werden, weil deren Qualität trotz sehr langer Ausbildung oft unterirdisch ist bzw. eine Fehlallokation besteht.
    Da musste ich jetzt echt lachen
    Mir wurde in meinem ganzen Leben noch nie von einem Arzt geholfen...einfach weil ich jung bin und kerngesund und noch nie bei einem Arzt war ...ne Stopp mein alter Hausarzt hat mich ordentlich durchgeimpft...



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  5. #20
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    Zitat Zitat von Locutus001 Beitrag anzeigen
    Arztyschwämme
    Welch köstlicher Neologismus!

    Sind das so Schwämmchen von depperten Medizinern? Davon gibt es tatsächlich eine Schwemme...



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