Sehr gute Idee!
Es gibt tatsächlich im städtischen Raum mehr psychischen Erkrankungen als auf dem Land, aus verschiedenen Gründen.
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Hallo zusammen,
ich starte aktuell meine Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin und bin noch unentschlossen, wie ich die Rotationen konkret gestalte. Vielleicht seht ihr in meinem aktuellen Plan Fallstricke bzw. habt Erfahrungswerte, die ihr teilen könnt.
Meine grundsätzliche Idee ist es, nach der Weiterbildung hausärztlich in einer größeren Stadt zu arbeiten. Nun höre ich häufiger, dass sich das Patientengut (bzw. der medizinische Schwerpunkt der Problematiken) in der Stadt teils erheblich von den Patienten auf dem Land unterscheidet- so seien in der Stadt psychiatrische Erkrankungen ein großer Anteil der Patienten.
Mein jetziger Plan für die Rotationen sieht daher folgendermassen aus:
Erste 2 Jahre Akute Innere ( inklusive 9 Monate Notaufnahme, in der wir auch Kinder und Neuropatienten sehen)
1 Jahr Psychiatrie
2 Jahre Allgemeinmedizin in der Praxis.
Man hört sehr oft, dass Derma eine große Rolle spielt- würdet ihr da ggf. größeren Wert drauf legen?
Bin dankbar für alle Anmerkungen und Vorschläge!
Sehr gute Idee!
Es gibt tatsächlich im städtischen Raum mehr psychischen Erkrankungen als auf dem Land, aus verschiedenen Gründen.
Gleicht sich das durch die fehlende Abdeckung des ländlichen Bereiches durch psychotherapeutische Angebote nicht wieder aus?
Denk'n is' 'n Schiet, weet'n müßt!
Hinsichtlich Derma werden sich am ehesten zeitnah KI/telemedizinische Lösungen etablieren. Ich würde den Fokus vielleicht eher nochmal auf eine chirurgische Disziplin, a.e. Unfallchirurgie oder Gefäßchirurgie, legen.
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Grundsätzlich guter Plan. Stadt heißt halt eher so "Allgmeininternistisch orientiert" oder Natürheilkunde-voodo-praxis sowie häufiger wechselnde "Kundschaft". Land dann eher Allrounderskills, Patienten bleiben die gleichen, von Jung bis Alt, Dorfsozialarbeitertendenzen bei aber eher weniger stark psychisch Erkrankten. Denke je ländlicher desto vielseitiger sollte die Ausbildung sein (auf Kosten der Tiefe natürlich) sprich mehr chirurgische, orhtopädische, pädiatrische, urologische, dermatologische Skills. Je städtischer desto mehr Psych und Allgemeine Innere, einfach weil die Leute mit allem anderen direkt zum Facharzt rennen (die aufgrund der Überversorgung auch gerne den Allgemeinmediziern die Patienten "abnehmen" und dann den LWS-Schmerz Patienten quartalsweise verlaufskontrollieren etc.). Also ist weder gut noch schlecht ob eher stadt oder land sondenr primär Typsache Viel Spaß!