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Naja, da sollte die Entscheidung schon klar sein. Solche Strukturen gibt es an einigen Unis und manche Kollegen können sich das auch über Jahre antun und kommen dann nach mehreren Jahren auch zum operieren. Das ist aber nicht für jeden was und das ist auch gar nicht schlimm. Für dich scheint es nichts zu sein, also warum länger dort bleiben?
Diese Story´s, dass man an kleineren Häusern nichts lernt ist natürlich Unsinn. Auch, dass man kein guter Arzt werden kann. Was stimmt, ist, dass du dort natürlich eben nicht die Komplexität der Fälle siehst, die du aktuell siehst. Da muss man sich natürlich fragen, welchen Benefit bringt es dir aktuell? Richtig, keinen.
Man kann in ein kleines oder mittelgroßes Haus gehen, dort die Basics der Patientenversorgung/Stationsarbeit lernen und chirurgische Grundkenntnisse erwerben. Dann wirst du zum Facharzt Hernien, Appendices, Gallen und Hemikolektomien können. Ggf. etwas Proktologie. Wenn du ein größeres Haus erwischst, wirst du Grundzüge der hepatobiliären Chirurgie gesehen haben/zum Teil begonnen haben zu lernen.
Wenn du dann eben noch oder wieder Bock auf mehr, komplexer und spezieller hast, kannst du ja wieder in die Uni gehen. Da brauchst du dann Ellenbogen und Eier um zu sagen, dass du auch in den OP gehörst. Und wenn die sehen, dass du die Grundlagen gut beherrschst, wirst du da nach einiger Zeit auch weiter kommen.
Viel Erfolg
Doubt kills more dreams than failure ever will.