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Liebe Kollegen,
ich bin schon lange Mitleser hier im Forum und habe hier viel Wertvolles gelesen. Daher erhoffe ich mir einfach etwas Input/ Ideen. Ich weiß diesen Thread gab es schon mehrfach, aber ich habe es mir herausgenommen einen eigenen zu erstellen.
Zusammenfassend befinde ich mich im finalen WB Jahr Innere Medizin mit dem Ziel zunächst den FA Innere zu machen und habe vor einer Zeit an einen univ. Versorger gewechselt mit dem Ziel WB Kardiologie im Anschluss. Nun fühle ich mich dort auch aufgrund massigen Überstunden und nicht patientenorientiertem Arbeiten mehr und mehr fehl am Platz, bin erschöpft, desillusioniert und als ob ein Berg an Arbeit, eigenes Teaching (da Teaching quasi nur für Ausgewählte wirklich stattfindet) und Bangen ob eine zumindest semiadäquate Ausbildung statttfindet.
Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich in meiner (wenigen) Freizeit nicht so viel nachlese, wie ich es müsste.
In den letzten Wochen hat es sich bei mir automatisiert, dass ich nach Berufsfeldern nach dem FA Innere Medizin ( den ich unbedingt fertig machen will) gesucht habe. Irgendwie bin ich von allem nicht ganz überzeugt, auch weil ich mich nicht gut ausgebildet fühle. Konnte mir nie so richtig vorstellen Hausarzt zu werden und habe großen Respekt davor, es ist für mich aber nicht ausgeschlossen. Was ich gut kann ist Sonographie und transthorakale Echokardiographie. Ich würde das gerne in meinem Berufsalltag integrieren. Außerdem weiß ich, dass ich keine 60 Patienten am Tag sehen kann, dazu bin ich leicht zu unorganisiert.. Ich habe mich auch schon mit niedergelassenen Kardiologen mit WB-Ermächtigung unterhalten und umgeschaut, um die WB ggf dort zu machen. Man hat mir dort aber mitgeteilt, dass in Praxen quasi aufgrund des hohen Durchsatzes keine weitere WB erfolgt. Ich weiß es gibt nicht das Perfekte..
Hat sich jemand schonmal in ähnlicher Lage befunden und vllt. eine Idee wie ich das im ambulanten Alltag verwirklichen kann? Ich bin für jeden Input dankbar!
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@xyl15
Hast du diesen Weg gewählt oder kennst du jemanden? Es ist ja eine Sache einfach die WB-Zeit zu absolvieren. Mein Wunsch ist aber auch so ausgebildet zu sein, dass ich in Zukunft ambulant Patienten selbst betreuen kann und zumindest TTE und Devicenachsorge leisten kann. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass einem das in einer Rehaeinrichtung beigebracht wird, aber vllt habe ich auch ein völlig falsches Bild..
Ich habe als Nicht-Kardiologe eine OA-Stelle in einer Kardiologie in einem Grundversorger bekommen. Da ich nicht die Station schrubben musste, habe ich viel Zeit in der Funktion und für Konsile verbracht. Hauptsächliche relativ entspannte Hintergrunddienste, nur ein Wochenende pro Monat im Dienst.
Es gab andere Nachteile, wie bspw. das Niveau der Assistenzärzte ….
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