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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von abcd Beitrag anzeigen
    Wenn es eine Teleradiologie gibt, dann benötigt man trotzdem am Ort der Durchführung einen Arzt mit Kenntnissen im Strahlenschutz. Dieser ermittlet die Angaben für die rechtfertigende Indikation für den Teleradiologen und kann den Pat. aufklären.
    Und jetz?
    Wessen Problem ist das?

    Ich würde das so sehen:
    Ein Internist KANN (von seltenen Fällen in denen der Internist die Fachkunde CT hat mal abgesehen) gar keine rechtfertigende Indikation für ein CT stellen. Also meldet man im PC sowohl im Regelbetrieb als auch im Dienst die Bitte einer Untersuchung im PC an und bespricht die gewünschte Untersuchung mit dem Radiologen. Der Radiologe wiederum überprüft ob ein CT überhaupt dafür geeignet ist die Fragestellung zu beantworten, ob und welches KM gebraucht wird, welche Phasen gefahren werden und in welchem Abschnitt etc. Und dann lässt der Radiologe dies von seiner MTRA durchführen. Wie er dies macht ist dann doch nicht dein Problem, oder? Und bist du der einzige Arzt im Haus? Vielleicht gibt es ja die Regelung dass ein Chirurg quasi die Kenntnisse im Haus garantiert oder wie auch immer. Eigentlich alles nicht dein Problem. Die Radiologen sind die Einzigen die die Indikation fürs CT stellen und unter deren Jobbeschreibung fällt auch dass die garantieren müssen dass das rechtlich sauber abläuft. Und wenn sie das nicht können müssen sie halt selbst reinfahren. Auch nicht dein Problem.

    Unabhängig davon macht es Sinn wenn man selbst die Strahlenschutzkurse hat und irgendwann Fachkunden für kleinere oder größere Bereiche...
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



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  2. #12
    Registrierter Benutzer
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    Das Problem lag ja vll nicht in der Anmeldung an sich..

    Vergesst bitte nie dass der Radiologe eure Patienten aller Wahrscheinlichkeit nach nicht kennt und wenn überhaupt ne Minute zur Aufklärung sieht. Ganz formal und rechtlich muss der CT fachkundige Arzt die Möglichkeit zur eigenen Untersuchung und Anamnese haben. Da das in der Teleradiologie nicht gegeben ist bedarf es den Teleradiologie fachkundigen Arzt der diese Aufgabe übernimmt und auch Aufklärung und Überwachung während KM Gabe abdeckt. Sprich der Radiologe muss sich auf die klinischen Angaben verlassen können.
    Ich könnte euch jeden Tag mehrere Beispiele zeigen wo auf Grund der klinischen Angaben ein CT gemacht wurde.. das absolut insuffizient war (zB keine arterielle Phase oä) weil die Angaben schlecht/kaum verständlich oder unzureichend waren. Und da hilft es auch nicht die Diagnoseliste vom Arztbrief von vor zehn Jahren copy paste mäßig hinzuhauen. Die wichtigen Infos kommen gar nicht mal so selten erst hinterher wenn man wegen dem Befund telefoniert. Das ist super ärgerlich und auf Dauer auch sehr frustrierend weil man als Fachkundiger ein CT zu verantworten hat, dass man so vll gar nicht oder komplett anders gemacht hätte.. Das muss man sich dann auch schon mal anhören finde ich.

    Also vll lag es nicht daran dass ein ct angemeldet wurde sondern mit welchen Infos….
    Geändert von Spektralleuchte (01.02.2024 um 19:01 Uhr)



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  3. #13
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Und jetz?
    Wessen Problem ist das?

    Ich würde das so sehen:
    (...)Der Radiologe wiederum überprüft ob (...)
    Wie er dies macht ist dann doch nicht dein Problem, oder? Und bist du der einzige Arzt im Haus? Vielleicht gibt es ja die Regelung dass ein Chirurg quasi die Kenntnisse im Haus garantiert oder wie auch immer. Eigentlich alles nicht dein Problem. Die Radiologen sind die Einzigen die die Indikation fürs CT stellen und unter deren Jobbeschreibung fällt auch dass die garantieren müssen dass das rechtlich sauber abläuft. Und wenn sie das nicht können müssen sie halt selbst reinfahren. Auch nicht dein Problem.
    Das sehe ich persönlich aus rechtlicher Sicht anders: Wenn das CT durchgeführt wird OHNE dass die Indikation durch einen Facharzt überprüft wurde bzw. werden KANN (bzw. für die tägliche Praxis: Ohne das jemand anderes unterschrieben hat) dann ist der Arzt verantwortlich, der es angefordert hat.
    Stimmt die Indikation dann nicht, ist es eine Körperverletzung.
    Liegt keine fachliche Eignung vor (formal) um mit Strahlen umzugehen, ist es mindestens eine Regelwidrigkeit, wenn nicht sogar Fahrlässigkeit.

    Und im Falle, dass doch mal ein Patient deswegen klagt, ist es sehr wohl *dein* Problem. Dann haftest Du als indikationsstellender Arzt. Und musst dich somit ggf. gegen den Vorwurf der fahrlässigen Körperverletzung verteidigen.
    Der Verweis auf die Organisationsstrukturen des Krankenhauses hilft dann nicht. Stichwort: Übernahmeverschulden.

    Die Sache ist: Der Krankenhausverwaltung und deinen Vorgesetzten kann das egal sein. Denn *die* haften eben nicht dafür.


    Das Mindeste was ich tun würde, wäre bei meinem AG zu fragen, wer formal verantwortlich ist/sein soll.
    Blind darauf verlassen dass *schon irgendein Chirurg* die Kenntnisse im Haus garantiert, würde ich mich nicht.

    Leute, ihr -und ihr persönlich- haftet für das, was ihr tut.
    Das muss ich an dieser Stzelle mal so sagen, denn es scheint vielen nicht bewusst zu sein.
    "Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch, aber Alles wird gut!"



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  4. #14
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    18.04.2019
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    451
    Also ich habe heute den Chef gefragt und er sagte es stimmt, ohne dürfen wir im Dienst eigentlich keine anmelden… das sei eine Schwachstelle aktuell, er sei aber dran …



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  5. #15
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    Also ich habe heute den Chef gefragt und er sagte es stimmt, ohne dürfen wir im Dienst eigentlich keine anmelden… das sei eine Schwachstelle aktuell, er sei aber dran …



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