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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Platin Mitglied Avatar von Cor_magna
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    Der Grund für das Endokrinoliesterben liegt in der schlechten Vergütung. Eine endokrinologische Oberärztin meinte mal zu es sei eine "brotlose Kunst" (Originalwortlaut). Kassenärztliche Praxne lohnen sich in diesem Fach wohl auch kaum, viele stellen auf Privatpraxis um (zumindest in meiner Stadt)
    Ruhig, gelassen und beständig.



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  2. #7
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Cor_magna Beitrag anzeigen
    Kassenärztliche Praxne lohnen sich in diesem Fach wohl auch kaum, viele stellen auf Privatpraxis um (zumindest in meiner Stadt)
    Ja. Bei uns aufm flachen Land gibt's auch eine, die in einer internistischen (Gastro) Praxis ist, bissi Gastro macht und Endokrino nebenher, Labor ist privat zu zahlen.



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  3. #8
    Registrierter Benutzer
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    26.08.2017
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    Vielen Dank dafür, dass du dieses Thema ansprichst. Momentan beschäftige ich mich damit, was nach meiner Ausbildung zum M3 kommen soll. Endokrinologie interessiert mich dabei besonders! Letztendlich bin ich aber total unsicher, was der richtige Weg für mich ist.


    Ich kann gerne meine allgemeinen Erfahrungen teilen. Wie bereits erwähnt, wird Endokrinologie oft einer anderen Abteilung untergeordnet. Man durchläuft dann Rotationen in verschiedene Bereiche. Aus meiner Erfahrung dauert es einige Jahre, bis man in den gewünschten Bereich rotiert, da oft nur 1-2 Assistenzärzte für diese Stellen vorgesehen sind. Es kann also eine Weile dauern, bis man in der Endokrinologie landet, möglicherweise beginnt man zunächst in einem anderen Fachbereich. Da braucht man etwas Durchhaltevermögen. Je nach Bundesland ist es außerdem erforderlich, eine bestimmte Weiterbildungszeit in einem anderen Fach zu absolvieren, darum kann es ja auch gut passen. Es gibt verschiedene Wege zur Spezialisierung. Man kann direkt Facharzt für Innere Medizin werden (das dauert etwa 6 Jahre?) oder zunächst den Facharzt für Allgemeinmedizin machen und sich dann spezialisieren (ich bin mich nicht sicher ob das dann 6 oder 8 Jahre sind). Ich überlege gerade, ob es sinnvoller ist erstmal den allgemeinen Internisten zu machen, schaden würde es ja nicht. Lukrativ ist Endokrino alleine nicht. Der Aufbau einer eigenen Praxis in diesem Bereich lohnt sich oft nur, wenn ein angegliedertes Labor vorhanden ist. Ambulante Weiterbildungsplätze gibt es soweit ich weiß gar nicht, man sollte sich also bewusst sein, dass man die Jahre erstmal in dem KH festsitzt. Auch sind Stellen für angestellte Endokrinologen eher gering.

    Letztendlich hängt es davon ab, welche Ziele man verfolgt und wie das Privatleben aussehen soll. Die Work-Life-Balance in Universitätskliniken ist oft schlechter (in den Abteilungen, in denen ich war, waren 2-3 Überstunden pro Tag normal ), daher ist es wichtig sich vorher zu informieren und ggf. die Abteilung im Voraus anzusehen. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass man wahrscheinlich wenige Weiterbildungsassistenten hat und daher viel Arbeit auf einem lasten kann.



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  4. #9
    Registrierter Benutzer
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    In Unikliniken wird oft mehr verlangt, also Forschung und Lehre. Das muss aber nicht unbedingt sein. Man kann auch den Leuten, die zu Kongressen fahren und Papers vorstellen, den Rücken freihalten. Irgendwer muss die Stellung zu Hause halten.
    Problematisch kann es werden wenn alle nur noch Paper vorstellen wollen bzw. alle nur noch Routine machen wollen.



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